Dᴀs ⵊɴᴛᴇʀɴᴀᴛ

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~Das Internat~

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~Das Internat~

Im Schulgebäude angekommen stützte ich mich kurz auf meinen Knien ab und holte Luft. „Ach, bevor ich's vergesse danke!", bedankte ich mich bei Tim und lächelte ihn an. „Kein Ding, Caleb und Marvin sind echt Idioten, denen solltest du so gut es geht aus dem Weg gehen, auch wenn du gut in Selbstverteidigung bist. Gegen beide zusammen kann man fast nichts ausrichten."
„Hab ich gemerkt.", erwiderte ich lachend und fasste mir ans Handgelenk. Caleb hatte ganz schön fest zugepackt und als er mich auch noch auf den Boden geschupst hatte, hatte ich mir mein Handgelenk ziemlich aufgeratscht. „Alles gut bei dir?", fragte Tim mich, da er mein verzogenes Gesicht offensichtlich bemerkt hatte. „Ja alles gut und bei dir?" „Alles prima, aber zeig mal her.", meinte er noch und begutachtete dann die aufgeschürfte Stelle. „Komm mal mit, du musst doch sowieso zum Direktorat oder?" „Mhm.", antwortete ich und nickte. „Gut, dann können wir dort ja nach einem Verband fragen!", lächelte er mich an und lief auf eine Treppe zu.

Schnell folgte ich ihm. „Wie heißt du eigentlich?", fragte Tim nach wenigen Sekunden und sah mich fragend an. „Wow, typisch, ich hab natürlich wieder vergessen mich vorzustellen.", sagte ich und wir begannen zu lachen. „Ich bin Selina, aber du kannst mich auch Lina nennen, find ich irgendwie besser." „Ach, du bist also Gabys Beste Freundin?" Etwas erstaunt sah ich ihn an. „Du kennst Gaby?", fragte ich ihn interessiert. „Ja, sehr gut sogar und sie erzählt andauernd immer von dir!" „Ach wirklich? Ich hoffe nichts schlimmes!" „Ne, definitiv nicht, sie prahlt geradezu was für eine tolle Freundin du bist." Erleichtert atmete ich auf. Dann hatte Gaby mich wohl auch sehr vermisst. „Dann ist ja gut.", gab ich schmunzelnd von mir.
Keine Minute später standen wir auch schon vor einer Tür mit der Aufschrift Direktorat. „Herein.", ertönte eine Stimme hinter der Tür, als Tim anklopfte. Langsam öffnete er die Tür und ich folgte ihm nach innen. „Guten Tag Frau Müller!", begrüßte Tim eine etwas strenger, aber auch gleichzeitig nett aussehende Frau, die hinter einem großen Schreibtisch voller Papiere saß. „Ah Tim, hallo! Und wer bist du?", fragte sie dann und sah mich an. „Selina, meine Eltern haben mich ab heute hier angemeldet." „Natürlich, Selina, herzlich willkommen auf dem Internat! Ich muss nur noch schnell etwas eintragen, dann kannst du auch schon mal zu deinem Zimmer.", lächelte sie mich an und tippte darauf etwas in ihren Computer ein.

„So, hier ist dein Stundenplan. Tim, wo du gerade schon hier bist, ihr werdet sowieso in eine Klasse gehen. Könntest du Selina ein bisschen herum führen. „Klar.", antwortete er und sah mich lächelnd an. Gerade als ich nach dem Stundenplan greifen wollte zuckte ich schmerzvoll zusammen. Stimmt, da war ja noch was weshalb wir hier waren. „Ach, ähm Frau Müller?", fragte ich und biss die Zähne zusammen. „Ja?" „Hätten sie einen Verband, ich bin vorhin etwas ausgerutscht...", log ich und zeigte ihr die Wunde. „Ja klar, einen Moment." Schon war sie im Nebenzimmer ihres Büros verschwunden und kam nur wenige Sekunden mit einem Verband wieder heraus. „Hier, am besten wascht ihr die Wunde vorher noch aus! Du weißt ja wo die Toiletten sind Tim." Dankbar nahm ich den Verband entgegen und griff nebenbei noch nach dem Stundenplan der immer noch auf ihrem Schreibtisch lag. „Ja, komm mit.", meinte Tim und lief Richtung Tür. „Vielen Dank Frau Müller, tschüss!", verabschiedeten wir uns und schlossen die Tür zu ihrem Büro.

Langsam lief ich Tim hinterher, da ich keinen blassen Schimmer hatte, wo sich die Toiletten befanden. „Da sind wir!", sagte Tim und blieb vor einer grün gestrichenen Tür mit der Aufschrift „WC Damen" stehen. „Ah, gut, dann wasch ich schnell die Wunde aus!", meinte ich und lächelte ihm zu bevor ich hinter der Tür verschwand.
Langsam drehte ich den Wasserhahn auf und hielt die offene Stelle darunter. Zu Beginn brannte es ziemlich, doch nach wenigen Sekunden hatte ich mich an das Wasser gewöhnt. Danach nahm ich mir ein Papier und tupfte die Wunde noch ein wenig trocken.

„Okay, hab's, könntest du den Verband drum machen?", fragte ich Tim, der immer noch vor der Tür wartete. „Klar, aber sag wenn's weh tut.", sagte er noch und wickelte den Verband auseinander. „Ist das so okay?", fragte er und legte das Weiße Tuch vorsichtig auf mein Handgelenk. „Ja geht.", meinte ich und presste die Lippen etwas aufeinander. Der Schmerz war ja nicht wie von Zauberhand verschwunden. „So, fertig!", lächelte Tim mich an und klebte noch den Klebestreifen, den uns Frau Müller mitgegeben hatte, auf das fertig umwickelte Band. „Danke!", lächelte ich zurück. Für einen kurzen Moment starrte ich in seine Augen und hatte das Gefühl zu schweben. So wundervolle braune Augen. Warte, was dachte ich da. Hastig schaute ich zu Boden und dann wieder zu ihm. Nun bewegte er sich ebenfalls aus seiner Starre und kratzte sich nervös am Nacken.

„Gut, ähm, dann zeig ich dir mal die Schule!", meinte er nach kurzem Schweigen und lief los. Etwas überfordert lief ich um hinterher.
Nach kurzem Laufen hielten wir vor einem großen Raum voller Tische und Stühle. „Die Mensa, hier können wir nach dem Unterricht, morgens, mittags oder Abends was zu essen holen. Die hat von 6:30 bis 20:00 Uhr offen." Interessiert hörte ich zu und wir liefen weiter.
Danach kamen noch die Aula, ein paar Klassenräume, den Pausenhof mieden wir vorerst einmal und anschließend die Zimmer. Ganz zufälligerweise lag mein Zimmer direkt neben Tims und seinem Freund Willi, den er mir gerade vorstellte. „Selina, das ist Willi. Willi, darf ich vorstellen Gabys Beste Freundin Selina." „Freut mich, du kannst mich aber auch einfach Lina nennen.", meinte ich mit einem Lächeln. „Mich kannst du übrigens Klößchen nennen.", erwiderte er ebenfalls grinsend. „Wow, bei mir hat das länger gedauert, ich musste ihn Anfangs Willi nennen...", meinte Tim etwas empört und wir begannen zu lachen. „Dann Danke nochmal, auch für die Führung, ich seh euch wahrscheinlich später nochmal!" „Kein Ding, bis später.", winkte Tim ab und lächelte mich an.

Somit drehte ich mich um und lief in mein Zimmer neben an. Ein wenig erleichtert lies ich mich auf mein Bett fallen. Meine Klamotten hatte ich bereits in meinen Schrank geräumt und sonstigen Kram in einer Kiste unter meinem Bett verstaut. Ich hatte ein Einzel Zimmer was mich nicht sonderlich störte, da ich gerne mal ab und zu etwas alleine sein mochte. Ich musste oft meinen Gedanken freien Lauf lassen, wobei ich nicht immer gerne von anderen gestört werden wollte. Es kam natürlich drauf an wen.

Wo war eigentlich Gaby? Naja, ich werd sie schon noch sehen, spätestens beim Mittagessen. Immerhin hatte ich schon zwei neue Freunde kennengelernt.
Ein echt toller erster Tag bis jetzt.






Das zweite Kapitel;) Wie immer, lasst gerne Kritik da, oder auch positives

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Das zweite Kapitel;) Wie immer, lasst gerne Kritik da, oder auch positives. Außerdem versuche ich regelmäßig zu updaten, falls ich lange nichts poste schreibt es gerne<3

TKKG & Selina ~ Eine geheimnisvolle Statue Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt