Am Morgen wurde ich von einem lauten Klopfen an der Tür geweckt. "Aufstehen Snow, da ist jemand für dich", rief eine bekannte Stimme.
"Ja ich komme" nuschelte ich in mein Kissen und stand auf um mich zu strecken. Schnell zog ich mir eine Jogginghose und ein T shirt an bevor die tür geöffnet wurde.
Und dann war ich richtig geschockt.
"Mum?"
Die mir bekannte Frau trat in mein Zimmer ein und guckte sich erstmal missbillig um. "Hallo Snow"
"Was machst du denn hier?" Fragte ich und hörte wie die tür ins schloss fiel. "Ich wollte gerne mal mit dir reden. Deinen Vater konnte ich nicht überzeugen mitzukommen, aber ich bin ja hier."
Ich sah sie fragend an und setzte mich auf das Bett. "Und? Ich meine es wundert mich das du hier nach fast fünf Monaten mal auftauchst."
Ich hatte eigentlich keine Lust mit ihr zu reden. "Ja ist ja schon gut. Ich,wir, wissen nun das wir etwas falsch gemacht haben. Und es tut mir leid"
"Deine entschuldigen brauch ich nicht" warf ich ihr schnippisch an den Kopf und verschränkte die arme vor der Brust. "Ach Kindchen. Lass uns doch erstmal reden. Ich bin aus einem bestimmten Grund hier. Wir wurden darüber informiert das Morddrohungen gegen dich Vorliegen und wir machen uns ernsthafte sorgen um dich. Und wir wollen das du wieder zu uns nach Hause kommst. Dein Bruder redet eh schon die ganze Zeit davon das es falsch war."
"Jetzt auf einmal? Ihr hättet mich vorher auch mal fragen können was los ist und mich nicht direkt in eine Psychiatrie einweisen sollen. Ich mein ja nur. Geht's noch? Ja hätte Marco sich auch gegen euch widersetzt wär er jetzt auch hier oder? Hmm sag es mir!"
"Beruhig dich Snow Jane Austin! So redest du nicht mit mir. Ich wollte nur mit dir reden und sagen das es uns leid tut aber wenn du meinst du musst wie immer auf stur machen. Dann mach doch. Dann bleib hier. Ich wollte dich nämlich grade hier rausholen. Und wenn du hier mal rauskommst,dann meine bloß nicht das du zu uns kommen musst. Du bist nicht mehr meine Tochter!"
Mit diesen Worten ging sie zur Tür und wurde rausgelassen. Ich hingegen ließ etwas anderes raus.
Meine Tränen und meine wut. Ich schrie und weinte sodass ich fast keine Luft mehr bekam. Es tat weh. Es tat einfach weh so sehr von seiner eigenen Familie gehasst zu werden. Okay ausser Marco. Mein Bruder stand damals auch zu mir und wollte nicht das ich weg komme. Doch er ist erst 16 und konnte auch nicht viel machen...
Nicht mehr länger ihre Tochter
Meine Gedanken überschlugen sich alle weswegen ich Kopfschmerzen bekam und mich an die wand gegenüber vom Bett neben dem Tisch nieder lies. "Sowas brauch ich nicht" nuschelte ich und schluchzte weiter.
Warum? Womit hatte ich das verdient? Andere Familien sind glücklich und meine steckt mich in die Klapsmühle. Super. Wirklich. Danke Welt das du wieder so nice zu mir bist,dachte ich mir und hörte schließlich auf zu weinen.
Sie waren meine Tränen nicht wert! Andere menschen sind mir wichtiger. Wie Niall und Dave. Obwohl ich sie noch nicht lange kannte, hatte ich das Gefühl , dass sie mich besser verstanden und es auch ernst mit mir meinten.
Doch in menschen täuscht man sich schnell. Sie können einem immer etwas vorspielen. Doch warum dachte ich da jetzt dran?
"Snow? Ich stell dir dein essen da hin. Wenn du reden möchtest dann bin ich für dich da" sagte Sarah in einer sanften stimme und lächelte mir aufmunternd zu. Wow sie sprach mich mit du an.
Alles schien sich im Moment zu verändern. Aber wann würde es mich treffen?
Dave lag im Krankenhaus
Niall verhielt sich komisch
Jemand wollte mich umbringen
Ich saß in einer Anstalt fest
Tolles leben. Wirklich.
Morgen,wenn Dave wieder da ist,werde ich mit ihm reden. Ihn fragen wer das war.
Eigentlich darf er noch nicht wieder hier hin doch er kommt als Besuch für mich. Von daher.
Ich sah vom Boden auf den Tisch und betrachtete mein Essen. Nicht sehr vielfältig dachte ich und stand auf um das Brötchen zu nehmen. Ich biss einfach so rein und es schmeckte nach nichts. Nicht der Schöne normale brötchengeschmak sondern einfach nichts. Entweder war es so mies oder mein Gaumen wollte mich verarschen...
Gedankenverloren as ich das Brötchen zu ende und guckte dabei aus dem Fenster. Heute war ein warmer und sonniger tag. Vielleicht konnte ich ja heute mal raus gehen. Während ich so überlegte merkte ich nicht wie mir eine Träne aus dem Augenwinkel floss und auf dem Boden landete. Erst als ich es sah realisierte ich das ich weinte. Doch irgendwie grundlos.
Nein, gründe hatte ich definitiv genug
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Hier ein Kapitel
Hoffe es gefällt euch
Ich versuche jetzt öfters zu updaten :)
jeannie
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Alive
FanfictionSnow ist ein 17 jähriges Mädchen das von ihren Eltern in eine Psychiatrie eingeliefert wurde Sie wollte nie dort sein Doch eines Tages, lernt sie dort Niall kennen Und ihr Leben veränderte sich plötzlich Denn sie hatte sich in ihn verliebt ...