Teil ohne Titel

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'Ich bleib noch ein bisschen' sagte Jan als Cengiz und ich rein gehen wollten. Wir hatten uns einen kurzen Urlaub genommen, nur um mal unter uns zu sein, ohne Youtube, ohne Frauen. Wir wünschten Jan eine gute Nacht und gingen dann hoch zum Haus. Es war ein Bungalow an einem kleinen See. Ich machte mich fertig zum Pennen und sah nochmal zum Fenster hinaus bevor ich die Vorhänge zuzog. Drausen saß Jan am Lagerfeuer und schaute auf dem see hinaus. Es war dunkel aber der Vollmond schien auf mystische art und weise vom Himmel herab. Wie er da so saß...in letzter Zeit war Jan allgemein etwas nachdenklich. Wir hatten gerade unsre 2mio Abos erreicht und uns dazu entschlossen mal wieder Zeit zsm. zu verbringen und dass hier war der perfekte Ort. Keine Straßengeräusche. Alles still. Ich beobachtete ihn eine Weile und schließlich zog ich doch noch meine Schuhe an und ging raus. Es war eine schwüle,klare Sommernacht. Das Haus lag Still am See und der Mond erzeugte eine einzigartige Stimmung. Wunderschön hier dachte ich. Ich ging von hinten auf Jan zu und legte meine Hand auf seine Schulter. 'Störe ich'? fragte ich. 'Nein,nein setzt dich' antwortete Jan der immernoch auf den See hinaus starrte.'schön hier nicht wahr' begann ich um in ein Gespräch zu kommen. 'Mhm'antwortete Jan. Die Grillen zirpten im hohen Ufergras und der Mond spiegelte sich im klaren Wasser wieder.Neben uns knisterte das Lagerfeuer. 'Jan was ist eigentlich los, du bist so ruhig in letzter Zeit...jz löster er seinen Blick vom Wasser und schaute mich kurz an, blickte danach aber wieder zum See.'ach, ich mach mach mir halt zurzeit viele Gedanken,Andre'. 'Und über was?'. 'Hach über das Leben und die Liebe halt'. ' Ach Jan verschwende nicht soviele Gedanken an das Leben, es frägt sowieso nie nach deinen Plänen, und es spielt auch nicht nach deinen Wünschen. Vieles passiert im Leben was uns nicht passt aber nichts pasiert ohne Grund , du musst den Moment leben Jan' lachte ich und legte meinen Arm um seine Schulter. Er zuckte leicht zusammen. 'Wie recht du hast Andre' sagte er,mit einer schon fast traurigen Stimme. "Manchmal scheint es so als würde es das Universum darauf anlegen von uns bemerkt zu werden...' 'Ich frag mich was der sinn des lebens ist...warum ich existiere Andre'.' Der Sinn des Lebens ist leben.Jeder Tritt auch mal Versehentlich daneben. Der Trick ist immer die Balance zwischen Nehmen und Geben-Karma.'sagte ich. Jan schwieg einen Moment. 'Jan wir haben das erreicht was wir immer wollten dafür bin ich allen so dankbar, vor allen euch zwei. Ihr seid wie meine Familie und zusammen machen wir weiter auch wenns mal nicht so klappt. Es ist so perfekt grad. Jan sag was dich betrübt, villeicht finden wir gemeinsam eine lösung".

"Sag mal Andre, woher weisst du eigentlich dass du Regina liebst, woher weisst du dass sie die richtige ist" fragte Jan auf einmal. Auf so eine Frage war ich nicht vorbereitet, warum wollte er dass wissen? Unsre Beziehung hat ihn doch sonst nie gekümmert. 'Naja...wir ergänzen uns und ich habe bei ihr so ein Gefühl...ein kribbeln im Bauch...'sagte ich. 'Warum willst du das wissen?'. 'Und glaubst du an die große liebe?' Antwortete er mit einer Gegenfrage. 'Ja schon...Ich meine ich liebe regina...' . 'Kannst du dir eine zukunft mit ihr vorstellen,ich mein so richtig kinder kriegen und so...?'. Fragte er weiter. Ich stutzte 'naja wenn ich ehrlich bin, bin ich mir da noch nicht so sicher...'. 'Wenn du dich zwischen uns und ihr entscheiden müsstest für wen würdest du dich entscheiden?' Hackte Jan weiter. 'Für euch...ich verstehe nicht worauf du hinaus willst jan." 'Und du liebst regina obwohl du dich für uns entscheiden würdest?" Fragte er. Mann was will er damit,das geht echt zu weit...aber irgentwie hatt er ja recht. Ich wusste nicht was ich sagen sollte also antwortete ich mit einer Gegenfrage:"und glaubst du an die große liebe?' 'Ja Andre'...'ich frage mich aber oft warum ich überhaupt existiere, wenn niemand mich liebt...er sah zu boden. 'Jan was redest du denn da, du hast doch cengiz und mich...dir wird schon noch die richtige über den weg laufen..."....'nein Andre'nun sah er mir in die Augen. Seine glitzerten im Mondlicht und ich sah eine Träne die seine Backe herunter kullert. Ich wollte etwas sagen doch ich verstummte. Er legte seine Hand in den Nacken und zog mich zu sich. Er legte seine Lippen auf meine. Was zum...was passiert grad. Ein Schauer durchfuhr mich. Dort wo sich unsre Lippen berührten kribbelte es bei mir. Was geschiet hier ,was tuh mach ich da. Ich war ganz starr aber Jan küsste weiter. Er küsste unglaublich und er schaffte es irgentwie mich dazu zu bringen den Kuss zu erwiedern. Ich war mir in dem Moment nicht bewusst was ich tuhe aber es war irgentwie ein magischer Moment, ein Moment in dem eine art Verwandlung in mir statt fand. Jan löste sich schließlich wieder von mir und ich schaute ihn mut offenem Mund an. 'Andre ich werde nie die richtige finden,weil ich meine große liebe schon gefunden habe.' Ich schwieg. Nun starrten wir wieder beide aufs Wasser, es herrschte stille... was war das eben, ich konnte es beim besten willen nicht zuordnen. Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und was dann aus meinen Mund kam konnte ich selbst nicht glauben aber ich war mir sicher dass ich das richtige sage.

'J...Jan? Das eben, das war...könnten wir das villeicht nochmal wiederholen?' Er sah zu mir auf und lächelte mich an. Dann zog ich ihn zu mir und legte mich ins Gras sodass er auf mir lag und wir Küssten uns...

Ein Abend am SeeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt