Yato x reader (Noragami)

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Y/N POV

Wir kämpften. Yato, Yukine und ich. Es war schrecklich, wir wurden angegriffen und konnten uns nicht einmal richtig wehren. 

"Nein!" schrie ich, "Yukine nicht! Hör auf! Das darfst du nicht!". Er schaute zu mir mit Blutverschmierten und verzerrten Gesicht, "E-Es tut mir leid" sagte er so leise, dass es nur ich hören konnte. "Nein! Bleib wach, ich will das nicht!", weinte ich und konnte nicht mehr aufhören. "Du darfst nicht sterben! Das würde ich und erst recht Yato nicht aushalten! Halte durch.", doch das Gerede war nutzlos. Er atmete nicht mehr, Yukine war in dieser grausamen Nacht in meinen Armen gestorben.


"NEIN!" ich wachte mit großen Schweißtropfen auf meiner Stirn auf. Ich hatte schon wieder davon geträumt, ich hatte geträumt das Yukine in meinen Armen stirbt. Schon lange war es her. Schon fast 2 Jahre, doch ich dachte immer noch daran, wie es wäre, wenn er immer noch bei uns ist.

Yato ist seit dem auch nicht mehr der alte. Er hat sein Ziel vollkommen aus den Augen verloren und ich konnte nichts dagegen machen. Langsam stand ich auf um runter in den Speisesaal zu gehen um mir und Yato etwas zu essen zu machen. Ich kochte Spiegelei mit Bacon, als mir ein verschlafener, blasser Junge entgegenkam. 

"Guten Morgen Y/N" sagte er. " Guten Morgen Yato!" lächelte ich und gab ihm sein Frühstück. "Wie geht es dir denn?" fragte ich behutsam nach, ich wollte ihn ja nicht verletzen.  Yato schaute mich emotionslos an. "Wie soll es mir den gehen! Etwa gut?" rief er wütend. "E-Es tut mir leid, das meine ich nicht so.". Er stand auf und verließ den Raum.

Nachdem ich alles aufgeräumt hatte, lief ich in mein Zimmer und sperrte mich wie jeden Tag dort ein, um mir wiedermal die Augen auszuheulen. Ich weinte jeden Tag. Trauerte jeden Tag und verfluchte mich jeden Tag, das ich Yukine nicht beschützen konnte.


Wir lebten in einer alten verlassenen Stadt, wo regelrecht nur Leute vorbeikommen, um sich die zerstörten Gebäude anzuschauen und Bilder davon zu machen. 

Ich wollte gerade auf das Klo, als ich einen lauten Krach hörte. Ich erschrak und kam nicht auf die Situation klar, bis ich eine alte bekannte Stimme hörte. "N-Nein das kann nicht w-wahr sein!". "Oh doch Y/N, das ist es" sagte diese Stimme sehr bedrohlich. Es war der Mann, der Yukine damals getötet hatte. 

Ich fing an zu weinen, mir stockte der Atem und ich konnte nichts mehr sagen. Er holte zum Schlag aus "Und du wirst die nächste sein!". Doch der Schlag kam nie. Ich öffnete meine Augen und sah Yato vor mir, mit einem Blutigen Arm. "N-Nein" flüsterte ich. Dieser anblick erinnerte mich an damals, als Yukine gestorben ist. "STIRB NICHT YATO!" schrie ich mit tränen in den Augen. "Keine Sorge" lächelte er und sagte zu mir "So einfach gehe ich schon nicht drauf". "V-Versprich es mir! Versprich es mir Yato!" flehte ich. "Versprochen" grinste er mich an und verschwand an einem Ort wo er und der Mann kämpfen konnte.

Scheiße! Wo ist er hin! ich muss ihn suchen. 


Und so rannte ich. 1-2 Stunden lang. Suchte alle Umgebungen ab, die ich und Yato kannten. Doch ich fand nichts. Hätte ich damals nicht so schnell aufgegeben, ihn zu suchen, hätte ich auch noch einen weiteren Verlust verhindern können. Doch ich war naiv. Schließlich sagte das Yato nur um mich nicht zu beunruhigen. Doch, das merkte ich erst viel zu spät. 

Bei der nächste Ecke, bei der ich damals abbog, sah ich ihn. "Y-Yato?" flüsterte ich verzweifelt. "Verdammt Yato sag doch was!" schrie ich nun lauter. Doch es kam nichts. Was ich damals sah war schrecklich Yato saß an der Wand, mit einem Schwert in der Brust. "YATO!" weinte ich. "Nein das darf nicht nochmal passieren!", " Bitte tuh mir das nicht auch noch an! Ich flehe dich an!".

"E-Es" nahm ich eine leise Stimme war. "E-Es tut mir s-so l-leid. Schließlich habe ich mein Versprechen doch nicht halten können". Bitte, Bitte nicht, war das was ich zu diesem Zeitpunkt dachte. "Y-Yato, verlasse mich nicht auch noch" versuchte ich mit aller Kraft zu sagen. 

Er lächelte mich an, sagte "Es tut mir leid" und schloss seine Augen. "NEIN! ICH BRAUCHE DICH, ICH KANN NICHT OHNE DICH!" schrie ich erneut. "I-Ich liebe dich doch" waren meine Worte, die er schließlich nicht mehr hörte. Und erneut starb jemand in meinen Armen.


Und nun sitze ich an Yato's Grab, dass ich damals für ihn gemacht habe, und warte wie jeden Tag, dass ich endlich von meinem Leid erlöst werde und endlich zu ihm kommen kann...


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Hey sorry für diese etwas kurze Geschichte, ich habe mir sehr Mühe gegeben und ich hoffe sie gefällt euch :).

Weitere Vorschläge zu Charakteren, oder Ratschläge könnt ihr mir gerne sagen.

Die nächste Geschichte wird wieder etwas länger:)


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