Ich grabe die Klinge in meinen Arm.Blut quillt raus und verteilt sich auf den nassen Fließen.Glühender Schmerz mach sich breit,doch er kommt nicht von der Klinge sondern von der Erinnerung die sich in meinen Kopf gebrannt hat und die ich einfach nicht loswerden kann.
Ich kann nicht aufhören daran zu denken und immer wieder treten mir die Bilder in den Kopf.Er kommt taumelnd in mein Zimmer.
Noch tiefer drücke ich die Rasierklinge in meinen Arm.
Seine Hände gleiten unter mein Shirt.
Es ist als ob ich ein neue Haut brauche .
Tränen verschleiern meine Sicht ,als er in mich eindringt.
Die Rasierklinge gleitet meinen Arm hinunter und landet auf den Fliesen.
Ich lehne mich an die Wand ,während das heiße Wasser meine Haut brennen lässt.
Ich warte,ich warte bis ich den Schmerz spüre.
Für mich ist er das Gefühl,das mich die Hilflosigkeit und die Angst vergessen lässt.
Ich weis das irgendwann selbst der Schmerz mir nicht mehr helfen kann vor meiner Vergangenheit zu flüchten ,doch ich weis einfach nicht was ich anderes tun kann.
Ich bin in einem tiefen Loch und weis nicht wo ich Hilfe finde.Alles was ich sehe ist diese eine Nacht welche ich nicht vergessen kann ,sosehr ich es auch will.
Schon wieder treten mir Tränen in die Augen.
Ich Ekel mich vor dem was ich tue und würde am liebsten damit aufhören.
Doch ich kann nicht.Ein Lachen entfährt mir als ich mich aufsetze und zu meinem Waschtisch gehe.Der Schnitt schmerzt und Blut tropft meinen Arm hinunter.
Ich schaue in den Spiegel und blicke mein Spiegelbild an.
Was ich sehe ist ein Mädchen welches gebrochen ist.
Ein Mädchen was Angst hat sich zu öffnen.
Ein Mädchen was einfach nur da ist und keinen hat an dem es sich festhalten kann.
Für dieses Mädchen ist es schwer ein Sinn darin zusehen weiter zu leben und sich den Kampf zu stellen.Ich unterbreche meine Gedanken und spüle das Blut von meinen Arm ab.
Keiner darf merken was ich mache.
Das habe ich mir nach dem ersten Mal geschworen.Als ich fertig bin schleiche ich raus in den Flur,zu meinem Zimmer.Ich bin kurz davor es auf zu machen ,als ein lautes Türe zuknallen mich hochfahren lässt.
Anscheinend ist Mom nach Hause gekommen.Meine Aufmerksamkeit wieder auf die Tür vor mir gelenkt,öffne ich sie und betrete das mir angsteineinfüllende Zimmer.
Wie immer ,wenn ich es betrete ,macht sich ein
komisches Gefühl in mir breit .
Die Angst kommt wieder und am liebsten würde ich unter meine Decke kriechen ,mich verstecken und warten bis alles vorbei ist.Ich verscheuche diesen Gedanken und gehe zu meinem Kleiderschrank.Auch heute fällt meine Wahl wieder auf eine Weite Jogginghose und ein langes oversize T-Shirt.
Nachdem ich mich angezogen laufe ich zu meinem Fenster.Es ist groß und ich habe eine perfekte Aussicht auf das Meer.
Gerade geht die Sonne unter.Die Sonnenstrahlen schimmern auf das Wasser und lassen es irgendwie magisch wirken.
Früher habe ich mir den Sonnenuntergang jeden Tag mit Mom angesehen.
Sie hat mir dabei immer Geschichten erzählt oder ist mit mir zum Steg gelaufen um die Füße im Wasser baumeln zulassen.
Es ist schon lange her ,dass wir sowas gemacht haben.
Jetzt kümmert sie sich nur noch um die Arbeit und sieht mich nur noch als ein lästiges Anhängsel.Nachdem Kiran ausgezogen ist ,unter der Begründung das ich ihm zu viel sei ,hat Mom sich nur noch um die Arbeit gekümmert.Ich sehe sie nur ,wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt und das höchstens für eine Stunde.Danach geht sie in ihr Zimmer und ruht sich aus.
Ein tiefer Seufzer entweicht mir.
Was habe ich falsch gemacht ,das mein Leben so ist ?Ich habe keine Freunde .
Aber du hattest doch Freunde nur hast du dich zurück gezogen und sie vernachlässigt
Meine Mutter will mich nicht mehr .
Du sagst ihr doch auch nie was dich stört
Meine Psyche ist am Ende.
Du erzählst doch auch keinen von deinem Problemen.
DU LIEST GERADE
Never alone again
Romance>>𝑀𝑦 𝑏𝑟𝑎𝑖𝑛 𝑎𝑛𝑑 𝑡ℎ𝑖𝑠 𝑊𝑜𝑟𝑙𝑑 𝑑𝑜𝑛'𝑡 𝑓𝑖𝑡 𝑒𝑎𝑐ℎ 𝑜𝑡ℎ𝑒𝑟 << Hope Adams ist ein Mädchens welches innerlich kaputt ist. Seitdem Vorfall vor zwei Jahren sieht sie keinen Grund mehr das Leben positiv zusehen. Sie zieht sich zurück...