👾

377 20 17
                                    

Taehyung klingelt an die Haustür von Jeongguk und reibt sich seine schwitzigen Hände an seiner Hose ab. Er hatte Angst. Eigentlich wollte er wieder umkehren und sich verstecken. Taehyung wollte nicht verlassen werden und er wollte auch nicht, dass er aus Jeongguks Leben verschwindet.

Er wollte nach wenigen Sekunden umdrehen, doch er war zuspät. Jane, Jeongguks Mutter, hatte ihm die Tür geöffnet. "oh hi, hast du was vergessen?", gefragter schüttelt den Kopf und kneift sich in seine rechte Hand. Er tat dies oft, wenn er Angst hatte oder gestresst war. "Ich muss mit Jeongguk reden. Es ist sehr wichtig", Jane nickt und ließ ihn rein. Sie bat ihm noch was zutrinken an, was er aber ablehnt und schickt ihn dann nach oben.

Oben angekommen klopft Taehyung an die Tür und wir direkt von Jeongguk herein gebeten. Er saß auf sein neues Bett und schaute zur Tür. Für Taehyung sah er nicht besonders glücklich aus. Er schloss die Tür und läuft langsam auf Jeongguk zu. "setz dich", versucht Jeongguk die gedrückt Stimmung zu retten. Doch Taehyung dachte nicht dran, sich neben Jeongguk zu setzen, sonder er setzte sich auf dessen schoß. Überrascht weitet Jeongguk seine Augen, legt seine Hände aber automatisch auf taehyungs Taille. Währenddessen schlingt Taehyung seine Arme um Jeongguks Nacken und lächelt ihn ein wenig an.

"also du meintest, dass du schon etwas wüsstest. Zuerst wollte ich dir aber sagen, das es mir wirklich leid tut und ich nur so schreckliche angst hatte. Ihr müsst mir nicht verzeihen, aber ich will, dass ihr mich verstehen könnt", mit jedem wort wurde Taehyung immer leiser. Er schaute zur Seite und es kam zu einer kurzen Stille.

"ich hab euch angelogen. Meine mom ist gestorben und mein dad lebt noch. Vielleicht ist es das, was du schon weißt. Oder ihr, aber ja Dojin ist mein Vater", im Augenwinkel sah Taehyung, das Jeongguk nickte. "Ich weiß. Jin hat ein bisschen geforscht und herausgefunden, dass deine mom und vermutlich deine Schwester Tod sind. Über dein Vater hat man nichts erfahren. Also war für mich alles gut und ich hab dir vertraut. Dann waren aufeinmal alle Dateien weg und dann wurde es mir klar", man hörte die Enttäuschung aus Jeongguks Stimme, aber Taehyung konnte es ihm nicht verübeln. Er wäre genauso enttäuscht.

"es tut mir so leid, guk", sofort wurde Taehyung von Jeongguk unterbrochen. "bitte nenn' mich nicht so. War das alles geplant? Dass ich dir vertraue, dich in mein Haus lasse und mit dir schlafe, nur damit du die Dateien löschen kannst?", kopfschüttelnd presst Taehyung seine Lippen aufeinander. "Ich hab dich angelogen, ja, aber ich hab nicht deswegen mit dir geschlafen. So schlimm bin ich nicht. Mein Vater hat damals meine mom umgebracht. Weißt du wie schlimm es für mich war? Als ein Jahr später meine Schwester auch weg war, da war für mich der Moment angekommen, wo ich nicht mehr richtig denken konnte. Mein Vater hat zu jeden den Kontakt abgebrochen und ich durfte auch keine Freunde haben. Ich hatte nur noch ihn und ich wollte ihn nicht verlieren. Er hat mir von euch erzählt und er hat es mir so eingeredet, dass ihr ihn mir wegnehmen wollt. Als erstes wollte ich wirklich nur böses für euch und hab alles dafür getan, damit ihr ihn aufgibt."

Taehyung konnte es nicht verhindern in Tränen auszubrechen. Es tat ihm leid für alles was er getan hatte. Er war nicht besser als sein Vater.
"Irgendwann wollte ich es aber alles nicht mehr. Du hast mich so glücklich gemacht und ich hatte das Gefühl, dass ich zuhause sei. Es tut mir so leid. Bitte verzeih mir", Jeongguk wusste, dass er ihm schon verziehen hatte, als er ihm geschrieben hatte, das er mit ihm sprechen wollte. Deshalb nickte er und wischt einige Tränen aus taehyungs Gesicht. "Ich wollte die ganzen Dateien nicht löschen. Ich hab davor mit meinem Vater geschrieben und wollte mit allem aufhören, aber er hat mir so einen Druck gemacht. Ich wollte nicht, dass du denkst ich hätte nur deswegen mit dir geschlafen. Ich mag dich wirklich. Ich weiß nicht, was das für Gefühle sind, aber ich weiß, dass es für mich mehr als freundschaftliche Gefühle sind", Jeongguks Herz setzte für wenige Sekunden aus. Es freute ihn, dass Taehyung es nicht nur wegen seinem Vater getan hatte und das er anscheinend das selbe fühlte wie er.

"Wenn ihr wollt das ich aussteigen, dann kann ich es verstehen, aber bitte lasst mich euch helfen mein Vater ins Gefängnis zu bringen. Meine Schwester ist nicht gestorben, sie lebt! Sie hat mir geschrieben und auf ihr altes Handy gibt es Beweise gegen ihn. Außerdem kann ich auch gegen ihn aussagen", Taehyung übergab Jeongguk sein entsperrtes Handy und lächelt ihn an. "Ich glaube dir auch so, tae", Jeongguk legt das Handy neben ihm auf das Bett und lächelt zurück.

"dein Vater wird dafür bezahlen was er alles getan hat, aber jetzt reden wir erstmal über uns", Taehyung hatte eine bessere Idee als zu reden und nähert sich deswegen Jeongguks Gesicht. Jeongguk verstand sofort was er vor hatte und so dauerte es nicht lange, bis ihre Lippen sich trafen. Beide Herzen klopfen im selben takt und sie konnten nicht verhindert in den Kuss hineinzu grinsen.

Währenddessen laufen Seokjin, Yoongi, Namjoon, jimin und hoseok die Treppen zu Jeongguks Zimmer hoch. Sie waren vor wenige Minuten angekommen und hofften, dass Taehyung und Jeongguk noch nicht geredet hatten. Sie wollten dabei sein. Ohne anzuklopfen öffnen sie die Tür und laufen in das Zimmer hinein. "ew, ich dachte die wollen reden", durch Namjoons Stimme erschrecken sich Taehyung und Jeongguk und lösen sich.

"was macht ihr hier?", fragt Jeongguk und wirkte etwas genervt. Er wollte in Ruhe mit Taehyung Zeit verbringen und nicht gestört werden. "Wir wollten nur mitreden, aber ich denke wir gehen wieder", grinst Yoongi und drängt jeden aus Jeongguks Zimmer. Taehyung schüttelt lachend sein kopf und Jeongguk setzt sofort wieder zum küssen an.

Die anderen fünf liefen wieder nach Hause und verbrachten dort ihren Nachmittag.

JayKay ᵏᵛ [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt