Kapitel 14

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Aylin war auch wieder dazu gestoßen und warf sich mit gemütlicher Kleidung auf unser Bett. „Ich glaube, ich werde euch dann alleine lassen." meinte Karsten dann und Aylin antwortete direkt: „Du kannst noch bleiben, wenn du willst, solange ihr nur redet und nichts anderes macht, ist mir das recht." lachte sie und wir mussten auch lachen.
Nach einiger Zeit ging er dann aber doch, denn wir waren alle wirklich müde. „Ich liebe dich" flüsterte er leise und lehnte sich zu mir und küsste mich.
Er verabschiedete sich von uns und ging dann zu seinem Zimmer, welches er sich mit Domi teilt. Wir haben jetzt auch einen gemeinsamen Instagram Account und immer mehr Follower kamen dazu, was mich sehr freute. Unter unserem neuen Bild kam so viel gutes Feedback und das machte mich sehr sehr happy. Kurz danach knipsten auch wir unser Licht aus und gingen schlafen, denn morgen früh geht es schon nach Hamburg.
Um 8 Uhr klingelte unser Wecker und wir gingen duschen und machten uns fertig. Danach ging es zum Frühstück, bei dem die Jungs auch irgendwann ankamen. Karsten setzte sich zu mir, holte sich aber nichts zu essen. „Hast du schlecht geschlafen?" fragte ich ihn. „Bin zu müde, um irgendwas zu essen. Wie hast du geschlafen?" erwiderte er. „Ich hab ganz gut geschlafen. Iss wenigstens ein halbes Brötchen. Hier." meinte ich und schob ihm meinen Teller hin, wo noch ein halbes Brötchen mit Käse lag. Er nahm es dankend an und aß es dann. „Irgendwie habe ich das Gefühl, dir geht es nicht so gut." meinte ich nach einiger Zeit. Ich fasste an seine Stirn, Temperatur normal. Er wirkte irgendwie abwesend. „Schatz, mach dir keine Sorgen, ich hab nur zu wenig Schlaf abbekommen, ich hol das nachher auf der Fahrt noch nach. " meinte er daraufhin und lächelte mich an. Wir standen dann schon auf und gingen auf unsere Zimmer und fingen schon an, aufzuräumen. Ich war eigentlich ziemlich schnell fertig und klopfte dann nochmal bei Karsten an. Als er mir die Tür öffnete, konnte ich hinter ihm schon eine Unordnung erkennen. „Sorry, wie es hier aussieht, hab etwas gesucht und das lag ganz unten im Koffer." meinte er schmunzelnd und kratzte sich am Hinterkopf. Ich musste leicht lachen, es tat mir so leid, wie unangenehm es ihm war. Ich ging zu ihm und umarmte ihn, was er erwiderte und mir einen langen Kuss auf den Kopf drückte. Als wir uns lösten, half ich ihm noch beim Aufräumen, legte seine Sachen ordentlich zusammen gefaltet in den Koffer und somit waren wir nach kurzer Zeit fertig. Um 9:30 Uhr werden wir schon abgeholt.
Karsten, Basti, Matt und Ich setzten uns schon in die Lobby und warteten auf die anderen. Als sie dann alle geschlossen kamen, teilte Domi uns mit, dass Agnes uns schon erwartet. Wir kamen aus dem Hotel und Agnes stand da mit einem 9-Sitzer von Mercedes-Benz. Wir waren erstaunt, sonst hatten die Jungs immer ihren eigenen. Hinten gab es drei Sitze und dann einen Gang in der Mitte und am Fenster waren dann auch nochmal zwei Reihen, was insgesamt 7 Sitze hinten macht und 2 vorne. Domi ging mit nach vorne zu Agnes und wir setzten uns nach hinten. „Die Besten sitzen hinten" meinte Karsten und ließ sich in der letzten Reihe nieder und deutete auf den Platz neben sich. Ich setzte mich dazu und Aylin setzte sich daneben. Hayley und Lynn saßen vor uns und davor Matt und Basti. Kurz danach brachen wir schon in Richtung Hamburg auf. „So und du schläfst jetzt, du brauchst ihn, damit du heute Abend fit bist. " meinte ich und Karsten machte es sich bequem, so bequem, wie nur möglich in einem Auto. Ich checkte währenddessen unseren Account und war erstaunt, wie viele Menschen wieder dazu kamen. Dann nahm ich meine Kopfhörer und hörte Musik, was will man auch sonst auf langen Autofahrten machen. Ich hasse es...
Die meisten nutzten ihre Zeit noch damit, verpassten Schlaf nachzuholen, was auch ich irgendwann tat. Ich hatte wohl genug Schlaf, denn nach einer knappen Stunde wurde ich wieder wach. Karsten schlief noch wie ein Stein und ich muss sagen, es sah verdammt süß aus. Ich nahm seine Hand und streichelte sie, was möglicherweise dazu führte, dass er wach wurde. Ich sah ihn entschuldigend an und er lächelte nur, schloss seine Augen und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich lehnte meinen dann gegen seinen und döste noch ein wenig.
Als wir zu 14 Uhr in Hamburg ankamen, weckte ich Karsten, denn jetzt geht es erstmal etwas essen. Wir posteten nichts und trotzdem kamen Fans zu uns, welche Agnes allerdings freundlich wegschicken musste. Sie taten mir schon etwas leid.
Als wir nach dem Essen das Restaurant verließen, standen noch Fans davor und wir machten Fotos. Sogar mit uns Mädels, was uns so ehrte. Ein Mädchen wollte dann noch mit Karsten und mir ein Bild machen und dann stiegen wir wieder in den Van und fuhren zur Location, wo einfach jetzt schon wieder so viele Menschen standen. Sie konnten uns durch die Scheiben zwar nicht sehen, dennoch wussten sie ganz genau, dass die Jungs da waren. Sie jubeln und schreien, es war heftig. Wie gestern, war direkt unser Soundcheck und danach die Jungs. Als alles erledigt war, verbrachten wir die restliche Zeit an der frischen Luft. In meinem Magen kribbelte es schon und ich merkte wie die Aufregung in mir aufstieg. Auch Hayley konnte man die Aufregung ansehen, also beschlossen wir uns dazu, zusammen Yoga zu machen.

You're the One. - Chapter two (Feuerherzff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt