Kapitel 12

201 8 1
                                    

.. Am Abend der mega Party saß ich in meinem Zimmer und guckte Flicka. Mom musste den ganzen Tag arbeiten und ging deshalb früh ins Bett. Als sie eingeschlafen war,  schlich ich mich vorsichtig durchs Fenster raus. Falls sie aus irgendeinem Grund reinkommen sollte,  hatte ich Pullis und Stofftiere unter meine Bettdecke  gelegt. Vor dem Haus wartete schon Luke mit seinem gelben Ford Mustang. "Neues Auto?", fragte ich und grinste dabei. "Klar", lachte er. Ich stieg ein und wir fuhren los. Partyhard war in einem Club, der nur dreimal im Jahr geöffnet hatte, angesagt. Luke und ich mischten uns unters Volk. "Willst du tanzen?", schrie er,  da man ihn durch die laute Musik kaum hören konnte.  "Immer Baby",  antwortete ich ebenfalls schreiend. Wir gingen tanzen und wir tanzten weiter. Bei einem langsamen Song, legte er seine muskulösen Arme auf meine Taille, ich legte meine um seinen Hals,  was ziemlich dumm aussah, da er viel größer als ich ist. Wir tanzten ganz nah und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Erst jetzt wurde mir klar, wie sehr ich ihn wirklich liebe und dass ich diesen Menschen nie verlieren will!!

Er küsste mich sanft und ich erwiderte.  Als der Song vorbei war kam wieder ein schnelleres Lied. Irgendein Typ  wollte mit mir tanzen,  zuerst lehnte ich ab aber Luke sagte dann, dass ich ruhig mit ihm tanze  könne und dass er derweil etwas zu trinken holen wolle. Also tanzte ich mit dem Typen der - wie ich später erfuhr - Kyle hieß. Wir beide tanzten,  als wieder ein slow kam.  Er legte sein Hände um meine Taille und ich meine an seine Schultern,  er fuhr mit seinen Händen aber immer tiefer und begrabschte schließlich meinen Arsch. "Finger weg!", fauchte ich ihn an und schlug  ihn auf seinen Unterarm. Er legte seine Hände wieder um meine Taille und wir tanzten weiter.  Irgendwann würde er total aufdringlich, er legte andauernd seine Hände auf meinen Hintern,  später auch auf meine Brüste. "Alter lass das!!", sagte ich streng. Aber er machte weiter und ließ mich nicht los. Er versuchte  mich zu küssen,  und als ich kurz etwas in Gedanken versunken war,  küsste er mich und steckte mir die Zunge in den Hals.  Ich versuchte ihn wegzubekommen,  aber es ging nicht.  Dieses Gefühl seiner Zunge in meinem Mund war ekelerregend. Mit einem  festen Tritt zwischen seine Beine,  schaffte ich es endlich  ihn von mir wegzubekommen. Er sank auf den Boden und man sah ihm an,  dass er extreme Schmerzen  hatte. In dem Moment als er auf dem Boden lag und vor Schmerz  stöhnte, kam Luke zurück:"Was ist passiert? ",  fragte er mit zwei starken Cola-Bacardi in der Hand. " Naja er wurde aufdringlich und hat mich begrabscht mich geküsst und mir die Zunge in den Hals gesteckt,  ich bekam ihn nicht von mir los also hab ich ihn in die Eier getreten!",  erzählte ich Luke. "Wichser", meinte  Luke und gab ihn noch  einen Tritt in den Bauch.

Kyle's Sicht:

Ich hatte richtig  Hardcore Schmerzen und dann tritt mich dieser Arsch auch noch mal?! Ich war wütend und stand wieder auf. Das ließ ich nicht so auf mir sitzen! Sowas hat folgen bei mir.  Schwere folgen! Also ging ich zu der wunderschönen Kayley und zu diesem Arschloch. Aber ich beschloss dann doch ihnen nicht zu nahe zu kommen und abzuwarten bis dieser Luke wieder weg ist. Wenig später ging er Richtung Toilette.

Kay's Sicht:

Kyle kam wieder auf mich zu,  ich ignorierte ihn aber. "Darf ich die hübsche Dame zu einem Tanz auffordern?",  fragte er.  "Nach der Nummer die du vorhin abgezogen hast nicht!", antwortete ich eiskalt.

"Es tut mir Leid ich hab ein bisschen übertrieben, aber meine Ex hat mich ein Jahr lang betrogen, mit meinem Bruder! Seit diesem Schlag kann ich bei Frauen nichtmehr so klar denken...", entschuldigte er sich. Kyle erzählte noch  irgendeine bewegende Geschichte, sodass ich mich entschlossen hab ihm zu "verzeihen".  Wir beide tanzten wieder. Da wir ziemlich am Ausgang standen,  weil es sooo voll war,  war es ein langer Weg zum Klo und zurück. Luke würde also noch länger brauchen. Plötzlich würde Kyle etwas brutaler.....

Mein größter FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt