Gefangen

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Teil 1
Ich packte meine Koffer in den Kofferraum vom Taxi und sah ein letztes mal auf das Haus, er hatte mich raus geschmissen. Nur weil er die Wahrheit nicht akzeptieren kann. Er war Stur, doch ich war es auch, auch wenn es weh tat ihn so Kalt zu sehen.
Mein Blick blieb an seinem Balkon hängen, da stand er. Er sah mich nicht mal an, ein Klos bildete sich in meinem Hals, es tat weh das er mich nicht ansah. Er zog an seiner Zigarette und telefonierte, dabei ging er auf und ab, sein Blick traf aber kein einziges mal meinen.
Nach all dem was passiert war, wollte er das ich gehe, für immer ihn verlassen, all die Momente vergesse. Ich versuchte stark meinen Tränen zu unter drücken, wie sehr ich doch jetzt rauf laufen wollte zu ihm ins Zimmer stürmen und ihn einfach fest an mich drücken. Wieso tut er das? Wieso glaubt er mir nicht einfach? Anstatt das richtige zu tun, Schickt er mich weg, weit weg von ihm. Er will die Wahrheit nicht akzeptieren deshalb stosst er mich ab.
Doch wenn er stur sein kann kann ich es auch, innerlich hoffte ich aber das er mich ein letztes mal an sah, Anne legte ihr Hand auf meine Schulter und ich sah sie an, sie nickte mir als Zeichen ich solle mich ins Auto setzten.

[ Rückblende- Damals]

Ich schaltete den Motor meines Autos aus und stecke die Schlüssel raus. Nahm meine Tasche und Schloss noch mein Auto ab. Mit schnelleren Schritten ging ich ins Haus,  weil es Windig war und ich keine Jacke mit hatte, im Flur zog ich mir meine Schuhe aus, legte meine Hausschlüssel und Autoschlüssel auf die Kommode rechts von mir.
Es war leise im Haus, wo ist Anne?
Ich betrat das Wohnzimmer, doch keiner war da.
„ Anne? Bist du da?"
Fragte ich und betrat ihr Zimmer, doch diese war auch leer.
Wo ist sie? Ich blickte auf meine Armbanduhr und sah das es halb zehn war.
Normalerweise ist sie um diese Uhrzeit zuhause.

Ich versuchte sie zu erreichen doch sie hob nicht ab, im Wohnzimmer machte ich es mir etwas bequem und wartete bis meine Mutter jeden Moment rein kam.
Nach einer stunde warte hörte ich wie die Haustür geöffnet wurde, ich blickte zur Wohnzimmertür  und wartet bis sie rein trat.
„ Anne?"
Rief ich richtung Tür, doch ich hörte nichts. Hä. Verwundert das sie nicht antwortet stand ich auf und lief ins Flur, doch das was ich sah überraschte mich. Anne saß da auf der Bank und weinte leise. Sofort lief ich auf sie zu und setzte mich zu ihr, besorgt fragte ich sie schnell. „ Annecim? Noldu? Warum weinst du ?" sie weinend zu sehen zerbrach mir das Herz. Warum weint sie? Was ist passiert?
„ Anne bitte antworte was ist los? Wieso weinst du?" Sie sah mich an und weinte laut los, von ihrem lautem schrei schreckte ich zusammen und umamte sie schnell. „ Anne? Anne was ist los? Warum weinst du? Sags mir bitte. „ fragte ich sie aus, in der Hoffnung das sie mir antwortet doch ich spürte nur wie sie mich feste ansich zog und drückte. „ Anne bitte sag mir was hier los ist."
Diesmal machte sie mir Angst. „  pack deine Sachen wir Fliegen in die Türkei."
Sagte sie und lies mich los, verwirrt und verwundert über das was sie gesagt hatte sah ich sie erstaunt an. „ Anne zuerst sag mir was hier los ist."  Ihre Augen waren rot angelaufen vom ganzen Weinen, mit den Händen verschloss sie sich das Gesicht und lehnte sich gleichzeitig zu Wand und sagte mit einer zitternden Stimme.." Mein Bruder ist Tod, er wurde erschossen."
Ich hatte mit allem gerechnet aber nicht mit das. Was ist hier los?! Wie kann das sein? Wer hat ihn erschossen? „ Anne? Wie kann das sein? Bist du dir sicher? Woher weist du das?"
Sie nickte nur und sah mich mit Tränen in den Augen an. „ Er wurde Heute in der früh Tod aufgefunden in seinem Bett. „
Diese Nachricht schockte mich so sehr, ich wusste nicht wie ich reagieren soll. „ wer hat dir das gesagt?
„ Helen, hat mich vor zwei Stunden angerufen und erzählt das er Tod aufgefunden wurde, er hatte eine Schusswunde, das Bett.. das Bett war voller Blut sagte Helen. Kizim mein Bruder ist Tod. Mein einziger Bruder den ich hatte wurde erschossen. Umut hatte keine Feinde, er hatte doch keine Feinde wer könnte ihm das antun?" fragte sie sich selbst und weinte los.


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