Lebe oder sterbe. Fressen oder gefressen werden. Schaue in das Licht oder in die Dunkelheit. Du kannst nur eins wählen. Doch wenn wir mal ehrlich sind.. alles ist scheiße. Es erfüllt uns nicht. Mit nichts. Nicht mit Liebe, Freude, Glück oder Lust. Es gibt uns keinen Antrieb. Wir leben, weil wir leben müssen. So ne richtige Wahl hatten wir da nicht. Doch entscheiden wir uns dafür dieses Leben zu verlassen, sind wir krank oder einfach undankbar. Doch so wirklich fragen sich die Menschen nie warum die Person so gewählt hat. Vielleicht aus Verzweiflung. Oder durch Stress oder Unzufriedenheit. Doch so wirklich drüber Gedanken machen wir uns nie. Und das aus zwei Gründen. Erstens, wie können es sowieso nicht ändern und wollen uns nicht um etwas Gedanken machen, was mit uns nichts zu tun hat. Zweitens, wir werden die Antwort niemals erfahren, geschweige denn wissen. Wir tappen in dunklen und haben nicht die Interesse dafür uns eine Frage zu stellen, welche wir am Ende sowieso nicht beantworten können oder mit der wir auch nichts zu tun haben.
Doch was ist, wenn ich sage, dass ich tot bin. Tot, doch dennoch lebe ich auf dieser Erde. Ich atme die selbe Luft wie jeder andere auch und ich muss ebenso mich um meine grundliegenden Pflichten kümmern, wie jeder andere. Doch trotzdem bin ich tot. Innerlich bestehe ich aus nichts mehr. Mein Leben bereitet mir keine Freude. Ich bin allein und werde von mir selbst gefressen. Klingt krank nicht wahr? Von sich selbst gefressen werden. Ein bisschen surreal, nicht? Doch ich lüge auch nicht. Dennoch bin ich nicht alleine mit diesem Gefühl. Jeder zweite Mensch hier auf der Erde ist nicht glücklich. Fühlt sich verlassen und tot auf eine gewisse Art und Weise. Wusstest du, dass es keine glücklichen Menschen auf der Welt gibt? Jeder ist mal traurig. Oder besser gesagt: Jede ist traurig tief in seinem Inneren. Der Unterschied zwischen uns allen ist nur, wie wir damit umgehen und leben. Anderen Menschen zeigen es, wie traurig sie sind, weil sie dieses Gefühl tief in ihnen nicht mehr ertragen können. Oder sie verstecken es vor jeden und auch vor sich selbst. Weil sie es zu keinem Teil von sich selbst machen wollen. Sie wollen glücklich sein. Doch wenn wir mal ehrlich sind. Die Trauer holt uns irgendwann ein und verschlingt uns im vollen Stück. Ich meine nicht, dass es uns nie wieder frei lässt. Es wird wieder eine Zeit geben, wo wir wieder ohne diese Trauer leben können, dennoch wird sie nie verschwinden. Niemals.
Schon traurig oder? Wir versuchen alles, doch nichts hilft. Manchmal im Leben, gibt es Mittel und Menschen, die einen glücklich machen und die Trauer nehmen, doch genau das ist auch unser Problem. Wir halten uns an diesen Menschen oder Dingen fest, bis wir abhängig davon sind. Und irgendwann verliert es an Wirkung. Und wir stehen wieder alleine da. Im Endeffekt sind wir Menschen traurige Geschöpfe, welche auf der Erde herum weilen und warten, bis uns endlich etwas erlöst. Ob es Geld, Liebe, Glück oder nur ansatzweise etwas ist, was uns Freude bereitet. Wie jetzt auch. Wir leiden unter dem Virus der unter uns herrscht. Corona.. oder wie er auch so schön genannt wird Coivd-19. Ich selbst hasse diesen Virus. Er hat mir mein Leben genommen. Ich bin noch jung und will leben. Mich endlich von dieser Last auf meiner Schulter befreien, doch es geht nicht. Denn anstatt befreit zu werden, werde ich noch mehr erdrückt als zuvor. Ich versuche zu atmen in diesem kleinen schwarzen Raum, in dem ich gefangen bin, doch ich kann nicht mehr. Ich versuche zu dem zu laufen, was mich glücklich macht, doch es macht mich nicht mehr glücklich. Und ich kann durch diese Trauer nicht einmal mehr aufstehen. Ich hasse es.
Und das traurigste an dieser ganzen Sache ist doch.. es geht uns allen so. Wir sind verlorene Seelen, welche versuchen sich von der Trauer die wir schon immer in uns hatten, mit der Trauer welche wir durch unsere momentane Situation bekommen haben, abzufinden. Wir sind Menschen und leben. Wir wollen atmen und laufen und einfach versuchen das beste in unserem Leben zu machen.
Doch es wird uns nicht gewährt und wir fallen noch tiefer, als wir es eigentlich wollten.
Wir werden nicht gesehen.
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ɥouǝsʇʎ
Short Story,,ɪᴛ's ʏᴏᴜʀ ᴄʜᴏɪᴄᴇ:" - ᴛʜᴇʏ sᴀʏ. (𝒃𝒓𝒐 𝒇𝒓... 𝒑𝒍𝒔 𝒅𝒐𝒏𝒕 𝒄𝒐𝒑𝒚 𝒎𝒚 𝒘𝒐𝒓𝒅𝒔.)