~ 13. Kapitel ~

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POV SKYLA

Am späten Abend kamen wir an. Es fühlte sich alles um mich herum seltsam an. Draußen gefror die Luft bloß beim vorbei wehen. Mit einem Auto was sich die Hansens ausgeliehen hatten, fuhren sie uns zu dem Haus, wo drin wir nun zwei Monate leben werden. Jonas der mich grässlich anschaute, zog an meinen Körper vorbei. Wir liefen nicht einmal eine Stunde auf den kanadischen Boden, dessen ungeachtet möchte ich am liebsten zurück zu ihnen. Bryan & Stephanie kämen erst Morgen an, der Grund lag hier auf dem Schneesturm technisch gesehen, was in ihren Köpfen wirklich vorging, wissen allein sie selbst. Mein Körper fühlte sich taub zu dem von den letzten Tagen total ausgelaugt an, weswegen es mich sofort in mein Zimmer drückte. Es störte mich nicht wirklich das ich mir dies mit Stephanie teilen musste, immerhin kannte ich sie nicht. Ohne Koffer oder einer Bettdecke um meinen Körper gelegt, schlief ich ein. In der Hoffnung das die nächsten zwei Monate mir Gnade zeigten.

POV BRYAN

Stephanie und ich erreichten den letzten Flug für diesen Abend. Alles um mich herum verstummte. Jede Person vor oder hinter mir schlief friedlich für sich weiter. Stephanie die angelehnt an meiner Schulter ruhig einschlief, rührte sich kein Stückchen seitwärts. Hellwach von den vielen Gedanken die mich nicht losließen, schaute ich aus dem Fenster. Kein Vogel oder jegliche Art der Bewegung konnte ich am Himmel beobachten. Gedanken Durchgänge wie der Tod von Amber & Romia fesselten mich am Stuhl. Es verletzte mich zu sagen, dass meine Gefühle gegenüber Stephanie abgeklungen sind. Sie bedeutet mir immer noch eine Menge, trotzdem setzte ich Prinzipien in meinen Leben.

An dem Abend als Jonas Skyla zu tief verletzte, haben wir beide mit einander gesprochen, gemeinsam kamen wir zu dem Punkt das unsere anfängliche glückliche Beziehung nur zur Erscheinung diente, es allerdings nie die Wirklichkeit darstellte. In ihren Augen erkannte ich wie es sie auffraß innerlich, trotz dessen akzeptiere sie meine eigenständige Entscheidung eine Trennung einzugehen. Wir haben uns in dieser Nacht gegenseitig für neue Menschen in unseren Leben frei gegeben. Nicht lange Zeit verstrich bis wir durch den ewig dauernden Sturm in der eisigen Kälte landeten.

„Guten Morgen Stephanie, wir sind gerade gelandet ich wollte dich bloß sanft aus deinen Schlaf wecken, ehe es jemand anderes täte. " Nahm ich unser Handgepäck in die Hände.

„Hast du etwa nicht geschlafen? " Rieb sie sich mit ihren Händen in die gemühten Augen.

„Nicht wirklich, doch komm jetzt, mir geht es gut und du solltest dir keine Sorgen machen. " Reichte ich ihr meine Hand.

Trotz, dass wir noch sehr gut befreundet vorkamen, behandelte sie mich mit ihrem Herzen, so als wären wir mehr als dies, was wir zu diesen und anderen Zeiten nie sein werden.

POV ERZÄHLER

Eiskristalle bildeten sich im Laufe der Nacht auf den Fensterscheiben. Ringsherum stach die Dunkelheit im Schlafzimmer von Skyla & Stephanie hervor. In ihrem Kopf läuteten Stimmen in hellhörigen Farben. Vorwürfe, wütende Laute sowie niederschmetterte Handlungen, führten dazu das Skyla aus ihren unruhigen Schlaf erwachte. Ihre Haare lagen wild umher. Verwirrt von dem Anblick wer vor ihr lag, stieß sie ihr Bettzeug zur Seite, auf dem ihr Körper lag. Beim näher ansehen, kam ihr Stephanie ins Auge, mit ihren hell braunen glatten Haaren und vereinzelten Sommersprossen in ihren Gesicht verteilt. Auf den Nachttisch stand ein digitaler Wecker, dieser zeigte ihr die Zeit sechs Uhr morgens an. Verschlafen und gänzlich übermüdet lief sie die Treppe herab.

Als Skyla rüber zur Küche wollte, stolperte sie über ihre Kästen. Die Hansens sagten zwar, dass sie ihre Koffers unten irgendwo hinstellten, jedoch sagte sie nicht genau wo.

„Ist alles okay bei dir, erst läufst du in mir hinein und dann in dein eigenes Gepäck, du musst es mit dem reinlaufen in Leuten wohl haben? " Kam ihr Bryan lachend zur Hilfe geeilt.

Das Leben mit dem versteckten ZielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt