5. Kapitel

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Die Tage zogen sich zäh vorbei ich war inzwischen schon 3 Wochen auf der Lichtung, und immer wieder hatten ein paar der Jungs versucht mich zu "Klären" ich hatte sie jedoch immer abgeblockt, wirkliches Interesse hätte ich keins an irgendjemanden. Ich arbeite jetzt fest in der Küche die anderen Jobs hatte ich gar nicht ausprobiert da Pfanne Alby überredete, da er unbedingt Hilfe bräuchte. So verbrachte viel Zeit mit Pfanne, Jeff und Clint, wenn ich mit Pfanne am kochen war kam meist einer der Jungs vorbei da sie eher selten etwas zu tun hatten, aber Pfanne wurde mit Abstand mein bester Freund, wir früheren tiefsinnige Gespräche und lachten aber auch viel. Der kleine Chuck heftete ebenfalls oft an mir, Mihno erklärte mir das er anscheinend eine Mutterrolle brauchte, ihn sah ich eher selten und wenn ich ihn sah nur Abends da er den ganzen Tag mit Ben im Labyrinth war.

„Hey Lizzie" riss mich eine Stimme aus den Gedanken, „Hey Newt" ich sah zu dem Jungen mit den Honig-blonden Haaren und den Rehbraunen Augen. „Hier sind die Nächsten ernten" „Danke aber ich glaub wir brauchen sie heute nicht, wärst du so lieb und bringst sie in die Vorratskammer?" der Blonde nickte und Humpelte davon, mir wurde immer noch nicht erklärt was mit im passiert war, ich wollte zwar eigentlich nicht nach bohren aber ich war trotzdem neugierig. „Über was denkst du nach?" Fragte mich Pfanne und sah mich interessiert an? „Gar nichts" Log ich, „ist klar, du hast unserem Newt-Boy ganz schön hinterher gestarrt." ich verdrehte die Augen und warf ein Geschirrtuch nach ihn, „Red keinen Scheiß" „wusstest du eigentlich das die Lichter Wetten über dich abgeschlossen haben?" „was?" „ja, sie haben gewettet mit wem du zusammen kommst." ich zog meine Augenbrauen hoch, „und wer sind die "Kandidaten" ?" „nach Jeffs Antrag haben ein paar auf ihn gewettet, dann ein paar auf Newt, und ich glaube einer sogar auf Alby, aber die meisten auf mich." prahlte er stolz. „In deinen Träumen mein Freund" er lachte und schälte die Kartoffeln weiter.

Jeff kam nun zu uns, „Hallo" murmelte er erschöpft, „was gibts? Du siehst so Kaputt aus." fragte ich ihn. „Irgendein Grippeeffekt hat ein paar Lichter erwischt, Clint und ich haben ausnahmsweise mal wieder viel zu tun. Ben kam vorhin aus dem Labyrinth und hat jetzt auchFieber, das heißt das er und Mihno morgen nicht laufen können, weil Alby nicht will das unser Mister Perfekt-Hair allein rennt." „mies" erwiderte ich. „Hat einer von euch eigentlich chuck gesehen?" fragte ich die zwei, normaler weiße versuchte der kleine Junge immer in der Küche essen zu klauen.
„Ihn hat's auch erwischt." erklärte mir Jeff. „Kamm sowas mit einen Infekt schon mal vor?" „ja vor ungefähr 5 Monaten, aber da waren nur zwei betroffen." „Achso, ich glaub ich bring Chuck dann später sein Mittagessen." Nun mischte sich pfanne wieder ein: „Mach das, dem kleinen tut es nicht gut, wenn er die ganze Zeit alleine ist."

Ich lief über die Lichtung in Richtung Gehöfft als mich plötzlich jemand rief, „Hey Lizzie" ich drehte mich um und sah Minho und Newt, die zwei verhielten sich zur Zeit seltsam, Newt ging mir irgendwie aus dem Weg, und Mihno war einfach komisch. „Hey" erwiderte ich Höfflich und lächelte, Mihno packte Newt am Arm und zog ihm zu mir. „Wo gehst du hin?" fragte mich Newt es war das erste mal seiht Tagen das er wieder mit mir Sprach. „Zu Chuck er ist krank" sagte ich und deutete auf den Korb mit essen unterm Arm „Ah stimmt Ben, hat's ja auch erwischt" murmelte Mihno. „Achso dann viel Spaß" wünschte mir Newt, „Ähm Danke?" er verwirrte mich einfach, ich drehte mich um und ging in Richtung Gehöfft.

„Hey Großer" begrüßte ich den kleinen Jungen der grade ganz schwach in einer der Hängematten lag, er war ganz blass und seine Haare klebten an seiner verschwitzen Stirn. „Hi Eli" krächzte er. „Ich hab hier essen für dich"  „ich hab keinen Hunger" „wow du musst wirklich krank sein" er lächelte schwach.
„Können wir kuscheln?" ich blickte den Lockenkopf überrascht an der mich abwartend mit Größen Augen ansah. „Klar" ich legte mich neben ihm und zog ihm in meine Arme, und so lagen wir ein paar Minuten schweigend dar. „Glaubst du wir kommen hier irgendwann raus?" fragte er mich auf einmal, „Hey ich will ehrlich zu dir sein kleiner, ich hab nicht die geringste Ahnung wann wir hier raus kommen, aber ich bin mir sicher das wir es schaffen ok?" er nickte, und war ein paar Minuten später eingeschlafen, ich blieb noch ein bisschen bei ihm bis ich aufstand und das Gehöfft verließ und mit Mihno zusammen stieß.

Durch den Aufprall wäre ich hingefallen hätte er min nicht aufgefangen, unsere Körper waren eng aneinander und wir schauten uns tief in die Augen, es war als würde es nur noch uns beide geben, bis ich mich vorsichtig von ihm löste und ein „Danke" stotterte ich, ich wusste zwar nicht warum aber es hatte mich durcheinander gebracht, und seinem Gesicht nach zu Urteilen ging es ihm genau so. „Ich wollte zu Chuck, geht's im besser?" stammelte er.
„Nicht wirklich er schläft grade, aber ich muss weiter. Wir sehen uns" und ohne auf eine Antwort zu warten lieg ich ihn Richtung Küche. Was zum Teufel war das?

The day you cameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt