Es war einmal ein Mädchen. Diesem Mädchen war egal, was andere über es gedacht haben. Es legte keinen Wert auf die Meinung der anderen. Doch als dieses Mädchen älter wurde, fing sie an alles allen recht machen zu wollen. Sie versuchte sich für alle anderen zu verbiegen. Dabei vergaß sie sich selbst und sie hörte damit auf, auf sich und ihre Gefühle zu achten und aufzupassen. So kam es, dass dieses Mädchen keine Freude mehr am Leben hatte, weil sie in keinem Moment am Tag das Gefühl hatte, dass sie es sich leisten könnte nicht hundert Prozent zu geben. Aufgrund dessen wurde sie launischer und sie verlor nicht nur ihr wahres Ich, sondern auch noch ihren Humor und ihr Lachen. Sie fühlte sich allein. Bis zu dem Tag an dem sie eine zweite Stimme in sich wahrnahm. Das Mädchen glaubte die Stimme wollte nur das Beste für sie und so begann sie sich mit dieser Stimme anzufreunden. Die Stimme gab ihr vor, was sie zu tun und zu lassen hatte und dass sie nur dann ausreichend sei, wenn sie alle Anweisungen des vermeindlichen inneren Freundes befolgte. Sie richtete sich immer mehr nach dieser Stimme, sie genoss die Kontrolle, die sie so über sich hatte. Doch mit der Zeit wurde das, was die Stimme verlangte immer schwerer zu erreichen und es wurde dem Mädchen zu viel, da sie ja auch noch in der Realität den Menschen alles recht machen wollte. Und ab da wurde ihr klar, dass diese Stimme böse ist. Diese Stimme hatte sie zerstört. Sie hatte sich selbst und die andere positive, gute Stimme in sich, verloren. Und das schlimmste war, dass niemand Geringeres als sie selbst daran Schuld war.
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Teen Fiction"My Blog" habe ich genutzt, um meine Gedanken zu sortieren und mir einen Teil davon von der Seele zu schreiben. Das war eine Form der Verarbeitung für mich. Ich lasse das "Buch" erstmal online, aber daran weiterschreiben oder etwas verändern werde i...