Kapitel 2

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Ich schlage meine Augen auf und blicke in ein Gesicht. Angst, das ist das Einzige was ich grade fühle. Der Mann redet mit mir. Ich versuche ihn zu verstehen, doch ein durchgängiges fiepen übertönt alles, ich will ausmachen woher es kommt. Ich versuche mich aufzusetzen um mich größer und stärker zu fühlen, der Mann drückt mich wieder auf die Liege auf der ich grade noch lag. Jetzt fühle ich mich noch kleiner und die Angst die ich grade dachte überwunden zu haben kommt stärker als zuvor wieder hoch. Zum Glück ist das fiepen leiser geworden. Mit zittriger Stimme frage ich, wer er sei und weshalb ich hier bin. Als er mir mit deutlicher und tiefer Stimme seinen Namen nennt, bin ich froh ihn verstanden zu haben. Trotzdem hat er mir nicht die Frage nach wieso beantwortet, was die Situation nicht besser macht. Als ich an mir runter fühle bekomme ich einen Schock, scheinbar habe ich nicht mehr als mein Höschen an. Dies lässt auf nichts Gutes schließen. Da alle meine Schmerzen weg sind gehe ich davon aus das der Mann welcher nach seiner eigenen Behauptung Jack heist mir Schmerzmittel gegeben hat. Ich versuche einen zweiten Anlauf. „Weshalb bin ich hier?“ wieder keine Antwort nur ein abschätzender Blick seiner Seitz. „Was genau will er von mir?“ frage ich mich. Doch dann kommt wohl eine Antwort von ihm: „Vor gut 2 Stunden bin ich aufgewacht. Ich lag in einem kleinen Raum, ich bin zur Tür gegangen und habe sie aufgemacht. Ein grelles blaues Licht schien mir in die Augen, nach kurzer Zeit hatte ich mich dran gewöhnt und ging den Flur hinunter, als ich hinter einer Tür ein poltern hörte ging ich zu ihr. Die Tür war abgeschlossen doch von außen steckte ein Schlüssel. Also schloss ich auf und fand dich zusammengebrochen auf dem Boden. Scheinbar bist du in Ohnmacht gefallen.“ Die Situation lockerte sich.

Die Beobachtung des GrauensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt