Erinnerungen eines Sterns

1 Kapitel

Ich mag Musik. Eiscreme, Musik und Regentage, an denen ich nichts weiter tun muss, als auf dem Bett zu liegen und besagte Eiscreme zu löffeln.

Regentage, an denen wir im Turm zu sitzen und warten, dass der Sturm endet.

War das die Ruhe vor dem Sturm, frage ich mich.

Der Turm war kalt, besonders im Winter, aber mir war damals immer warm. Jetzt nicht mehr.

Mir ist kalt. Und ich habe gelernt, den Regen zu fürchten.

Die Erinnerung an den Turm entgleitet mir, aber ich kralle mich daran fest.

Braune Locken, der schmutzigen Fußboden unseres Zimmers und die Tropfen, die von draußen gegen das Turmfenster schlagen.

Manchmal war es auch Schnee, der gegen das Fenster peitschte.

Sieben Jahre.

Es waren gute Jahre. So viel Zeit, die ich verschwenden konnte.

Wir haben sie zusammen verschwendet.
Die Ruhe vor dem Sturm.

Ich wusste immer, dass meine Zeit begrenzt ist, irgendwo tief in mir drinnen. Dass es nicht immer so sein wird. So einfach.

Aber das auszublenden ist mir nicht schwer gefallen. Ich habe meine Zeit verschwendet, bis zum letzten Augenblick.

Es hat sich so gut angefühlt.

Ich habe es genossen.

Zu verschwenden.

Wir waren glücklich. Auch, als die Zeiten dunkler wurden.

Die richtige Dunkelheit kam erst, als wir unseren Turm verlassen mussten.

Ins Leben. In die Dunkelheit.

Zuerst verlor ich meine Freunde. Dann meine Freiheit.

Ich habe ihn verloren.

Nichts ist geblieben, als die Erinnerung, an der ich festhalte. Sie bewahrt mich davor, verrückt zu werden. Zumindest glaube ich das.

Mir ist kalt. So schrecklich kalt.

Hey:)

Ich hoffe, es gefällt euch soweit^^

Ich werde versuchen, so oft wie möglich weite zu schreiben, bzw. zu veröffentlichen und ehm ja, hoffe, dass das überhaupt jemand liest... vermutlich gibt es bereits hunderte FFs, die so sind, aber vielleicht liest die hier ja trotzdem jemand:)

Tschauuuuu