Jimin ist draußen in einem von Yoongis Pullovern und geht eine schwach beleuchtete Straße entlang. Er rennt zum Laden in der Ecke, um etwas Ibuprofen für seinen Freund zu holen. Yoongi hat eine Weile an Musik gearbeitet und schläft nicht viel, so dass es für ihn normal ist, Kopfschmerzen zu bekommen. Jimin hat Yoongi nicht gesagt, dass er geht, sondern rannte einfach aus der Tür. Er dachte, er könnte Yoongi sein Lieblings-Ramyeon und andere Snacks besorgen, wenn er schon einmal dabei ist.
Jimin geht in den Laden und schnappt sich einen Korb. Er durchstreift die Gänge und sucht nach dem Essen. Nachdem er alles gefunden hat, schnappt er sich etwas Ibuprofen, bezahlt seine Sachen und verlässt den Laden mit ein paar Taschen.
Draußen ist es wirklich dunkel. Er weiß nicht, wie spät es gewesen ist, als er ging. Er hätte nachsehen sollen. Jimin mag die Dunkelheit nicht besonders. Tatsächlich erschreckt sie ihn. Er macht sich auf den Heimweg und hofft, dass die Straßenlaternen ausreichen würden, um ihn vor Angst zu bewahren.
Jimin zieht an seinen Ärmeln, um seine Hände zu bedecken und sie vor Kälte zu schützen. Seine Augen wandern hin und her, als er die Straße entlang geht. Hin und wieder fahren ein paar Autos an ihm vorbei.
Jimin ist auf halbem Weg nach Hause, als die Straßenlaternen immer weiter auseinander gehen. Er verflucht, wer auch immer die Idee hatte, sie so zu bauen. Während er sich umsieht, beginnt die Straßenlaterne, an der er vorbeigeht zu flackern. Er erstarrt und sieht auf, Angst durchströmt seinen Körper.
Die verdammte Straßenlaterne geht schließlich aus und lässt Jimin im Dunkeln zurück. Sein Atem beschleunigt sich. Er setzt sich zitternd gegen den Lichtmast und rollt sich schluchzend zusammen.
~
Yoongi streckt sich und steht auf. Er gähnt, als er in die Küche geht, um sich Wasser zu holen. Während er einen Schluck nimmt, stellt er fest, dass die Wohnung ungewöhnlich ruhig ist.
"Jimin?", ruft er, bekommt aber keine Antwort. Er geht durch die Küchentür ins Wohnzimmer, sucht den Jüngeren und hofft, ihn schlafend auf der Couch zu finden.
Die Couch ist leer. Der Fernseher ist ebenfalls ausgeschaltet. Jimin ist auch nicht in ihrem Schlafzimmer, aber Yoongi kann sich nicht erinnern, dass Jimin ihm von irgendwelchen Plänen erzählt hatte. Yoongi zieht sein Handy aus der Tasche und wischt an seinem Sperrbildschirm von Jimin und ihm vorbei. Er klickt auf eine Nummer und legt das Telefon an sein Ohr.
Das Telefon klingelt einige Male, bevor der Anruf entgegengenommen wird. Es gibt keine Antwort, nur schnelles und flaches Atmen.
"Jimin?", fragt Yoongi leise. Das Atmen macht ihn nervös. Es kommt definitiv von Jimin.
"D-Daddy...", hört er den Jüngeren. Es ist ein zittriges, leises Flüstern.
"Hey, Baby", sagt er ruhig. Er weiß, dass Jimin nur noch panischer werden würde, wenn er jetzt ausflippt.
"Wo bist du, Schatz?""Auf... Auf der Straße, Daddy... ich habe Angst... bitte... rette mich...", hört er Jimin schniefen.
"Welche Straße, Baby? Was ist los mit dir? Was ist passiert? Warum bist du auf der Straße?"
Yoongi rennt, um seine Schuhe anzuziehen und sich eine Jacke zu schnappen."Ich bin rausgegangen, um Sachen für Daddy zu holen und es ist dunkel und kalt und ich habe so große Angst... Daddy, ich mag es hier nicht"
"Ich weiß, Baby, ich weiß. Daddy kommt, um dich zu holen. Bleib einfach mit mir am Telefon, okay? Auf welcher Straße bist du?"
Yoongi greift nach seinen Schlüsseln, rennt aus der Tür und dann zum Fahrstuhl."Ich weiß nicht, Daddy. Ich habe Angst"
"Es ist okay, Schatz. Wo bist du hingegangen?"
Yoongi biegt um die Ecke des Gebäudes."Der Laden an dieser Ecke..."
"Okay. Es ist okay, Jiminie Baby. Es ist in Ordnung. Was ist passiert? Geht es dir gut?"
Yoongi beschleunigt sein Tempo, als er herausfindet, in welche Richtung er gehen muss."Es ist wirklich dunkel. Es ist wirklich dunkel, wirklich, wirklich dunkel, und ich hätte dir s-sagen sollen, wohin ich gehe, D-Daddy"
"Das ist okay, Schatz. Es ist in Ordnung. Atme einfach, Baby, okay? Ich werde gleich da sein"
Yoongi fängt an zu joggen."Okay, Daddy"
~
Yoongi biegt um eine weitere Ecke auf der Straße. Er sucht die Gegend ab und sucht nach Jimin. Als seine Augen auf eine ausgebrannte Straßenlaterne fallen, fängt er an zu rennen.
"Jimin!", schreit Yoongi und nähert sich der Stange. Er beendet das Telefonat mit dem Jüngeren.
Jimin steht bei der Stimme auf und lässt sein eigenes Handy und die Taschen fallen, bevor er zu Yoongi rennt.
Yoongi öffnet seine Arme und lässt Jimin in sie laufen. Jimin klammert sich zitternd und eiskalt an ihn.
"Es tut mir so leid, Daddy. Ich will nach Hause, bitte, ich habe Angst"Yoongi streichelt seine Haare.
"Wir gehen nach Hause, es ist okay. Es ist alles in Ordnung. Verdammt, Baby. Wie lange bist du schon hier draußen? Du bist eiskalt"
Der Ältere reibt ihm den Rücken und versucht ihn aufzuwärmen.Jimin zuckt mit den Schultern und sieht nach unten.
"Ich weiß nicht. Daddys Pullover hat mich ein bisschen warm gehalten"
Yoongi lächelt.
"Also gut. Lass uns deine Sachen holen und wir können nach Hause gehen"Jimin nickt und bückt sich, um seine Tasche und sein Handy aufzuheben. Er gibt Yoongi sein Handy, der es einsteckt.
Die beiden verbinden ihre Hände und machen sich auf den Heimweg.
"Was hast du gekauft, Jiminie?", fragt Yoongi und sieht zu der Tasche hinüber.
"Sachen für Daddy. Zum Beispiel deine Lieblingssüßigkeiten..."
Yoongi kann sein Lächeln nicht aufhalten.
"Danke, Jiminie. Sag Daddy aber nächstes Mal wo du hingehst, okay?"Jimin sieht auf, lächelt und nickt.
"Das werde ich!"~
Jimin schläft auf der Couch, zusammengerollt in seinem Strampler und einer Tasse neben sich. Sein Haar ist feucht von seinem Bad und ein Schnuller steckt in seinem Mund.
Sobald sie drinne waren, ist Jimin weiter in den Little Space gerutscht.
Yoongi setzt sich neben den Jüngeren, zieht Jimins Kopf in seinen Schoß und spielt
geistesabwesend mit seinen Haaren. Er schaltet den Fernseher mit der geringstmöglichen Lautstärke ein und lässt Jimin friedlich auf seinem Schoß schlafen.🧸
DU LIEST GERADE
𝐋𝐢𝐭𝐭𝐥𝐞 𝐒𝐩𝐚𝐜𝐞 | 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 ✔
Fanfiction𝐋𝐢𝐭𝐭𝐥𝐞 𝐉𝐢𝐦𝐢𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐃𝐚𝐝𝐝𝐲 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐠𝐢 𝐦ü𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐟𝐠𝐫𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬𝐬𝐭𝐢𝐥𝐬 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐞 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧𝐞 𝐄𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧, 𝐚𝐛𝐞𝐫 𝐞𝐬 𝐛𝐫𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐬𝐢𝐞 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐖𝐞𝐠 𝐧�...