-Taehyung-
,,Guten morgen, kleiner", begrüßte ich mein besten Freund und sprang auf sein Rücken. Jimin's Bücher, die gerade er noch in seiner Hand hielt ,fielen bei meinem Sprung runter und er hebte sie auf, als ich von seinem Rücken runter sprang und stellte sie in sein Schließfach. ,,Dir auch einen Guten Morgen, Tae", lachte er und wuschelte mit seiner Hand durch meine Orangen Haare. Ich schlug ihn leicht auf sein Arm und schmollte. ,,ehyy!! Ich habe dreizig Minuten gebraucht um diese Haare zu glätten und ich bin länger als du, pft". Jimin lachte erneut und seine Augen verschwanden wie sie es immer taten. Ich stylte meine Haare wieder zu recht. ,,Ich bin dein Hyung nenn' mich nicht kleiner". Ich äffte ihn innerlich nach und rollte meine Augen. ,,Das ändert nicht den Fakt, dass du kleiner bist hah". "Yah! Ich bin immer noch dein Hyung, du idiot", lachte Jimin mit mir. Wir beiden fingen an zu laufen und ich erinnerte mich daran, dass ich ihn etwas erzählen wollte. ,,Aye, wusstest du schon, dass wir neue Schüler bekommen werden?". Jimin schaute mich bewundert an und zog eine Braue hoch. ,,Wirklich? Ich wusste das nicht. Wir müssen aufjedenfall Freunde werden". Endlich jemand der mich versteht. Als ich es gestern Jungkook beim skypen erzählt habe, hat er einfach unbekümmert genickt und mir gar nicht zugehört. ,,Yay, ich hoffe wir werden Freunde hihi", kicherte ich glücklich und umarmte Jimin von der Seite. Jimin kicherte ebenfalls und nickte. Genau im gleichen Moment schellte es für die erste Stunde und ich stöhnte genervt. ,,Ugh aniii", schrie ich laut und jeder starrte mich lachend an. ,,Ich bin noch zu jung und müde für Mathe mit Mr. Lee", schrie ich erneut und verzog mein Gesicht bei dem Gedanke von den alten Mr. Lee und seinen langweiligen Mathe Aufgaben, die niemand verstand. Jimin lachte und zog mich am Arm weiter. ,,Tae, komm schon, sonst kommst du zu spät und du weißt wie schlimm die Strafen von Mr. Lee sind''. Das waren sie wirklich, aber nichts war schlimmer als Mathe in der ersten Stunde und das noch mit Mr. Lee. Außerdem wusste ich ganz genau, dass ich einschlafen und deswegen eine Strafe kriegen würde. ,,Willst du wirklich deinen besten Freund eigenhändig in die Hölle schicken?". Ich schaute ihn mit einem dramatischen Gesicht an und wartete auf seine Antwort. Er rollte nur seine Augen und schob mich, als wir vor der Hölle das ebenfalls Klassenzimmer genannt wurde standen ins Zimmer und lächelte mich an bevor er weiter lief. ,,Verräter", murmelte ich beleidigt, als er weg war. ,,Mr. Kim? Wollen sie sich setzen oder soll ich sie tragen?", fragte eine tiefe Stimme hinter mir mit einem sarkastischen Ton. Mr Lee. Ohne zu Antworten lief ich auf mein Platz und setzte mich hin.
-yoongi-
Ich saß neben Hoseok der gerade mit rauchen beschäftigt war, auf der Bank im Park und schaute zwei Kinder beim Spielen zu. Die Kinder waren so glücklich, frei und furchtlos. Sie spielten und lachten, bis ihr Bauch weh tat. Auch wenn sie fallen, standen sie wieder auf und spielten lachend weiter. Sie hatten keine Probleme, keine Gedanken sie waren glücklich. Ihre Augen fingen bei dem Anblick von Süßigkeiten an zu funkeln und ich wurde wie lächerlich es auch klang neidisch. Ich wollte auch frei sein. Wissen, dass man geliebt wird. Ich wollte Leben, einmal rücksichtslos sein und einfach wie ein Vogel im Frühling frei fliegen und nicht denken das ich fallen kann, aber die Realität hinderte mich und ich war in einem kleinen, kalten Käfig gefangen. Ich hatte oft den Gedanken einfach abzuhauen und alles hinter mir zu lassen, aber ich wusste, dass ich Verantwortungen hatte und dass ich meine Freunde nicht alleine lassen durfte. Hoseok und Namjoon dachten, dass ich mir nie Gedanken machte, aber das tat ich. Jeden Abend lag ich stundenlang da und dachte über hunderte Dinge nach. Seit Wochen konnte ich nicht schlafen oder essen. Immer wenn ich meine Augen schloss, sah ich Namjoon, Hoseok, Yongguk und diesen Jungen. Ja, den Jungen, den ich eigentlich entführen und nicht wieder freilassen sollte. Ich hatte viele Fragen. Geht es ihn gut? Hat Yongguk ihn wieder entführen lassen? Weiß Yongguk das ich es war? Ebenfalls hoffte ich, dass dieser orangehaariger Junge, der ihn abgeholt hatte, nicht mein Gesicht gesehen hatte. Hoseoks Stimme unterbrach meine Gedanken. ,,Hyung, wenn du die Kinder länger anstarrst kriegen sie noch angst und rennen weinend weg", scherzte er grinsend und warf seine Zigarette weg. ,,Woran denkst du?", fragte er diesmal mit einer ernsten Stimme. Ich seufzte und schüttelte mein Kopf. ,,An nichts ich habe nur den Kindern beim spielen zugeschaut". Hoseok nickte skeptisch. ,,Ich glaube dir nicht, aber ich will dir auch nicht weiter nach Fragen". Ich seufzte und schaute wieder nach vorne. ,,Gut". Die Eltern und die Kindern gingen langsam nach Hause, weil es mittlerweile angefangen hatte zu schneien und es spät wurde. ,,Es ist kalt geworden und ich habe hunger sollen wir Ramen essen gehen?", fragte Hoseok, der versuchte seine Hände zu wärmen. Ich nickte und stand auf. ,,Wo ist überhaupt Namjoon?", fragte er erneut. ,,Er hat mir geschrieben, dass er sich mit jemandem treffen wird". Hoseok ließ einen verwirrten Ton von sich. ,,Mit wen denn?", runzelte er seine Stirn. ,,Ich weiß nicht Hoseok! Lass uns ihn alleine lassen, er hat seine Mutter erst vor drei Wochen verloren und seine Schwester macht es ihn auch nicht leichter". ,,Jaja ich hab ja nichts gesagt", sagte Hoseok und folgte mir.
-Seokjin-
Ich verabschiedete mich noch mit einem letzten ,,Guten Abend, bis morgen" von meinen Kollegen und verließ das Kaffee. Mit einem lächeln zog ich meine Handschuhe und Schal an. Genau dann, als ich das Café verlassen wollte, bemerkte ich eine lange Figur vor dem Café stehen und rannte, als ich die Person erkannt hatte schnell raus. Es war sehr kalt und am schneien, aber das störte mich nicht,weil ich Schnee mochte und es überall weiß war. ,,Namjoon-ah seit wann stehst du schon hier?", fragte ich den blonden Jungen vor mir mit einem lächeln. Ich war mehr als erfreut ihn zu sehen, aber es war sehr kalt draußen und ich wollte nicht das er wegen mir krank wurde. Namjoon grinste wegen meiner Frage, was seine Grübchen sichtbar machte und ich ihn blöd anstarrte. Sein lächeln, grinsen, lachen alles war so unsterblich süß und ich musste mich jedesmal zurückhalten ihn nicht mit einem Kuss zu attackieren. Wir kannten uns jetzt schon seit vier Wochen und mein Herz raste immer bei seinem Anblick wie verrückt. Ich wusste nicht, ob ich in ihn verliebt war oder ob er mich oder überhaupt etwas für Jungen empfand, wenn ich Namjoon jedesmal sehe, bekomme ich dieses seltsame Gefühl und will immer bei ihn bleiben. ,,Hyung, hab ich etwas im Gesicht", fragte Namjoon plötzlich und ich kam wieder zu mich. Ich schaute ihn verwirrt an und bemerkte erst jetzt, dass ich ihn anstarrte. Meine Augen wurden groß und meine Wangen liefen Pink an. ,,N-nein nein!". Namjoon kratze sich am Hinterkopf und lachte leicht. Das ist so peinlich. Namjoon's schniefen unterbrach die peinliche Stille und mir wurde wieder klar, dass er seit langem hier in der kälte auf mich gewartet hatte. Ich zog meine Handschuhe aus und nahm seine Hände in meine. ,,Namjoon-ah, du frierst ja", sprach ich mit einer besorgeten Stimme und reibte seine Hände. Namjoon lächelte mich an. ,,Es ist schon okay, Hyung ich wollte dich nur sehen". Ich konnte mein lächeln nicht verkneifen und schon war dieses Gefühl wieder da. Was passiert nur mit mir? wir kennen uns erst seit vier Wochen. Hm. Ich ignorierte dieses Gefühl und zog ihn meine Handschuhe an, woraufhin Namjoon mich stoppte. ,,Nein Hyung, zieh du es an es ist kalt". Ich schüttelte mein Kopf und lächelte ihn liebevoll an. ,,Du hast so lange auf mich gewartet. Zieh du sie an, bitte". Namjoon zögerte zuerst, doch zog sie dann an. ,,Hey uhm, sollen wir, wenn du nichts zutun hast zu mir gehen?". Ich schaute ihn vorsichtig an und wartete auf seine Antwort. Er erwiederte mein Blick und schaute mich fragend an. ,,zu dir?". ,,Nur wenn du möchtest natürlich". Na toll was wenn er jetzt nein sagt und ich da wie ein Vollidiot stehe? Wieso habe ich ihn das über-. ,,klar, wieso nicht", antwortete er plötzlich, woraufhin ich ihn überrascht ansah. ,,Wirklich?". Namjoon lachte und kniff lächend in meine Wange.,,Ja wirklich, komm schon,sonst frieren wir hier ein". Immer noch überrascht und sprachlos nickte ich schnell. Wir beide fingen an zu laufen und unterhielten uns auf dem Weg über verschiedene Themen. Ich konnte nicht aufhören zu grinsen. Namjoon wollte wirklich zu mir nach Hause kommen. Ich war überglücklich.
-
Hey :D
Jaaa, ich weiß schon wieder ein langweiler Kapitel, aber diesmal gibt es namjin, yeey. Tut mir wirklich leid :/ Ich wollte es spannender machen, aber ich möchte nicht das alles so schnell geht und ich verstehe euch auch wenn ihr das Kapitel nicht mögt :3 Naja, sagt mir bescheid wenn euch etwas an der Geschichte oder an den verschiedenen Sichten stört. Oh und bitte ignoriert die Fehler ich bin immer noch ein Anfänger hehe. Ich würde mich auf Kommentare und votes wirklich freuen ich werde versuchen das nächste Kapitel spannender zu machen. Annyeong :*
DU LIEST GERADE
The Promise
FanfictionIch verspreche dir, dass ich mein Leben genauso leben werde, wie du es immer wolltest... Ich verspreche dir, dass ich alles tun werde, damit du ein besseres Leben führen kannst... Ich verspreche...