Prolog

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Der Geruch von Blut erfüllt den Warmen Raum. Es riecht nach Schweiß und der Boden ist Eiskalt. Seit Stunden bin ich schon in diesem verdammten Raum und ertrage diese Schmerzen. Eigentlich dauert es doch nur eine Stunde! Meine Eltern machen sich sicher schon sorgen. Doch bevor ich weiter darüber nachdenken kann durchflutet mich wieder eine Welle des Schmerzes und reißt mir den Rücken auf. Mein greller Schrei hallt durch den Raum und ich krümme mich. "Wieso dauert das so lange?!" Rufe ich doch niemand antwortet. Ich bin alleine. Als plötzlich etwas weiches an mir herunterhängt erstarre ich. Irritiert öffne ich die verheulten Augen und sehe zu meinem Rücken. An mir hängen schwarte Flügel herab. Sie sind Blut durchtränkt doch das macht mich nicht so Hysterisch. Sie sind schwarz! Warum sind sie Schwarz? Weinend sitze ich da und sehe sie an. Die Kälte kriecht mir das Rückrad hinauf und ich erzittere. Ich stelle mich auf meine kleinen wackeligen Beinen und laufe aus dem Raum. Dort stehen meine Eltern die mich erst strahlend ansehen doch dann zu meinen Schwarzen Flügeln sehen die jetzt schon so groß sind wie ihre. Das Grauen ist in ihre Gesichter gebrannt und sie sehen mich schockiert an. "Mama? Warum sind sie schwarz?" Frage ich schluchzend doch meine Eltern sehen mich nur an. Dan dreht sich meine Mutter um als ob sie meinen Anblick nicht mehr ertragen könnte. Unsicher laufe ich zu meinem Vater doch er weicht zurück. "Bleib weg du Teufel!" Erschrocken sehe ich zu ihm. Nach einigen Minuten hat sich meine Mutter wieder gefangen und sieht zu meinem Papa. "Er ist doch erst 5. Wie soll ich ihm das begreiflich machen?" Sie sieht zu mir doch ihr Blick hat nichts Liebevolles. Er ist Eiskalt. Mir Läuft eine Gänsehaut über den Rücken. Mittlerweile zittere ich unaufhörlich da meine Nassen Flügel auskühlen und meine Kräfte endgültig aufgebraucht sind. "Können wir nach Hause Mami?" Frage ich. Sie sieht mich erschrocken an. "Nenn mich nicht so!" Doch sie geht und ich folge ihr. Zuhause lege ich mich ins Bett und schließe erschöpft die Augen. Morgen haben sie mich wieder lieb. Ganz bestimmt. Sage ich mir selbst. Dan schlafe ich ein.

Am nächsten Morgen wache ich durch einen groben stoß an meiner Schulter auf. "Steh schon auf," höre ich meine Mutter Gereizt und nervös sagen. Müde reibe ich mir die Augen und gehorche. "Du sollst wissen das wir das nur für dein Wohl tuen," redet sie weiter. "Was den?" Frage ich. "Unterbrich deine Mutter nicht!" Brüllt mein Vater. Erschrocken zucke ich zusammen und nicke. In seiner Hand sehe ich ein Feuerzeug das er umklammert. "Sie mich an Tobio," fordert meine Mutter. Schnell sehe ich zu ihr und schaue in ihre schönen blauen Augen. Ich mag ihre Farbe. "Weist du das deine Flügel anders sind?" Nickend höre ich ihr zu. "Sehr gut. Dan wirst du auch verstehen warum wir das tun müssen, doch erst muss ich dir noch etwas sagen. Komm mit nach unter." Damit dreht sie sich um und geht. Schnell tapse ich ihnen hinterher. Dan dreht sie sich um und mein Vater schließt die Tür hinter uns. Dann fängt meine Mutter an zu erzählen:"Weist du Tobio, Engel sollen das Licht zu den Menschen bringen...

Todesengel (Kagehina)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt