1. Kapitel

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Wichtig: Nein, Wei Ying ist hier nicht hetero sondern Bi. In der Novel steht auch, dass er Frauen und Männer attraktiv finden konnte. Außerdem bin ich ein Fan von der Geschichte und werde nicht zulassen, dass er sich auf jemand anderen (wirklich) einlässt, als auf unser liebes Azurblau💙.(Wer das nicht versteht, lies einfach den Fadomwiki eintrag von dem lieben Lan Zhan💙 gründlich auf der rechten Seite durch) Aber natürlich wird es Spannung geben. Puh, genug der harten Worte🤐. Hier wäre meine Fanfiction im AU Format für euch! Lehnt euch zurück und genießt es! (Wenn ich es nicht verhauen habe.) 😊

Ich schaute auf den Bildschirm meines Handys. Uhrzeit. Seit etwa einer Stunde fuhr ich mit meinen Geschwistern, im Auto ihrer Eltern und dem Chauffeur, schon in die Richtung unserer neuen Schule. Sehnsüchtig öffnete ich meine Fotogallerie. Es waren genau 350 Fotos enthalten. Ich legte eine neue Galerie an und nannte sie "Old school memories", daneben legte ich noch eine andere an. Als ich den Namen eintippen wollte, kam es mir, dann doch zu blöd vor. Schnell zog ich die angefangene Galerie in den Mülleimer und schaute mir gedankenverloren die 350 Fotos an. Ein Foto aus diesem Sommer, als wir an unserer alten Schule gerade ein Fest feierten. Jiang Cheng machte wie immer eine säuerliche Miene, während Yanli dessen Gesicht mit ihrem engelsgleichen Strahlen verblassen ließ. Ich tippte auf das Herz für Favoriten und schob das Bild in den Ordner. Das nächste. Ein Bild von Yi Ling, einer aus meiner Klasse, was ich heimlich am Abend des Festes gemacht hatte. Verträumt saß sie am Steg eines kleinen Lotussees und schaute irgendwohin in die Ferne. In meinem Bauch fing es wieder an zu kribbeln.

Ihre langen schwarzen Haare, die in echt immer nach Pfingstrosen dufteten. Ihre zierliche Figur und ihr weichen Lippen, die ich früher ein einziges mal küssen durfte. Ihre elfenhaften Gesichtszüge. Wie sie sich gerne mal eine Strähne meiner, damals noch langen Haare, nahm und verspielt um ihre Finger wickelte. Ich errötete bei den Gedanken daran.

Unwillkürlich seufzte ich. Mein Finger strich sanft über ihren Kopf des Bildes und blieb an ihren Lippen hängen. Eigentlich wollte ich das Foto löschen, um mir nicht noch mehr Hoffnungen zu machen, doch mein Finger drückte doch auf das Herz und sortierte es in den Ordner ein.  Ich wiegte mein Smartphone kurz in der Hand und drehte es um, um mir die Handyhülle anzusehen.

Auf meiner Handyhülle war ein Bild von einem schwarzen Kaninchen zu sehen, über das man einen Rotfilter gelegt hatte. So waren nur noch die Farben Schwarz und Rot zu erkennen. Leider konnten viele Leute das Kaninchen nicht erkennen und hielten es für einen Werwolf. Wie konnte man so etwas diabolisches von mir denken? Immer wenn die Leute mich danach fragten, ob ich ein Fan von Twillight war, wurde ich immer empört. Ich konnte diese Schnulzen nicht ausstehen, die sich Yanli immer, mit Tränen in den Augen und einer Kolonie aus Taschentüchern, anschaute.

„Was seufzt du denn da?", fragte mich mein Bruder. Na ja, eigentlich war er eher mein Adoptivbruder. Meine Shijie drehte sich von vorne auch um und nahm ihre Airpods aus den Ohren. Man konnte noch einen kurzen Ausschnitt aus ihrem Lieblingslied Timber hören. Ich versuchte schnell ein anderes Bild auf den Bildschirm zu kriegen, doch da hatte sich Cheng schon mein Smartphone geschnappt und präsentierte es meiner Shijie. Diese schüttelte kurz den Kopf und steckte sich wieder die Airpods ein. Sie mochte zwar jeden Menschen, aber Yi Ling eine Gattung an sich. Früher waren die beiden mal gut befreundet gewesen, aber als sie älter wurden (Pupertät hust, hust) wurde Yi Ling ihrer Meinung nach zu oberflächlich. Sie nahm Schminke und Yanli behauptete einmal, dass sie ihr gesagt hätte, dass sie ihre Eltern dazu überredete, ihr zu erlauben sich Botoy spritzen zu lassen. Meiner Meinung nach wollte sie mich nur von ihr abeckeln. Nachdem sie mir, dann vor ein paar Monaten, nach einer Woche zusammen sein einen Korb gab um mit jemanden aus der Fußballmannschaft zusammen zu sein. Brach mein Herz erstmal gründlich in abermillionen Stücke. Ihre Beziehung mit diesem Fußballkapitän hielt übrigens nur zehn Tage lang, aber immer noch drei Tage mehr als mit mir. Es war so bitter und Yanli verstand es einfach nicht. Früher wollte ich noch mit ihr darüber reden und sie bitten ihre Vorbehalte abzulegen, doch wenn sie sich einer Sache sicher war, konnte sie nichts von ihrem Weg abbringen.

My records of my schoolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt