If we die young... (Tom Kaulitz)

Kapitel 12

„Komm her!" haucht Tom als er den Wagen an einer roten Ampel bremst...wir haben uns die ganze Fahrt über nicht unterhalten, Tom hat die ganze Fahrt über gegrinst...ich liebe es wenn er grinst...Verdammt Mia was hat dich denn ruiniert?! Du stehst auf Tom Kaulitz! Ich sehe verwirrt zu Tom der mich nur belustigt angrinst und mein Gesicht in seine Hände nimmt, er zieht mich vorsichtig an sich ran und küsst mich zärtlich...plötzlich lässt er von mir ab „Okay Mia...was ist los?" fragt Tom genervt da er anscheinend meine Unsicherheit bemerkt hat „Du...benimmst dich so merkwürdig..." gebe ich zu und senke meinen Blick „Wie meinst du das?" fragt Tom mich verwirrt, plötzlich springt die Ampel auf grün um und Tom fährt weiter „Was passiert wenn wir wieder in Loitsche sind Tom?" frage ich selbstbewusst und Tom fährt zusammen, er fährt rechts ran und und stoppt den Wagen abrupt. Als er nach einer Ewigkeit seinen Kopf langsam zu mir dreht halte ich bei seinem Blick die Luft an er sieht mich entgeilstert und irgendwie wütend an „Was soll denn passieren? Und wer sagt das wir wieder nach Hause fahren?" nach diesen Worten schlucke ich gegen den Klos in meinem Hals „Ich will aber nach Hause! Ich meine was wird aus uns wenn wir wieder in Loitsche sind?" stottere ich und frage mich unsicher wo wir hin fahren. Plötzlich schießt mir ein Gedanke durch den Kopf der mich erschaudern lässt...„Tom? Wirst du auch in Loitsche zu mir stehen?.....Auch vor Chantelle?" er zögert, das kann also nichts Gutes heißen. Ich habe Angst dass er dann wieder so abweisend zu mir ist. Als er mir nicht antwortet hake ich noch einmal nach, doch er tut so als hätte er mir nicht zugehört...ich habe ein ungutes Bauchgefühl, er hat mich gehört! Bin ich ihm wirklich so egal?. „Mia...lass uns bitte das Thema wechseln!" befiehlt er schon fast mit seiner rauen Stimme, doch nicht mit mir! Er kann doch nicht einfach in Loitsche so tun als wäre nichts gewesen! „Nein Tom! Sag mir die Wahrheit! Liebst du mich überhaupt?!" schreie ich schon fast unter Tränen, doch Tom schweigt weiter und konzentriert sich auf die Straße. Ich verstehe ihn nicht...wenn er mich so sehr liebt, wieso sollte er dann bitte nicht zu mir stehen?. Tom hat die ganze Autofahrt über nicht mehr mit mir geredet, und er soll der Erwachsene sein?!

Erst als wir auf einem Rastplatz ankommen fängt Mister Perfekt wieder an mit mir zu reden „Du solltest etwas essen..." ich nicke nur zustimmend, würdige ihn jedoch keines Blickes da mir mal wieder beim Klang seiner Stimme die Tränen hoch kommen „Was willst du haben?" fragt Tom genervt nach „Das gleiche wie du..." nuschel ich „Okay, du bleibst im Wagen hast du mich verstanden?!" brummt er gereizt und ich nicke unterordnend. Einige Minuten vergingen bis sich die Fahrertür öffnet, jedoch sitzt nicht wie erwartet Tom neben mir sondern Bill. „Hey...alles okay Kleines?" ich nicke nur und versuche zu Lächeln, was mir jedoch misslingt. „Lüg mich nicht an Mia! Du bist kreidebleich im Gesicht! Und Tom hat eben genervt zu mir gesagt das wir Autos tauschen weil er nicht mehr kann..." bei diesen Worten kommen mir die Tränen erneut hoch „Tom wird in Loitsche nicht mehr zu mir stehen.....Chantelle ist schließlich da...." schluchze ich und Bill nimmt mich tröstend in den Arm. „Mia...da gibt es etwas was Tom und ich dir sagen müssen...aber ich denke Tom sollte es dir sagen." ich sehe Bill fragend und verwirrt an, doch noch bevor ich nachfargen kann verlässt er das Auto. Keine Minute später sitzt Tom schon wieder neben mir und legt das Essen auf den Rücksitz „Mia...ich liebe dich" sagt er plötzlich mit funkelnden Augen und nimmt mein Gesicht in seine Hände „Aber...es ist so, Monsoon hat jetzt schon über 5 Millionen Klicks auf YouTube...und erste TV Shows wollen uns bereits interviewn. Wenn es weiter so gut läuft werden wir vielleicht auf Deutschlandtour gehen." gesteht er mir und streicht mit seinem Daumen über meine Wange „Aber das ist doch gut oder?" sage ich optimistisch, doch Tom schüttelt nur schmerzerfüllt den Kopf „Schon aber...du wirst nicht mitkommen können.." bei diesen Worten bricht meine kleine, unbedeutende Welt zusammen und ich bekomme keinen Ton mehr heraus.