Chapter 14 - Ende

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Pov.: Izuku

Shiggy hat gesagt ich sollte raus, frische Luft schnappen und mich ein wenig erholen. So UbErWiNdEsT dU iHrEn ToD sChNeLlEr, hat er gesagt und Du KaNnSt NiChT eWiG hIeRdRiN bLeIbEn.

Ich war gerade mal ein paar Monate in meinem Zimmer, und schon wieder ist mir irgendein verrückter auf den Fersen, aber das ist nicht mal das schlimmste. Ich hatte endlich wieder genug Selbstvertrauen um alleine nach draußen zu gehen, und das erste was passiert ist eine Kugel die an meinem Gesicht vorbeirast und mich erwischt hätte wenn ich nicht aus gewichen wäre.

Leider habe ich dadurch den Pfeil mit Betäubungsmittel übersehen, was mich hierher gebracht hat, in einen kalten nassen Keller mit einem 2 Meter Typen der mich gegen die Wand wirft als wäre ich ein Ball während meine Hände auf meinen Rücken gebunden sind.

Ich wusste nicht mal, dass es möglich ist so viel Blut auf einmal zu spucken.

"Na sieh mal wer doch noch am Leben ist, was für eine Überraschung!"

Ich fühlte mich als würde ich gleich brennendes Blut kotzen als ich die Stimme hörte. Das letzte Mal bin ich danach fast gestorben, nur weil sie so anziehend war und jetzt steht die bittere Version vor mir.

Ich schwieg. Sie hatte mir beigebracht nicht zu schreien, zu antworten oder zu widersprechen, und obwohl ich genau das tun wollte konnte ich nicht. Die Konsequenzen darauf sind wahrlich furchtbar.

"Mhh, ich dachte ich hatte dich besser erzogen. Man begrüßt doch seine Mutter wenn man sie so lange nicht gesehen hat."

"Du bist nicht meine Mutter, du bist das Monster bei dem ich aufgewachsen bin."

"Schweig!"

Wie erwartet holte sie aus und schlug zu, sie kann auf andere Meinungen eben nur mit Gewalt reagieren.

"Monatelang bist du verschwunden, weißt du überhaupt was ich tun musste um dich endlich zu finden? Das ganze Land ist hinter mir her, aber um dich zu töten, den größten Fehler meines Lebens, ist es das wert."

Schon traurig dass das nichts in mir bewegte. Es war mir so egal das es schon an Langeweile grenzte, Angst spürte ich jedenfalls nicht und das schien sie zu bemerken.

"Da sehen wir uns nach so langer Zeit wieder, und du freust dich nicht mal? Eine Schande von Sohn..."

"Mich freuen? Wofür? Ich war froh als du Hure aus meinem Leben gegangen bist, das war die schönste Zeit die ich je hatte!"

Auf ihrer Stirn zogen sich tiefe Falten zusammen, sie war wirklich alt geworden. Und schneller, den ich konnte die Peitsche gerade so sehen als ich sie schon abbekam.

"Sieh dich doch mal an! Du bist nichts ohne mich!"

"Mich ansehen? Ich hab so viel Zeit damit verbracht mich anzusehen und die Narben zu zählen, ich hab mein ganzes Leben daran verschwendet. Und jedes Mal wenn ich am Spiegel vorbeigehe finde ich eine neue ist das nicht toll? Langsam solltest du mal anfangen das selbe zu tun, du wirst alt, da kannst du mit deinen Falten bestimmt mithalten!"

Ich brach in lautes Gelächter aus, seit Jahren wollte ich so frech zu ihr sein und konnte es nie.

" Jetzt bist du dran, Mama! Sieh mich an, sieh mir in die Augen und sag mir was du fühlst!"

Sie wirkte verwirrt und auf ihrem Gesicht lag ein tiefer Schatten.

"I-ich... Izuku du bist so-"

"Hässlich? Abstoßend? Widerlich? Spucks aus, ich hab alles schon gehört."

Sie schwieg und starrte mich weiter entsetzt an. Der Typ von vorhin trat mir von hinten in den Rücken und ich fiel zu Boden.

"Du bist verrückt."

Invisble ChainsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt