Granit's Sicht:
Gedankenverloren saß ich auf den Sessel und starrte die Wand an, die voll mit unseren Musik Platten war. Die Tür öffnete sich und Ghassan kam rein, als er mich sah verstand er sofort was los war.
„Hast du wieder von ihr geträumt?" fragte er mich direkt und setzte sich vor mich, ich schüttelte einfach den Kopf.
„Was genau träumst du denn immer?" er öffnete sich ein Energy Drink, und hörte mir aufmerksam zu.„Bruder ich weiß es nicht, seit Monaten träume ich jede Nacht von diesem Mädchen, ich weiß nicht wie sie heißt, in jedem Traum trägt sie ein Rotes Kleid, und lächelt mich an, immer wenn ich in meinem Traum auf sie zu gehen will entfernt sie sich von mir. Ihr Lachen fängt mich in meinen Träumen."
„Weißt du wie ihr Gesicht aussieht?"
„Ja ihr Gesicht ist klar in meinem Traum." antwortete ich ihm.„Ich kenne jemanden der zeichnet nach Beschreibung Personen, geh zu ihm und beschreib dieses Mädchen aus deinen Träumen, wenn wir ihr Bild haben können wir leicht heraus finden ob sie in echt existiert oder nicht." die Idee war ziemlich gut deshalb willigte ich ein.
Es konnte doch nicht wahr sein, dass ich seit Monaten immer dasselbe träumte.
Irgendetwas war, ich wusste nur nicht was.
Dieses Mädchen war fremd, doch auch so vertraut. Ich hab sie noch nie gesehen und trotzdem kommt es mir so vor als würde sie existieren.Ich machte mich fertig und ging erstmal ins Studio um paar Aufnahmen zu machen, dies dauerte ein paar Stunden.
Ich schrieb Ghassan eine Nachricht, dass wir uns in der Stadt treffen würden um dieses Mädchen beschreiben zu lassen.Ich setzte mich in mein Auto und fuhr los.
Aliyah's Sicht:
„Du kannst nicht den ganzen Tag zuhause sitzen, irgendwann musst du mal raus." sagte Dunya zu mir, emotionslos guckte ich sie an.
Seitdem ich wieder vom Koma aufgewacht bin, fühle ich mich schrecklicher als je zu vor.
Mein Herz schmerzt jeden Tag, der Gedanke das alles nur ein Traum war, lies mich zusammen zucken.Wie kann ich ihn lieben, wenn er doch nur ein Traum war, wieso kann ich nicht in meinem Leben weiter machen?
Ich könnte ihn suchen er ist eine beliebte Person, ihn zu finden wäre leicht, aber was soll ich denn sagen? Etwa das ich ein Traum hatte,
In dem ich mich Bedingungslos in ihn verliebt habe und er sich auch in mich. Er würde mich verstört angucken und dann mir eine Psychiatrie empfehlen.Ich rollte mich aus meinem Bett und lies mich von Dunya mitschleppen.
Wegen mir litt sie auch und das wollte ich nicht, ihr Gesicht erhellte sich, glücklich zog sie mich mit aus meinem Haus.In der Stadt angekommen, schlenderten wir ohne Ziel rum, für kurze Zeit vergaß ich alles was in den letzten Monaten mit mir passiert ist.
Vielleicht war es Schicksal, vielleicht aber auch nur Zufall, vielleicht wurden meine Gebete erhört, vielleicht hatte der Schmerz in meinem Herzen doch noch ein Ende, denn alles um mich blieb stehen als ich diese eine Person sah.Granit's Sicht:
„Da bist du ja endlich." sagte ich genervt als Ghassan lässig zu mir kam.
Wir klatschten uns ab, und gingen dann los.
Während er mir etwas erzählte spürte ich einen stechenden Blick auf mir. Ich blieb stehen und schaute mich um, mein Blick schweifte über die Menge, bis ich sie sah.
Mein Herz blieb stehen, und mein Mund wurde plötzlich ganz trocken. Ich konnte meinen Augen selber nicht trauen.Ghassan folgte meinen Blick, ohne etwas zu sagen verstand er „Das ist sie oder?" wie in Trance nickte ich.
Und auch sie guckte mich genau so schockiert an.
Sie existierte, sie stand vor mir, das Mädchen über die ich seit Monaten träume, bei der ich nichtmal wusste ob es sie überhaupt gibt stand vor mir und starrte mich entgeistert an.Meine Beine bewegten mich automatisch zu ihr, dasselbe tat sie auch. Sie kam mir entgegen und blieb vor mir stehen.
Es waren ihre Augen, die mich in dem Moment in den Bann zogen, und als ich in ihren Augen sah, erkannte ich Tränen. Ihre Hand wanderte zitternd zu meiner Wange.
Dort berührte sie mich, nur um sicher zu gehen, ob es real ist.„Granit..." flüsterte sie meinen Name, ihre schöne Stimme erklang aus ihrem Mund.
„Aliyah." verließ ein Name meine Zunge, unbewusst sagte ich diesen Namen, den ich noch nie zuvor gehört hatte, doch als ich sie sah, war es der einzige der in meinem Kopf war.
„Das kann nicht wahr sein." murmelte sie unter Tränen.
„Bitte sag mir das du kein Traum mehr bist, sondern du wirklich grad vor mir stehst?"Und obwohl ich nicht wusste wovon sie sprach, wieso sie sagte „das du kein Traum mehr bist"
Wieso sie mich überhaupt kannte und so reagierte, nickte ich einfach.„Wie kann das sein." sagte sie leise aber eher zu sich selbst.
„Manchmal da werden auch Träume wahr." sagte ich unbewusst,eine Träne floss runter und sie schmunzelte dann.
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Bedingungslose Sehnsucht
Teen FictionEine Geschichte, Ein Erlebnis, Eine Erinerrung, Eine Liebe - Ein Traum. Nachdem Aliyah aus ihrem Koma erwacht, realisiert sie das ihr Traum nicht der Realität entspricht. Für sie bricht eine Welt zusammen, denn der Traum war zu schön um wahr zu sein...