Kapitel 13

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Nach der Dusche fühlte ich mich etwas besser, aber die Erinnerung von letzter Nacht waren immer noch nicht zurück. Ich legte mich in meine Bett und rollte mich in der Decke zusammen und weinte. Ich weinte stumme Tränen es wurde mir alles zu viel die Sache mit Antonio, mit meinem Vater und Kevin, alles brach aus mir heraus so das ich die lauten Schluchzer nicht mehr unterdrücken konnte, es gab eine Sache die sich in meine Gedanken schob und das war die Klinge sie hat mir immer geholfen, ich versuchte das Gefühl zu unterdrücken... ich durfte es nicht tun, dass wusste ich...aber es war so verlockend. Mein Gehirn setzte irgendwann aus und ich frag mich wie ich so schnell zu dem Schreibtisch gekommen bin, grade als ich die Klinge über meinen Arm ziehen wollte wurde ich von etwas umgerissen und die Klinge flog in die andere Ecke des Zimmers und ich lag in Jaspers Armen. Ich war verwirrt, wie kam er hierher? Er hielt mich fest, als wenn ich jeden Moment verschwinden würde wenn er mich loslassen würde. Ich weiß nicht wie lang er mich in seinen Armen hielt, aber nach der Zeit muss ich wohl eingeschlafen sein. Denn als ich wach wurde lag ich in meinem Bett und es war dunkel, ich machte meine Nachttischlampe an und setzte mich auf, ich schaute in die Richtung des Zimmers wo die Klinge auf dem Boden liegen müsste, aber der Fleck war leer. Ich stand auf und ging zum Schreibtisch da lag ein Zettel 

Wir alle tragen einen Dämon in uns der immer versucht die Oberhand zugewinnen, du darfst niemals zulassen das es passiert.. ich kann dich nicht verlieren! Wenn du reden willst dann komm zu mir, aber bitte tu es nicht wieder...     Jasper

Diese Zeilen von ihm versetzten mir eine Stich, er hat mich aufgehalten einen Fehler zu begehen. Ich verstand nicht wieso er das getan hat, aber ich beschloss ihm einen Brief zu schreiben und ihm dem morgen in der Schule zugeben. Ich nahm meinen Block und eine Stift 

Lieber Jasper,

ich danke dir das du mich davor bewahrt hast einen schrecklichen Fehler zu begehen, du hast Recht  wahrscheinlich tragen wir alle einen Dämon in uns den wir jeden tag versuchen zu beschwingen und es wird jeden Tag ein bisschen schwerer, wenn man versucht da allein gegen anzukommen. Ich denke du weißt schon viel von meiner Vergangenheit ihr alle, ihr habt gehört wie ich mit Alice gesprochen habe oder mit meiner Besten Freundin, ich werde dich nicht fragen da du mir darauf nicht antworten wirst. Aber ich denke das ich weiß wer ihr seit oder eher was und ich verspüre keine Angst... Ich will dich/euch wissen lassen das euer Geheimnis sicher ist, mir war es klar nachdem du in mein Zimmer gesprungen bist. Ich danke dir für dein Angebot mit dir zu sprechen, vielleicht komme ich irgendwann darauf zurück!         Lisa


Ich legte den Brief in einen Umschlag und steckte ihn in meine Tasche. Dann legte ich mich nochmal in mein Bett und versuchte irgendwie in den Schlaf zu finden. Als ich morgens wach wurde fühlte ich mich als hätte mich ein Bus überrollt. Ich stand langsam aus dem Bett schnappte mir irgendwelche Klamotten und ging ins Bad um mich fertig zu machen, als ich fertig war nahm ich meine Tasche und ging nach unten. In der Küche saß Bella und schrieb irgendwas auf ihrem Handy. Grade als ich mich setzen wollte hupte draußen ein Auto, Bella ging zur und ich blieb erstmal in der Küche ,,Lisa, es ist Kevin..." ich stöhnte leicht auf und ging lustlos zur Tür ,,ja?" ,,Hey, ich wollte dich mit zur Schule nehmen" Ich nickte ,,okay?" Ich ging nochmal rein und holte meine Tasche und sagte Bella das wir uns an der Schule sehen würden, ich ging dann zu Kevin raus und stieg in seinen Wagen. ,,Wie war dein Sonntag?" fragte er das ehrlich? ,,Es war okay..." ,,Du warst gestern morgen schnell weg, war alles okay?" Ich musste tief durch atmen um ihn nicht anzuschreien ,,Kevin hör zu...der Kino besuch war wirklich toll, aber ich habe keine Ahnung was danach passiert ist, haben wir miteinander geschlafen?" Er schwieg ,,Ich kann mich an alles erinnern und ja... du bist fast regelrecht über mich hergefallen.." Ich hatte das Gefühl das er mir etwas verschwieg ,,Fahr rechts ran..." ,,Was?" ,,Ich sagte FAHR RECHTS RAN!" Er hielt sofort den Wagen und ich stieg aus. Nahm meine Tasche und lief los. Ich hatte keine Ahnung wohin Hauptsache weg von ihm. Im nachhinein weiß ich nicht ob es eine so gute Idee war allein in den Wald zu rennen...

Bis(s) mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt