Soll das mein Schicksal sein?

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*12.45 Uhr, kurz nach dem Frühstück*

"Juli?" Es klopft leise an meiner Tür. "Ja?", frage ich. "Komm rein." Die Tür öffnet sich und Harry niall Louis zayn Liam und Pascal kommen rein. "Ganz schön eng jetzt. Hättest gleich sagen können das alle dabei sind", meine ich. Harry zuckt entschuldigend mit den Schulter. "Sorry. Aber ist ja jetzt auch egal. Jedenfalls wollten wir nur sagen: wir überlegen ob wir umziehen. Denn es ist zu gefährlich mit John und Drake." Entsetzt sehe ich ihn an. Umziehen?! Dieses Haus ist doch so geil! "Wie gesagt wir überlegen", beruhigt Harry mich. "Und wenn, wohin?", will ich wissen. "Also darauf haben wir uns noch nicht geeinigt aber das werden wir ja noch sehen. Nur so damit du schonmal Bescheid weißt.", endet Harry. "Okay", sage ich langsam. "Aber am liebsten würde ich hier bleiben"

"Sicherheit geht vor", sagt Harry oberklug. "Ach echt Mister Besserwisser?", gebe ich zurück und Strecke ihm die Zunge heraus.  "Mund zu sonst kommen noch fliegen rein", schießt Harry zurück. "Blödmann", Murmel ich leise. "Das will ich mal nicht gehört haben", zwinkert niall mir zu. Dankbar grinse ich zurück. "Wir haben nichts mehr zu essen!", meldet Louis von unten. "Mein gott", stöhnt Zayn. "Ein bisschen weniger zu fressen wird dir schon nicht schaden!" Schweigen. Dann: "Wenigstens bin ich nicht so mager wie du" Louis klingt etwas beleidigt. Ich Frage mich wie er so dünn bleiben kann obwohl er soviel ist. Echt unfair! "Na gut dann gehen wir gleich einkaufen", sagt Harry. Forschend sehe ich ihn an. Nervt ihn das nicht? "Er ist das alles schon gewohnt", erklärt niall.  Eigentlich doch ganz praktisch wenn einer Gedankenlesen kann. "Jetzt beeilt euch mal sonst stehen wir hier noch morgen!", presst Harry zwischen den Zähnen hervor. So ganz lässig ist er anscheinend doch nicht. "Fährst du mit Juli? Ich will dich nicht nochmal alleine Zuhause lassen!", sagt er. Innerlich stöhne ich auf. Im Moment habe ich echt überhaupt keinen Bock auf einkaufen. "Niall und ich können doch hier bleiben",schlägt Zayn vor. Harry runzelt die Stirn. "Bitte bitte bitte!", bettel ich mit großen Hundeaugen. Stirnrunzeln. Lächeln. Stirnrunzeln. "Harry jetzt sag doch was!", flehe ich ihn an. Stirnrunzeln. Dann: "In Ordnung. Aber geh nicht in den Garten und bleib am besten in zayns und Nialls Nähe, verstanden?" Er sieht mich streng an. Strahlend falle ich ihm um den Hals. "Danke!", Jubel ich ihm in sein Ohr. Ihre will echt nur Zuhause bleiben und faulenzen! "Schon okay.", schmunzelt Harry und geht nach unten. Die anderen und ich folgen ihm. Im Flur ziehen sie sich an und gegen dann nach draußen zum Auto. "Tschüss!", ruft Louis. Pascal bleibt zögernd bei mir stehen. "Ich hab etwas Angst ohne dich zu gehen. Was ist wenn Drake oder John...?" Er bricht ab und sieht mich an. Sanft nehme ich seine Hand. "Mach dir keine sorgen! Wenn du dir sorgen machst mache ich es mir auch und das willst du doch nicht oder?", frage ich ihn leise. Er lacht. "Du schaffst es jedes mal mich umzustimmen mit deinem Blick.  In Ordnung. Dann bis gleich!" Er küsst mich auf die Wange und läuft zum Auto. Von drinnen klopfen Louis und Liam an die Scheibe und machen übertriebene kussgeräusche. Dann fährt Harry los. Grinsend gehe ich ins hause und schließe die Tür. "He Juli hast du Lust nen Film mit uns zu gucken?", ruft niall vom Wohnzimmer zu mir herüber. "Nein ich geh in mein zimmer!", rufe ich zurück. "Okay auch gut", kommt es von zayn zurück. Ein klatschen zeigt mir das beiden sich ein Highfive geben. Ich Rolle mit den Augen. Ist denn hier keiner normal? In meinem zimmer setze ich mich an den Schreibtisch und greife zu einem Stift und einem Block. Ich möchte irgendwas malen. Aber was? Vielleicht eine Stadt oder so? Ich spitze den Bleistift und setze an, doch irgendwie klappt es nicht so recht. Ständig bricht die Mine ab oder der strich ist zu schief. Ich seufze.  Währe ich doch mal lieber mitgefahren! Es ist so langweilig! Was soll ich schon machen? Tanzen? Genervt schiebe ich die malsachen in eine Schublade und gege zum Kleiderschrank um meine Klamotten zu wechseln. Ein schwarzes t-shirt und eine schwarze Leggins mit schwarzen tanzschuhen. Meine Haare binde ich zu einem Dutt zusammen. Dann laufe ich zum CD-Player. -wicked wonderland- spielt darauf in voller Lautstärke. Ich schließe die Augen und lasse mich fallen. Fallen, in die Welt der Musik. Ich atme tief durch und drehe mich. Ich springe, laufe, schleiche und Tenne durchs gesamte Zimmer, immer im Takt zur Musik. Schon nach einer weile merke ich Wie sehr mir das tanzen gefehlt hat. Als das Lied zu ende ist. Verbeuge ich mich mit einem Knicks wie es mir meine Tanzlehrerin beigebracht hat. "Sehr schön!", sagt plötzlich eine tiefe Stimme. Erschrocken Reise ich die Augen auf und taumle zurück. Vor mir auf meinem Bett sitzt ein mann der wie John in Großformat aussieht. Mein Atem stockt und mein Herz rast. Ist das etwas drake?! Er lacht auf. "Ja ich bin drake. Und du bist also Juli, die neue von Pascal..." er mustert mich. Die Art wie er das sagt gefällt mir überhaupt nicht. "Soso es gefällt dir nicht? Wie schade, ich dachte es würde dich freuen wenn ich dir sage das du von nun an bei uns wohnen wirst." Er grinst fies. Ich keuche auf. Bitte nicht schon wieder das ganze Theater! Drake steht auf und kommt auf mich zu. "Komm her. Und wehe du schreist...", sagt er leise und drohend. Unwillkürlich weiche ich Zurück. "Komm her!", mahnt Drake. Ich schütteln den Kopf.  "Niemals!", sage ich fest. Drake bleibt stehen und sieht mir in die augen. Tief. Ich starre zurück. Seine Augen sehen so...beruhigend aus. Ich entspanne mich und lächel. Ich fühle mich müde. "Du bist gaaaaanz müde und ruhig", spricht er langsam. Ich sinke zu Boden und schließe die Augen.  Ich will nur noch schlafen.

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