Chapter 42

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*Noahs Sicht*

"Echt und wo geht's hin?" fragte Sara mit großen Augen. Ich muss sagen, jetzt wo ich hier neben Sara liege und ihr sagen will auf welches Collage ich gehe, bin ich schon aufgeregt. Ich meine Atlanta, dass ist nicht gerade um die Ecke.

"Jetzt sag schon, ich bin so oder so schon aufgeregt, einfach weil ich Angst habe das du extrem weit weg gehts." Oh verdammt. Ich werde sie so krass verletzten. Sara wird mich hassen. "Glaub mir ich bin mindestens genauso aufgeregt."

Ich setzte mich langsam auf, was Sara ebenfalls machte. Sie griff neben das Bett auf den Boden und nahm sich das T-Shirt, was ich vor zirka einer halben Stunde noch an hatte. Sie zog es sich über den Kopf und sah mich abwartend an.

"Ich gehe nach Atlanta, an die Georgia State University." "Mh ok." Wie ich es mir schon dachte sieht Sara extrem enttäuscht aus, was mich verletzt.
"Sara kann ich dir erklären warum?" "Ja bitte." sagte sie und war kurz vorm weinen.
Ich sah in ihre gläsernen Augen und atmete einmal tief durch. "Ich bin der Meinung das Militärische Reichweite besser zu mir passt, als Sozial- und Verhaltensforschung. Und ich möchte unbedingt weiterhin Lacross spielen und die Georgia State Panthas sind um einiges besser als alle anderen Teams in Florida."

Ich legte meine Hand auf Saras Wange und wischte ihr eine Träne weg, nach dem ich fertig war meine Situation zu erklären. "Ok." schluchzte sie und sah nach unten. "Sara? Das ändert nichts daran wie sehr ich dich liebe." Ich hob ihren Kopf ein wenig an, damit sie mich ansah. Ihre Augen waren komplett rot vom weinen.

"Ich liebe dich auch Noah, aber ich würde jetzt gerne alleine sein, um mit meinen Gedanken klar zu kommen und alles zu verstehen." "Bitte verlass mich nicht.." Ich ließ ihr Gesicht los und merkte, dass nun auch mir eine Träne über die Wange rollte. Kurz darauf nahm Sara mein Gesicht in ihre Hände und wischte mir die Tränen von der Wange. "Noah ich werde dich nicht verlassen, aber ich brauche Zeit für mich."

Ich sah hoch in ihre Augen und nickte langsam. "Ok, ich fahre dich." Sie nickte und stand auf. Sie zog sich ihre Sachen an, beziehungsweise nahm sie ihr Shirt in die Hand, da sie meins anbehielt.

"Schlaf gut und melde dich bitte bei mir." sagte ich, als wir vor Saras Haus standen. Sie nickte leicht und stieg aus. Ich sah ihr hinter her und fuhr erst nach dem sie die Haustür hinter sich schloss.

Ich habe so das miese Gefühl, dass ich es richtig verbockt habe. Ich liebe Sara und ich will nicht das sie mich verlässt. Es hat lange genug gedauert, bis ich es mir endlich eingestanden habe und ich will nicht das, dass jetzt alles wieder vorbei ist. Ich liebe es Zeit mit ihr zu verbringen. Sara macht mich so glücklich wie noch nie irgendjemand oder irgendwas.

Wieder bei mir zuhause angekommen legte ich mich in mein Bett und wollte eigentlich schlafen, doch irgendwie funktionierte das nicht.

Eine halbe Stunde später wurde ich von dem klingeln meines Handys aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah auf meinen Handybildschirm und las Saras Namen.

"Ja?" "Kannst du mir die Tür aufmachen?" Ohne zu antworten legte ich auf und lief nach unten zur Haustür. Kaum hatte ich diese geöffnet fiel mir Sara in die Arme und begann zu weinen.

"Wir schaffen das." schluchzte sie nach kurzer Zeit. "Natürlich schaffen wir das." sagte ich und drückte sie ganz fest an mich. "Komm wir gehen hoch." sagte ich leise und nahm ihre Hand.

"Ich dachte du willst alleine sein?" fragte ich, als wir beide auf meinen Bett saßen. "Ja eigentlich wollte ich das, aber ich hatte nicht annähernd eine Chance alleine zu sein. Dein wundervoller bester Freund, auch genannt Jaxon, den Idioten den ich Bruder nennen darf hat mitbekommen wie ich weinend reinkam und da er wusste das ich bei dir war, war seine erste Reaktion als er mich sah nicht so berauschend. Ich habe ihm dann die Situation geschildert und er hat mir eingeredet das wir das schaffen und das ich es akzeptieren muss. Jaxon hat ewig auf mich eingeredet, dass ich mir keinen Kopf machen soll. Er meinte, dass er sieht das du mich wirklich liebst und ich das nicht einfach aufgeben soll, nur weil du nach Atlanta gehst. Jaxon hat Recht mit..."

Eigentlich habe ich mir vorgenommen sie nicht zu unterbrechen, aber ich hab es nicht mehr ausgehalten. Ich legte meine Lippen stürmisch auf ihre und küsste sie. Sara brauchte nicht lange, um zu begreifen was ich tat und erwiderte den Kuss.

"Danke." "Wofür?" "Das du mich nicht verlässt." sagte ich und sah wie mein Mädchen begann zu lächeln. "Niemals, dafür habe ich viel zu lange auf dich gewartet. Ich meine über ein Jahr habe ich dich vorher schon geliebt und du hast mich behandelt wie scheiße." "Ok stopp ich weiß und das tut mir leid. Ich hätte ruhig nh höflicher, gutausehender BadBoy sein können." grinste ich sie an.

"Du kannst froh sein das ich dir, nach allem was du abgezogen hast, noch eine Chance gegeben habe. Ava meinte, wenn du irgendwann ankommst soll ich dich links liegen lassen." "Na zum Glück hörst du so selten auf Ava." sagte ich immer noch grinsend und legte meine Lippen auf ihre.

Danke an lelastrb für die Hilfe bei den letzten beiden Kapiteln. Die genaue Entfernung von Miami zur Georgia State University sind 9 Stunden und 44 Minuten.
Gar nicht mal so weit weg wa?

Bitte hasst mich nicht.

!Nächste Woche kommt kein Kapitel, habe Abschlussprüfungen!

LG. Lina

My first Crush/ ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt