Chapter 5 - Miese Idee

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Pov.: Katsuki

"Hey Kacchan.."

Da stand er. Dieser dämliche grünhaarige Nerd der seit mehr als einem Jahr die Welt in Atem hält weil er verschwunden ist.

Er war gewachsen, nicht viel aber es fiel dennoch auf und auch an Muskeln hatte er ein kleines Bisschen zugelegt obwohl er so verdammt dünn war.

Es kotzte mich an wie er da stand, seine Hand an seinen anderen Arm geklammert, den Fuß im Waldboden scharrend. Bevor er gegangen ist hätte er wahrscheinlich auf den Boden gestarrt aber er hat sich viel verändert und starrte mir direkt in die Augen, was mich auf 180 brachte.

Ich stürmte auf ihn los und packte ihn am Kragen.

"Was soll der Scheiß Deku!? Du verschwindest einfach mal für 16 Monate und schreibst mir dann einen Zettel in einer Schrift die keinen von uns mehr interessiert!?"

"Was hätte ich sonst machen sollen? Mich weiter von dir schikanieren lassen? Weiterhin Opfer des kranken Gehirns meiner Mutter sein? Vergiss es."

"Du hättest auch ohne sie abzustechen fliehen können! Und was soll überhaupt der Mist mit dem Brief? Wenn du nicht von mir gemobbt werden willst, warum sagst du mir dann wo du bist?"

"Ich kann sie nicht ohne Strafe davonkommen lassen, sie ist keine wahre Heldin und falsche Helden müssen ausradiert werden. Was den Brief angeht, wollte ich schauen ob du wenigstens was draus lernst. Aber ich brauch keine 2 Augen um zu sehen das du dazu nicht in der Lage bist."

"Was soll das heißen!?"

"Ich wäre lieber Tod als auch nur eine weitere Sekunde auf diesem Planeten zu verbringen, wo Leute nach Stärke anstatt nach Charakter gemessen werden!"

"Warum bist du's dann nicht?"

"Weil mich jedes mal irgendwas davon abhält."

Ich nahm nur entfernt wahr das ich ihm mit der Faust auf seine Nase schlug, aber ich war mir bewusst welche Konsequenzen das hat. Er fiel zu Boden und ich prügelte weiter auf ihn ein, das erste Mal das ich selber körperlich ihm gegenüber wurde.

Am Ende hatte er eine aufgeplatzte Lippe und eine fette Platzwunde an der Stirn, sein Hoddie hatze ein riesiges Loch und an der Stelle darunter hatte eine meiner Explosionen ihm die Haut weggebrannt.

Ich fühlte mich schlecht, was meinen Zorn recht schnell minderte. Als ich feststellte das er kaum noch atmete schleppte ich ihn hinter einige Büsche und hoffte einfach das er allein zurechtkam, abgesehen von dem Verbandszeug das ich mitgenommen hatte falls er es braucht... Wegen mir.

*Was ist eigentlich falsch mit mir..?*

Das war der einzige Gedanke den ich beim zurücklaufen hatte.

Pov.: Izuku

Bakugo prügelte mich bis ihn die Ohnmacht und ich wachte erst viel später wieder auf. Er selbst hat mich noch nie körperlich angegriffen, ich hatte mich darauf verlassen das es noch immer so wäre aber ich hatte ihn unterschätzt.

Er ist genau wie sie... kein wahrer Held... er muss ster-

Ein scharfer Schmerz durchfuhr mich und ich bemerkte eine große Wunde an meiner Seite, entstanden durch Bakugos Explosionen. Sie war tief und wenn sie sich entzündet sehe ich meine Zukunft als beendet an.

Allerdings sah ich das Katsuki einen Verband darum gewickelt hatte und an mehreren Schürfwunden hatte ich Pflaster. Ich verstehe ihn einfach nicht, warum hilft er mir nachdem er mich bewusstlos prügelt?

*Was für miese Ideen hast du eigentlich Eraserhead?*

~~~~~~~~

(Ich weiß nicht ob die Zeitrechnung aufgeht, ich bin schlecht in Mathe also tut einfach so als wäre es im Zusammenhang korrekt)


Meine Wunden sind verheilt aber bleibende Narben an meiner Seite und über der Lippe zieren meinen Körper.

Während meines Heilungsprozess bin ich mehrmals fast gefunden und gefangen worden, aber ich konnte entkommen.

Leider rückt der Winter immer Näher und damit sinken meine Chancen zu überleben. In einer Woche breche ich auf und suche nach einem wärmeren Ort zu bleiben bis der Schnee schmilzt.

Heute habe ich auf meiner Jagd nur einen Hasen gefangen, was kaum genug ist um zu überleben. Für eine Person ist es knapp, besonders weil so wenig an den Viechern dran ist.

Ich werde auf einen alten Schrottplatz gehen den ich bei einem Rundgang in der Stadt entdeckt habe und mich dort vor Blicken und Kälte schützen.

Da mein Hoodie ein Loch hat wird es kälter als sonst aber es ist besser als nichts. Die Medien haben mein Gesicht vergessen wie ich es vorausgesagt habe und keiner interessiert sich mehr für mein Schicksal.

Und das ist gut so, ich brauche kein falsches Mitleid von Leuten die sich nur um sich selbst kümmern.

Die nächsten 6 Tage verbrachte ich damit, Essen zu fangen und nach einigen funktionsfähigen Feuerzeugen auf dem Waldboden zu suchen. Damit, und mit einer ganzen Menge Holz, ging ich in die Stadt und zu dem zugemüllten Strand, der mir ein sicherer Unterschlupf sein sollte.

Ich fand recht bald einen Kühlschrank der als Bett dienen könnte und meine Sachen verstaute ich in einem Schuhregal in der Nähe. Beide Gegenstände hatten Türen also würde niemand auch nur eine Spur von mir entdecken.

Zu meinem Pech war der Kühlschrank nicht abgedichtet, obwohl ich ich mit allerlei Zeug ausgefüllt habe um bequem darin liegen zu können. Er ließ die Wärme raus und die Kälte rein und ich war mir sicher das ich diesen Winter nicht überleben würde.

Am Tag darauf zog ein heftiger Schneesturm über die Stadt und es wurde kälter als erwartet.

Ich zitterte und meine Finger fingen an blau anzulaufen. An meinen Haaren bildeten sich Eiszapfen und mein Atem war unregelmäßig und in Form von kleinen Wolken vertreten.

Ich versuchte meine Tränen zu kontrollieren da ich nicht wollte das sie an meinem Gesicht festfrieren, aber ich wollte auch nicht sterben was das ganze umso schwerer machte.

Schon witzig... Immerzu versuche ich zu springen und wenn ich die Chance habe zu sterben, ohne was dafür tun zu müssen, überlege ich es mir wieder anders.

*Ich bin so ein Feigling...*

Während es immer kälter wurde bemerkte ich das soviel Schnee auf dem Deckel drauflag, das ich ihn nicht mehr aufbekam und vermutlich noch sehr lange hier festsitzen würde.

Vorausgesetzt das ich davon überhaupt was mitkriege...

Momentan versuch ich wach zu bleiben, aber meine Sicht verschwimmt immer mehr und ich spüre meinen gesamten Körper nicht mehr.

*das ist also das Ende...*

\_《☆°><°☆》_/

1019 Wörter💪🏻

Der einzige Nachteil am Winter ist die Kälte, change my mind❄

Rechtschreibfehler werden wie immer später gecheckt und korrigiert 🖋

Bye~👋

Invisble ChainsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt