Falsche Gedanken - 5

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Reved's Sicht:

Am nächsten Morgen machte ich mich gleich auf den Weg zu den anderen, weil wir heute ein Stream zusammen machen wollten. Ich ging zurück in Rewi's Garten und sah Anni schon mit Rewi plaudern.. naja eher diskutieren. Ihre Blicke trafen mich und sie wurden ganz leise.

„Hey?" sagte ich und schaute beide fragend an

Anni nickte nur stumm mit dem Kopf, Rewi hingegen war übelst freundlich und umarmte mich. Er zwinkerte mich an und bat mir etwas zu trinken an.

„Eigentlich könnten wir starten oder?" sagte Rewi und richtete alles an seinem PC ein

Wir haben im Stream einige Fragen vorgelesen

„Ist Toni mit Rewi zusammen? Naja, kann man schon sagen oder?" sagte Rewi und schmunzelte

„In deinen Träumen vielleicht" sagte ich und lachte

Anni verblieb mit einem angespannten Blick. Immer wieder sah ich zu ihr rüber aber sie schaute mich kein einziges mal an. Nach ca. 2 Stunden beendeten wir den Stream.

„Ich hol uns was zu trinken!" sagte Rewi und ging rein

Ich ging zu Anni rüber und diese schaute mich nur kurz an.

„Warum ignorierst du mich die ganze Zeit?" es platzte einfach aus mir heraus

Anni gab nur einen sarkastischen Lacher von sich und beachtete mich immer noch nicht. Ich legte meine Hände auf ihre Schultern und hielt sie fest. So musste sie mich quasi anschauen.

„Ich dachte echt du bist ehrlich Toni" sagte Anni und machte meine Hände weg

„Sag Rewi ich bin weg, schönen Tag noch euch zwei nh?" ich sah Anni hinterher

Was hatte sie denn aufeinmal. Ich verstand nichts mehr. Nachdem ich noch kurz mit Rewi quatschte und bemerkte wie spät es geworden war trat ich meine Heimreise an. Ich stieg in mein Auto und fuhr los. Es fing an zu regnen und ich sah die Tropfen gegen mein Auto prasseln. Das mit Anni hatte mir einfach keine Ruhe gelassen also machte ich einen kurzen Halt bei ihr. Ich stieg aus dem Auto aus und rannte zur Tür, aber war schon komplett durchnässt. Ich läutete ein paar mal, bis sie die Tür endlich öffnete.

„Toni?" sagte sie und schaute mich kaum an

Ich schob sie ein wenig zur Seite und ging rein. Die Tür schloß ich hinter mir und schaute ihr tief in die Augen.

„Was soll das Anni, du benimmst dich wie ein Kind. Du beachtest mich nicht mehr. Du gehst mir wortwörtlich aus dem Weg?" sagte ich nun etwas ernster

„Was soll das Toni? Denkst du ich bin ein Spielzeug? Am einen Tag machst du mir Hoffnungen und am nächsten Tag machst du mit Rewi rum oder was?" schrie sie förmlich und ich sah wie ihre Augen leicht glasig wurden

Hoffnungen? Was. Ich verstand die Welt nicht mehr

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