35. Silvester Überraschung (Dylmas)

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Pov. Thomas
Eigentlich bin ich kein großer Fan von den Feiertagen, doch mit Dylan war Weihnachten einfach wunderbar. Nie habe ich mich so integriert gefühlt wie bei Dylan in den letzten paar Jahren. Seit wir uns am Set von Maze Runner kennengelernt haben, sprühen die Funken nur so und ich kann sagen, dass ich nie so glücklich war. Dylan macht mich zum glücklichsten Menschen auf diesem Planeten und jeden Tag habe ich den Drang ihm zu danken, ihm zu sagen, dass er meine wertvollste Resource ist, aus der ich all meine Kraft ziehe.
Mittlerweile habe ich sogar schon Zweifel, dass ich ohne diesen Menschen noch leben könnte. Und auch wenn mir der Gedanke daran panische Angst bereitet, so schafft es Dylan doch tagtäglich meine Sorgen verschwinden zu lassen.

„Nur noch ein paar Stunden!", quiekt Dylan aufgeregt neben mir. Normalerweise wäre ich bei jedem anderen Menschen jetzt wahrscheinlich genervt, doch bei Dylan ist das eine andere Sache. Bei ihm kann ich gar nicht anders, als mich mit ihm zu freuen, so sehr ich auch dagegen ankämpfe. Der Typ hat mich zu einem anderen, besseren Menschen gemacht.

„Ist meine Schwester schon da?", fragt Dylan dann jedoch. Julia ist etwas spät dran, denn eigentlich wollte sie schon vor einer Stunde hier sein, um mit uns das Neujahr zu feiern.
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich jetzt schon so lange mit Dylan zusammen bin. Noch nie habe ich mich so lange an jemanden gebunden.

„Sie kommt bestimmt gleich.", versichere ich ihm, da er etwas nervös auf dem großen Sofa herumrutscht und sichtlich nicht stillsitzen kann. Aber das ist schließlich nicht unnormal bei Dylan, da dieser immer etwas hyperaktiv ist. Doch das macht ihn eben aus.

Dylans funkelnd braune Augen mustern mich und ein attraktives Lächeln schleicht sich auf seine Lippen.

„Ich find's toll, dass du hier bist.", äußert er sich dann plötzlich mit gesenkter Stimme, während er eine Hand an meine Wange legt und sich dann in einen Kuss lehnt. Seine Lippen berühren meine zuerst bloß federleicht, bevor er sie dann miteinander verbindet.
Sanft bewegt er seine Lippen auf meinen, während er mich mit seiner freien Hand auf seinen Schoß zieht.

„Ich find's auch toll.", grinse ich und lasse meine Hände verführerisch über seine bekleidete Vorderseite wandern, bis sie sich schließlich unter sein weißes Hemd schleichen. Währenddessen wird der Kuss immer hitziger, doch als Dylan seine Zunge mit ins Spiel bringen will, ziehe ich mich zurück, was ihm ein beleidigtes Maulen entlockt.  Ich jedoch habe andere Pläne und mache mich derweilen an seinem Hals zu schaffen. Wie aus Reflex legt Dylan seinen Kopf zur Seite und gibt mir somit mehr Spielraum, welchen ich auch nutze und neckend mit der Zunge über die empfindliche Haut an seinem Hals fahre. Das entlockt Dylan ein leises Stöhnen, während sich seine Hände in meinen Rücken krallen.

Ich will gerade beginnen Dylans Hemd aufzuknöpfen, da klingelt es auf einmal an der Tür, sodass wir augenblicklich in die Realität zurückgerissen werden. Während unserem hitzigen Vorhaben haben wir doch tatsächlich Dylans Schwester vergessen, welche wohl in diesem Moment vor der Tür stehen muss und erwartet, dass zwei vorzeigbare junge Männer ihr die Tür öffnen.

„Shit, ähhh, können wir so die Tür aufmachen?", frage ich, als ich wiederwillig von Dylans Schoß steige und zwischen uns beiden hin und her deute.

„Müssen wir wohl.", kichert Dylan mit einem schiefen Grinsen im Gesicht, woraufhin ich kopfschüttelnd zur Tür gehe.

„Hey, Julia.", begrüße ich Dylans Schwester mit dem unschuldigsten Lächeln das ich zustande bringen kann. Wohl etwas zu unschuldig, in Anbetracht des skeptischen und neugierigen Blickes von der wort wörtlich weiblichen Version von Dylan. Wäre ich nicht schwul, dann wäre sie wahrscheinlich mein erstes Ziel. Einfach, weil sie Dylan wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Das selbe dunkle Haar, die selben braunen Augen, die selbe süße Nase und die selbe Anzahl an Muttermalen auf der milchigen Haut.
Während Julia eintritt, versuche ich mein Haar so gut es geht wieder in Form zu bringen und streiche mir mein zerknittertes Hemd glatt, als ich das Wohnzimmer betrete, wo Dylan mit überkreuzten Beinen sitzt und das selbe unschuldige Lächeln seine Lippen ziert. Mir ist sehr wohl bewusst, warum Dylan in dieser Position sitzt und als sich unsere Blicke treffen deutet er mit seinen Augen panisch auf seine untere Region, was mich etwas zum Kichern bringt.

Dylmas/Newtmas - OneShots <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt