Kapitel 6

106 8 0
                                    

Du weißt nicht wie viele Stunden du schon in der dieser Zelle sitzt. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, als sich schließlich etwas in Bewegung setzt. Deine Augen sind geschlossen, da du dich ein wenig auszuruhen wolltest. Für dein bevorstehendes Unterfangen brauchst du deine ganze Kraft. 

Du hörst wie jemand deine Zellentür aufschließt, weshalb du deine Augen öffnest. Mit einem emotionslosen Blick siehst du den Arzt und die Wache an, welche deine Zelle betreten. „Aufstehen!", befiehlt die Wache und deutet mit ihrer Waffen an, dass du vom Boden aufstehen sollst. Du rührst dich nicht und siehst diese gleichgültig an. Auf deine unverschämte Reaktion reagiert die Wache sofort. Sie zielt mit der Waffe auf dich, weshalb du widerwillig aufstehst. „Ich nehme Ihnen jetzt nur etwas Blut ab...", sagt der Arzt leicht eingeschüchtert von deiner düsteren Aura. Mit zitternden Händen kommt er auf dich zu. Du siehst den Arzt mit einem ernsten Blick an. „An ihrer Stelle würde ich es nicht mal versuchen", knurrst du erbarmungslos. „Los jetzt!", befiehlt die Wache und stößt den Arzt mit seinem Maschinengewehr zu dir. Gerade als der Arzt an dich heran tritt, schlägst du ihm mit deiner Stirn gegen seine Nase. Es ist ein lautes Knacken zu hören, woraufhin der Arzt taumelnd nach hinten fällt. Sofort richtet die Wache ihre Waffe auf dich. Doch bevor sie abdrücken kann, drückst du die Waffe nach oben und haust sie der Wache ins Gesicht. Danach wendest du dich geschickt hinter die Wache und schlingst deine Handgelenke mit den Handschellen um den Hals der Wache. Dabei drückst du der Wache mit deiner ganzen Kraft die Luft weg. Du drückst ihn nach vorne um die Zelle zu verlassen, da sie Zellentür offen gelassen haben. „Ich habe euch doch gesagt, ich mache es euch nicht einfach", knurrst du unter Anstrengung und drückst die Wache weiter voran. Mit der nach luftringenden Wache verlässt du die Zelle, wo dir schon die nächsten Wachen entgegen kommen. Die Wache in deinem Griff wehrt sich ziemlich heftig, weshalb du sie nicht mehr halten kannst. Schnell löst du deine Handgelenke von dem Hals und trittst sie gegen die anderen Wachen. So schnell du kannst rennst du los und suchst nach einem Ausgang. Plötzlich ertönt ein lauter Alarm, wodurch du vom Weitem das laute Auftreten von mehreren schwerbewaffneten Männern hören kannst. Du erblickst auf einem Schreibtisch eine 9mm, welche du an dich nimmst. Du rennst den Flur lang und irrst durch den unterirdischen Tunnel. Du versuchst Abstand zu den Geräuschen der Wachen aufzubauen, doch sobald du eine um Ecke rennst und denkst du bist einem Ausgang näher, hörst du erneut Wachmänner.

Du rennst um die Ecke und siehst einen Fahrstuhl. Sofort rennst du auf diesen zu. Gerade öffnet sich die Tür und du hoffst, dass dort nur Ärzte drinnen sind. Gerade als du bei der Fahrstuhltür ankommst, erstarrst du. „Bucky...", sagst du und trittst einige Schritte zurück. Dieser richtet eine Shotgun auf dich, weshalb du ebenfalls deine 9mm auf ihn richtest. „Bucky, du musst mich gehen lassen!", schreist du und zielst geradewegs auf seinen Kopf. Doch Bucky verzieht keine Mine und kommt langsam auf dich zu. „Ich kenne keinen Bucky...", erwidert er und bleibt einen Meter von dir entfernt stehen. „Bucky ich will dir nicht weh tun, also lass mich gehen!", mahnst du ihn leicht und hörst wie die Wachen näher auf euch zu kommen. „Du bist meine Mission...Du bist der Feind", murmelt er und zögert etwas Zeit heraus. „Du gehörst nicht zu HYDRA, Bucky! Du hast damals zusammen mit Steve und mir HYDRA bekämpft!", schreist du ihn wütend an. Bucky stockt kurz, als er den Namen Steve hört. Er scheint sich zu erinnern und lockert leicht seinen Griff von der Shotgun. „Der Mann von der Brücke..?" Bucky sieht verwundert auf den Boden und lässt seine Waffe leicht sinken. „Ja das war Steve. Du kennst ihn. Du kennst auch mich...", sagst du leicht erleichtert und lässt deine Hände mit der 9mm sinken. Er sieht hoch und schaut dich fragend an. „Y/N...?", fragt er überfordert und schüttelt gequält den Kopf. Er quält sich mit den Erinnerungen und zuckt leicht zusammen. „Ja Bucky... Ich bin es. Du musst mich jetzt gehen lassen...", erwiderst du und gehst vorsichtig auf ihn zu. Bucky schreckt auf und richtet seine Shotgun wieder auf und zielt hinter dir auf die Wachen, welche nun bei euch angekommen sind.

Come back to me! (BuckyxReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt