Kapitel 19. Das Ende von langem Hass

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POV Jasmin

Ich guckte Ben an, doch er schien zu überlegen. " Was machen wir jetzt? " fragte ich ihn unsicher. " Du kommst mit zu mir. " meinte er entschlossen. " Weil das beim letzten Mal ja auch so gut funktioniert hat. " meinte ich ironisch. " Wir sind letztes Mal auch etwas blöd daran gegangen. Niemand geht durch die Eingangstür von seinem Feind. Ein Baum grenzt an meinem Fenster, da kletterst du rein, während ich die Tür nehme. " erklärte er mir. Somit ging ich raus zu Tim. " Was stand in dem Brief? " fragte er mich. " Der Brief kommt von Ben's Schwester. Sie hatte ihn anscheinend vor längerem losgeschickt, weshalb sie Ben nun losgeschickt hatte. Ihr geht es momentan nicht so gut und deshalb gehe ich jetzt erstmal für eine Weile zu ihr. Mit unserem Chef werde ich das auch noch abklären. " log ich ihn an. " Versprich mir, aber das du vorsichtig sein wirst, keiner weiß wo sich der Mörder deiner Eltern rumtreibt. " stellte er als Bedingung auf, woraufhin ich ihm die Hand gab. Damit ging ich wieder in 'mein' Zimmer und rief bei unserem Chef an um mich abzumelden. Nun packte ich eine Tasche mit den wichtigsten Sachen und lief mit Ben los. Hätte er gewusst was ich vorhabe, hätte er mich nie mitgenommen.

~1 1/2 Stunden später~

" So du kletterst jetzt den Baum da hoch und ich mache dir oben das Fenster auf. " erklärte mir Ben nochmal den Plan und ging durch die Mansion hoch. Als ich nach ein paar Minuten sah, dass das Fenster geöffnet wurde kletterte ich los. In seinem Zimmer angekommen, wurde ich direkt von einem heftigen Klopfen an der Tür empfangen. " Ben warum ist deine scheiß Tür immer abgeschlossen? Die Irre ist hinter mir her. " schrie Jeff von draußen verzweifelt, damit Ben die Tür aufschließt und ihn rein lässt. Welcher dann auch mit einem genervten Seufzen vom Bett aufstand und die Tür aufschloss. Sofort stürmte Jeff ins Zimmer und kurz nach ihm kam auch Jane in dieses und wollte Jeff sichtlich aufschlitzen. " Fühle mich gleich wie zuhause. " sagte ich darauf ironisch, als Jane mich dann in ihrem Sichtfeld hatte rannte sie auf mich zu und umarmte mich. " Alleine mit den beiden Jungs ist das hier ganz langweilig geworden. Was führt dich den hierher? " fragte mich diese , sodass ich mit einem kurzem 'Jack' antwortete. " Och Ben wie oft müssen wir es dir den noch sagen? Jas in das Haus von dem Typen zubringen, der sie umbringen will ist keine gute Idee. " beschwerte sie sich bei ihm. " Jas? " fragte ich nach. " Ja 'Jas'. Ich habe mir einen Spitznamen für dich überlegt. " antwortete sie, woraufhin ich leicht rot wurde, da ich noch nie einen Spitznamen hatte. " Danke Jane. " bedankte ich mich bei ihr. " Dafür muss du dich doch nicht bedanken, wir sind doch Freunde. " winkte sie ab. " Wenn ich bitten dürfte sind hier zwei, die Jasmin umbringen wollen. " grätschte Ben rein. " Besser gesagt 1 1/2 Personen. Du kannst mir nicht sagen, dass du sie einfach so umbringen würdest. " meinte Jeff spöttisch. " Sie hat halt gutes Mörder Potenzial. " verteidigte sich Ben. Es ging noch eine ganze Weile so weiter, dass Jeff sich über Ben lustig gemacht hat und dieser sich dann versucht hatte zu verteidigen. Irgendwann gab es dann Mittag essen und die drei sind gegangen. Sie meinten Jack würde ja nicht wissen das ich hier bin, sodass ich im Zimmer also sicher wäre und das sie mir etwas zu essen mit bringen würden irgendwie. Niemand konnte wissen was ich vor habe, sonst hätte Tim mich nicht gehen gelassen und die drei nicht alleine im Zimmer gelassen. Als sie dann weg waren und ich mir sicher sein konnte, dass sie auch erstmal nicht mehr wieder kommen würden, setzte ich mich an Ben's Schreibtisch, worauf auch sein gesamtes Set-Up stand. Schnell schnappte ich mir einen Zettel und schrieb.

Jack, schwing deinen Arsch zu verlassenen Schule. Wir müssen das zwischen uns endlich klären. Jasmin

Stand anschließen auf diesen Zettel. Zudem schrieb ich auch noch zwei 'Briefe' an Ben und Tim, da die beiden entweder mich oder sich selbst verfluchen würden wenn mir etwas passiert. Als ich dann alle Briefe geschrieben hatte kletterte ich aus dem Fenster und lief los zur Schule. Der Weg war weit, da sie in der Mitte des Waldes ihr Haus hatten. An der Schule angekommen ging ins oberste Stockwerk, es war zwar dunkel, jedoch konnte ich noch vieles erkennen. Am Ziel angekommen, stellte ich mich an den Anfang des fast unendlich wirkenden Flurs. Nach einer Weile kam dann auch Jack und sah mich an, wie ein hungriges Raubtier sein Essen. " Du willst also sterben? " fragte er mich selbstbewusst. Ich wusste genau, dass ich keine Chance gegen Jack hat, trotz dessen fand ich es ganz schön arrogant. " Ich habe nie gesagt, dass ich sterben will. Nur das wir dieses Verhältnis zwischen uns klären müssen. " widersprach ich ihm. " Wie auch immer du es formulieren willst, es kommt immer das selbe raus. " schlussfolgerte er. " Dann setz dich mal deine Worte in die Tat um, wenn du es dann überhaupt schaffst. " knurrte ich ihn an. Wie als hätte er auf diese Einladung nur gewartet, rannt er auf mich zu. Er streckte seine langen scharfen Fingernägel voraus und ich blieb nur so an Ort und stelle stehen. Kurz bevor mich seine Nägel am Hals packen konnten, schritt ich zur Seite. Er blieb einen Meter hinter mir stehen und war anscheinend etwas überrascht, da er nichts in seinen Händen hielt. Das war meine Chance. Ich kam schnell auf ihn zu, er bemerkt mich jedoch erst als es zu spät war, da er mit dem Rücken zu mir gewandt stand. Dadurch dass er sich leicht nach vorne gebeugt hatte, sprang ich auf seinen Rücken und hielt mit meiner einen Hand seinen Hals, während ich mit der anderen mein Messer vor seinen Kehle hielt. Als ich grade ein kleines Gefühl von Triumph verspürte, griff mich etwas an den Händen. Jack hatte mich an den Händen gepackt und mich von sich runter gezogen. Nun saß ich auf dem Boden, da er mich über seinen Kopf befördert hatte. Da ich mit meinen Beinen weiter von ihm weg lag wechselte er von meinen Händen zu seinen Füßen, sodass er nun mit diesen meine Handgelenke runterdrückte. " Jasmin? " hörte ich Bens Stimme durch Treppenhaus der Schule rufen. Mein Blick schnellte zu den Treppen, die nicht sonderlich weit weg waren, und dann wieder zu Jacks Gesicht, indem sich ein wenig Panik ausbreitete. " Leider muss ich jetzt schnell machen, also versuch es so gut wie möglich zu genießen. Nicht. " meinte er mit einer Lache, von der ich vom ersten Treffen aus sagen konnte, dass ich mir vorstellen könnte, dass er mich mit genau dieser aufschlitzen könnte. Jedoch dachte ich nie, dass ich genau das erfahren würde. Aus einer Tasche zog er ein Skalpell. " Hat Jack mir ausgeliehen. " meinte er und fing an meinen Brustkörper mit diesem aufzuschlitzen. Ich schrie vor Schmerzen auf. " Jasmin?! Halt noch ein paar Sekunden durch. Ich bin gleich bei dir. " hörte ich erneut Bens Stimme. " Ben solange hat sie nicht mehr. " rief Jack zurück.

POV Erzähler

Jasmin fiel in Ohnmacht. Sie hatte zu viel Blut schon verloren, sowie Jack es schon gesagt hatte, Ben kommt deutlich zu spät. Jedoch hatte Jack nicht mal einen Gedanken daran verloren jetzt aufzuhören. Er schnitt mit dem Skalpell links und rechts die Seiten hinunter, sodass er nun das Fleisch von Jasmins Brust Körper einfach aufklappen konnte. Mit gewaltiger Kraft schlug er gegen ihre Rippen um anschließend mit ihrem Messer ihr ins Herz zu stechen. Wenn das zerstören der Rippen oder der Blutverlust sie nicht schon längst umgebracht hatte, war dies nun ihr letzter Stoß gewesen. " Du warst damals einfach zur falschen Zeit am falschem Ort Jasmin. " sagte er, bevor er verschwand.

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1287 Wörter

Bloody J. - Creepypasta ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt