Live in Cage🦴 {VMinKook}*Abgeschlossen*

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Pov Taehyung

Kibum hat uns in einen Kellerraum gesperrt. Das war also unser erster Tag. Wie viele wohl kommen bis wir wieder bei den anderen sind. Sie machen sich sicher sorgen um uns. Die Wahrscheinlichkeit das sie uns hier finden ist gering also müssen wir etwa entkommen oder auf uns Aufmerksam machen. Aber wie stellt man das am besten an ohne auf zu fliegen. Es ist nicht gerade einfach ausser halb jemanden zu kontaktieren. Kibum ist nicht blöd und auch seine Angestellten scheinen keine Idioten zu sein,  die ihn für unser Wohl verraten würden.

Mit Jungkook würde eine Flucht unmöglich sein. Er kann uns kaum verstehen und würde uns bei einer Flucht verraten. Egal was wir zu ihm sagen würden er wird nicht verstehen warum wir rennen. Es ist seine Welt. Soweit ich mitbekommen habe kennt er nichts anderen. Bevor wir also fliehen müssen wir ihm so schnell wie möglich alles beibringen. Oder zumindest das reden, das er versteht was wir tun.

,,Was überlegst du?" fragt mich der ältere.

,,Ich denke gerade über eine Flucht nach. Mit Jungkook wird sie unmöglich."

,,Dann etwa ohne ihn?"

,,Es ist durchaus eine Möglichkeit. Aber wenn wir es alleine schaffen sollten und unser Debüt haben, würde ich mir so viele Vorwürfe machen. Wahrscheinlich würde ich deswegen Selbstmord begehen." gestehe ich meine Gedanken.

,,Du weißt wir können ihm nicht helfen. Er ist in dieser Art von Leben gefangen. Den Absprung in ein normales Leben hatte er nie, dafür wird es eventuell auch zu spät sein." damit hat mein Gegenüber eventuell auch recht. Vielleicht will Jungkook gar nichts anderes kennenlernen.

,,Aber was ist wenn nicht?"

,,Wie was ist wenn nicht?"

,,Was ist wenn der Absprung in ein normales Leben für ihn nie kam. Was ist wenn der Absprung jetzt ist. Eventuell können wir ihm ein wenig helfen. Es besteht schließlich die Möglichkeit das er schnell lernt. Niemand hat ihm je was beigebracht. Was ist wenn wir das machen?"

,,Tae ich mag es ja das du immer zuerst an andere denkst. Aber nicht jetzt. Wir müssen hier so schnell wie möglich weg. Wir haben keine Zeit ihm was beizubringen."

,,Aber Jimin sei ehrlich kannst du jemanden zurück lassen und das mit deinem Gewissen vereinbaren?"

,,Wir kennen ihn kaum. Er wäre nicht der erste, der in so einem Leben gefangen bleibt. Das liegt nicht in unserer Macht das zu entscheiden."

Ich hätte meinen Besten Freund so niemals eingeschätzt. Aber hat er eventuell Recht? Wenn wir nicht feiern gegangen wären, wären wir gar nicht hier gelandet. Was bedeutet wir hätten ihn nie kennengelernt. Er würde weiterhin irgendwo in seinem eigenen Dreck Leben und mit Füßen getreten worden sein bis er irgendwann an dem körperlichen Leiden verstorben wäre.

,,Nein." schreie ich aus der Stille heraus.

,,Tae du machst mir Angst."

,,Auch wenn es keine Garantie dafür gibt das wir ihn hier lebend mit rausholen können. Solange wir hier sind und keine Lösung haben für die Flucht, können wir ihm helfen. Vielleicht lernt er doch schnell und wir sind zu dritt bei der Flucht. Es ist im Team immer einfacher als alleine, oder in unserem Fall zu zweit."

,,Nagut solange wir keinen Ausweg haben helfen wir ihm nebenbei. Aber womit fangen wir bei ihm an?" fragt er und zeigt auf den Jüngeren der das Moos von den Wänden ablenkt.

Schnell springen wir auf und ziehen ihn von der Wand weg. Wieso macht er sowas. Kann man zwar irgendwo als Essen sehen aber doch nicht für uns. Jimin versucht Jungkook in den Mund zu sehen ob er davon was gegessen hat aber der kleine verschließt seinen Mund und dreht sich weg.

,,Jungkook, Essen." sage ich und bekomme damit seine volle Aufmerksamkeit.

,,Nein." sage ich und verkreuze meine Arme und zeige auf meine Mund und das Moos. Hoffentlich versteht er was ich meine.

Er sieht zwischen mir und der Wand eh er ein Moos Klumpen der voll mit seinen Speichel ist aus spuckt. Wie ne Katze die gerade ein Haareballen ausgespuckt aht sieht er mich an.

,,Braver Jungkook." der kleine lächelt. Seine Augen leuchten förmlich. Vielleicht wird der Anfang schwierig aber er hört auf das was wir sagen, das macht es einfacher ihm was beizubringen.

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14.05.2021