Can't count the years on one hand
That we've been togetherEs ist jetzt schon ungefähr ein Jahr her seitdem wir getrennte Wege gingen. Ein Jahr, in dem du nicht an meiner Seite warst wenn mich wieder meine Alpträume plagten. Ein Jahr welches ich ohne deinem lachen oder den liebevollen Neckereien gezwungen war auszuhalten, weil du dich dazu entschieden hast deinen weiteren Weg ohne mich zu beschreiten.
Selbst jetzt war deine Aufmerksamkeit nur auf deine Freunde vor dir gerichtet, welche davon redeten wie sehr sich darauf freuen würden wieder in Hogwarts zu sein. Manchmal frage ich mich, ob du in den kleinen Momenten wo du mit deinen Gedanken abdriftest, so wie ich, auch an die Momente zurückdenkst die wir zusammen erlebt haben.
Früher war ich der festen Überzeugung das uns das mehr aneinander geschweißt hat, das jeder noch so kleine Streit unsere Beziehung stärkte, doch scheinbar hatte ich mich darin geirrt. Denn heute schaust du nicht einmal mehr in meine Richtung, grüßt mich nicht und gibst mir das Gefühl nur Luft für dich zusein.
Auch jetzt starrtest du förmlich auf die Ringe an deinen Fingern und schienst wieder in Gedanken versunken zusein.
Die Meilenweite Entfernung zwischen uns, obwohl du mir doch so nah warst, raubte mir die Luft zum Atmen. Es ist als würde jemand jedes Mal aufs Neue mit einem Dolch in mein Herz stechen um die Narben aufzureißen.. es war furchtbar, ließ mich hoffen das du diesen Schmerz nicht verspüren würdest. Denn das wünschte ich dir nicht.Selbst als du Wochen nach unserer Trennung mit einem neuen Mädchen zusammen warst, wünschte ich dir nur das beste, obwohl ich im Schmerz zu ertrinken drohte.
Zwar hielt die Beziehung nur zweieinhalb Wochen, aber ich wäre trotzdem als gute Freundin an deiner Seite gewesen wenn du es gewollt hättest. Auch wenn ich mich dadurch mehr und mehr an die Kante des Abgrunds getrieben hätte.
Ich war zugegeben, ein totales Wrack.
Nur schwer hielt ich es tagtäglich aus morgens aus dem Bett zusteigen um den Alltag zu beginnen, und ich weiß es hört sich übertrieben an wenn ich sage das ich ohne dich nicht mehr leben kann. Und doch fühlt es sich so an wenn man den Kindheitsfreund und die große Liebe auf einen Schlag verlor und plötzlich komplett allein da stand.
Ich Akzeptiere deine Entscheidung mich zu verlassen, denn ich warte lieber auf den Moment wo du mich freiwillig wieder um dich haben willst. Ich würde dich nie zu etwas zwingen was du nicht willst, das hab ich nie.
Und Genau deshalb sitze ich nun hier auf dem Einzelplatz im Abteil und beobachtete deine Erscheinung.
Ich war kein Stalker, welcher dir wie ein Hund nachlief und dich nie aus den Augen ließ. Ich war nur ein einfaches Mädchen welche sich lieber in vergangene Erinnerungen stürzte als die Zukunft zu konfrontieren.
Den diese beängstigte mich, ich hatte Angst vor das was auf mich zukommen würde, und ich wusste genau das ich dem nicht lange standhalten könnte.Denn ich war nicht so stark wie ich mich von Außen hin gab, ich war gefangen in einem Käfig welcher langsam anfing zu verfallen. Doch ich wäre gewiss nicht Frei wenn das Konstrukt in sich zusammenbrach, ich wäre zwischen den Trümmern gefangen ohne einem Funken Hoffnung. Denn wenn dies geschieht ist es längst zuspät.
Weißt du noch was du mir früher geraten hast?
Wenn ich mich nicht gut fühle, oder über eine Sache nicht sprechen kann, soll ich es auf ein Stück Pergament niederschreiben. Und du hattest recht. Mit jedem Wort was ich niederschrieb fühlte ich mich etwas befreiter, doch ich wusste auch das es nicht für lange hielt. Vor einem Monat hatte ich begonnen dir Briefe zuschreiben in dem ich dich über meinem Gefühlszustand auf den laufenden hielt. Diese Briefe waren sicher in meinem Zimmer verwahrt und mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du sie auch nie zu Gesicht bekommen, denn du lebtest dein Leben ohne mich und dies war auch vollkommen verständlich.
Verdammt ich war schon soweit das ich in meinen Gedanken so redete als wenn du mich hören könntest, als würdest du vor mir sitzen und mich Aufmunternd anschauen während ich dir mein Herz ausschütte und einfach nur hoffe das alles so werden würde wie früher.
Das du mich wieder in den Arm nimmst, mit mir zusammen einschläfst während du mir durch mein haar streichst und mir deine Geheimnisse anvertraust.
Wir hatten uns eine Zukunft vorgestellt, weißt du noch?
Wie wir in ein paar Jahren zusammen in einem haus lebten, und du Klavier spielst während ich neben dir saß und dir dabei zuhören würde, denn du Spieltest traumhaft.Zwei Wochen vor unserer Trennung schenktest du mir einen Ring, er sah vielleicht nicht besonders aus aber er könnte nie zeigen wieviel er wirklich für mich wert war. Er gab mir das Gefühl das du mich nicht aufgeben würdest, selbst wenn du ein bisschen Zeit für dich brauchtest. Selbst wenn dies bedeutet das du mich ein Jahr lang ignorierst und dir eine neue Partnerin suchst. Vielleicht klammerte ich mich auch zu sehr an den Gefühlen und Erinnerungen mit dir fest. Vielleicht hatte ich dich zu nah an mein Herz gelassen weshalb ich das alles nicht mehr missen wollte.
Ehrlich gesagt wusste ich auf das alles keine Antwort. Aber ich wusste das ich diesen Idioten immer noch liebte, mit jeder verdammten Faser meines Körpers. Selbst die Schmerzen die ich erlitt vermochten diese Liebe nicht zu stoppen.
Vielleicht war ich Dumm oder verblendet, aber ich würde solange auf seine Rückkehr warten wie es mein Körperlicher und Emotionaler Zustand es zuließ. Solange bis ich irgendwann den letzten Schritt Richtung Abgrund ging und diesen hoffnungslos runterstürzte. Mir war bewusst das es nicht die klügste Entscheidung war, aber niemand außer er könnte mir wieder halt geben und mich stützen, selbst meine engsten Freunde nicht.
Und doch ließ mich das ganze zweifeln,
War es wirklich Liebe? Oder war ich Abhängig, ohne einen Funken von Hoffnung, jemals gerettet zu werden?
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Still into You ~ ♡ d.m ♡
Fanfiction[ Beschreibung in Arbeit..] ☆Begonnen: 27/04/21 ♡Beendet: ☆~Inspiriert am Lied: Still into You von Paramore~☆