Seine Augen schauen sie eindringlich an.
Er begehrt sie.
„Küss mich"
Seine Stimme ist nur noch ein Hauchen.
Zwischen ihnen sind nur noch wenige Millimeter.
Sie schiebt ihren Kopf noch etwas vor.
Dann legt sie ihre Lippen auf die seinen.
Es brennt höllisch.
Wie heißes, loderndes Feuer fühlen sich seine Lippen an.
Es tut so weh, dass sie ihren Mund von seinem lösen will.
Doch er hat eine Hand um ihren Kopf gelegt.
So hält er ihre Lippen auf seinen.
Die andere Hand liegt auf ihrem Rücken.
Er presst ihren Körper an seinen.
Sie spürt nur noch Feuer.
Sie verbrennt.
Er presst seine Zunge verlangend an ihre Lippen.
Sie öffnet sie.
Ihre Zungen tanzen miteinander.
So wie sie es zuvorgetan haben.
Feuer.
Brennen.
Hitze.
Leidenschaft.
Verlangen.
Lust.
Sie stehen da.
Ineinander verschlungen.
Sie legt ihre Hände um seinen Hals.
Noch mehr Hitze.
Doch sie kann ihre Lippen nicht von seinen nehmen.
Sie will ihre Lippen nicht von seinen nehmen.
Er braucht diesen Kuss.
Sie braucht diesen Kuss.
Ein Feuerwerk bricht in ihnen aus.
Sie sind verbunden.
Sie spüren das Feuer.
Sie spüren das Brennen.
Sie spüren die Hitze.
Sie spüren die Leidenschaft.
Sie spüren das Verlangen.
Sie spüren die Lust.
Und sie wollen nichts anderes.
Es gibt kein Zögern mehr.
Keine Angst.
Keine Ungewissheit.
Es gibt nur sie beide.
Doch das Brennen wird doller und doller.
Sie fühlt sich als würde sie in Flammen stehen.
Und genau das tut sie.
Sie und er.
Sie stehen in Flammen.
Das Feuer kämpft sich weiter und weiter.
Die Funken knistern um sie herum.
Ihre Lippen sind noch immer vereint.
Mittlerweile spüren sie die Flammen überall.
Und dann erlöschen sie.
Das Feuer ist verschwunden.
Doch sie und er auch.
Sie waren fort.
Sie würde nie mehr zurückkehren.
Sie hatte sich auf einen Tanz mit dem Teufel eingelassen.
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Tanz mit dem Teufel
KurzgeschichtenEine Einladung zu einem großen Tanz im Ballsaal. Niemand ist dort. Doch dann taucht er auf. Eine Kurzgeschichte inspiriert von dem Lied "Tanz mit dem Teufel" von Edo Saiya
