Von einem Mädchen, dass glücklich sein will

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Fuck.
Es ist weg.
Meine Energie ist zu Ende. Normal. Der Tag war lang und werde müde. Aber meine gute Laune ist jetzt auch weg. Und das Hochgefühl verschwindet und ich falle zurück auf den Boden der Tatsachen.
Ich bin hart aufgeschlagen. Und die Welle der negativen Gefühle, die meine gute Laune heute so erfolgreich fernhalten konnte, überrollt mich und ich drohe wieder zu ertrinken. Ich kann die Stimmen wieder hören. Die, die mich hässlich und fett genannt haben, jede Sünde, die ich begangen habe, mein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein schreien mir ins Gesicht. Und ich ertrinke. In meinem Selbstmitleid.
Ich fühle mich wieder wie der schlimmste Mensch der Welt. Natürlich weiß ich andere haben es schlimmer und es ist nichts wünschenswertes aber will dann wieder ein schlimmes Schicksal um das Selbstmitleid oder diese Gefühle zu rechtfertigen. Ich will einen Grund, denn sonst wäre dieses falsche Selbstmitleid wieder ein Fehler. Noch einer der mir ins Gesicht sieht und mich zu Boden drückt.
Es fühlt sich an als wäre diese Freude, die ich noch vor einem Moment empfunden habe, Jahre her ist. Ich schaffe es nicht sie festzuhalten. Alles was ich will ist ein kleines bisschen um es festzuhalten. Als Licht in diesem Meer der Dunkelheit.
Und wenn ich heute abend ins Bett gehe, wird mich die Dunkelheit wieder verschlingen. Denn Demonen schlafen nicht. In der Nacht blühen sie auf. Also bleibe ich auf bis mir die Augen zu fallen und schlafe morgens zu lang.
Ich habe Gänsehaut und will weinen. Doch ich kann nicht. Hier sind Leute und ich will nicht, dass sie mich so sehen. Denn ich hatte gerade so einen glücklichen Moment. Das würde alles zerstören. Ich will ihnen nicht das kaputtmachen, denn meine Freude macht gerade glücklich.
Ich enttäusche schon mich. Da werde ich nicht auch sie enttäuschen.

- Von einem Mädchen, dass nur glücklich sein will