„Auf gehts", antwortet Blaise und läuft los.
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„Pansy geh von meinem Rücken runter, du bist schwer", jammert Draco nun zum zehnten Mal auf dem Hinweg. „Merlin du Schwächling", beschwert sich das Mädchen und stellt sich auf ihre eigenen Beine. „Ich bin nicht schwach, du bist einfach fett", erwidert der Blonde. „Arschloch, ich bin nicht fett", entgegnet Pansy und läuft nun selbst weiter. „Natürlich nicht du bist so dünn wie eine Spaghettinudel", stimmt Draco ihr lächelnd zu.„Hmm das bin ich wohl", antwortet Pansy selbstgefällig und wirft ihre Haare über ihre Schulter.„Gehen wir ins drei Besen?", fragt dann Theo. Als alle ihm zustimmen gehen sie in diese Richtung. Dort angekommen setzt sich die Gruppe auf einen möglichst abgelegenen Platz. „Was willst du trinken?", wendet sich Pansy an Harry. „Nichts, ich trinke nicht", erwidert dieser. „In Butterbier ist doch fast gar kein Alkohol", meint nun Theo. „Trotzdem, ich hatte schon immer eine Abneigung zum Alkohol", lügt Harry. Das er eigentlich immer wieder etwas trinkt, weil er mit dem ganzen Stress und Druck, der auf ihm lastet nicht zurecht kommt, lässt er bewusst weg.
Als eine Bedienung an den Tisch kommt schaut sie erst gelangweilt auf die Gruppe als sie dann Harry erkennt. „Harry Potter, wie schön Sie hier zu sehen, was wollen Sie?", fragt sie und ignoriert die anderen komplett. „Für mich nichts, meine Begleitungen dagegen hätten gerne was zum trinken, wie wäre es wenn Sie die fragen?", antwortet er mit scharfen Unterton. Als die Bedienung nun alle Bestellungen von den anderen aufgenommen hat schaut sie wieder auf Harry. „Wollen Sie sicher nichts? Es geht auch aufs Haus", sagt sie. „Nein danke", entgegnet Harry. „Wie wäre es dann mit einem Date?", fragt sie nun und zwinkert ihm zu. Harry verdreht innerlich die Augen und sagt dann: „auch darauf verzichte ich, nun bringen sie die Sachen von meinen Freunden"
„Ist das immer so?", fragt Draco als die Bedienung wieder weg ist. „Leider", stimmt Harry zu. „Auf einmal habe ich keine Lust mehr berühmt zu sein", meint Pansy noch immer überfordert mit der Situation. „Ich auch", murmelt Draco. „Ihr ist bewusst dass du gerade mal fünfzehn bist?", fragt Blaise verwirrt. „Davon gehe ich aus. Ich bekomme solche Einladungen seit ich elf bin", antwortet Harry schulterzuckend. „Merlin hört sich das nervig an", meint nun Theo. „Das ist es", stimmt Harry ihm zu als die Bedienung mit den Getränken wieder kommt.
Sie stellt das Tablett ab und kippt betont unauffällig ein Glas über Harrys Oberteil aus. „Oh Mister Potter, das tut mir so leid, vielleicht sollten sie ihr Hemd ausziehen, ich reinige es für Sie", schlägt sie zwinkernd vor. „Vielleicht sollten Sie ihren Job besser machen", entgegnet Harry und steht auf um zu den Toiletten zu gehen. Dort angekommen versucht er den Fleck mit Wasser raus zubekommen. „Brauchst du Hilfe?", fragt Blaise welcher ihm gefolgt ist. „Nein, danke, scheiß Spur sonst könnte ich das einfach sauber zaubern", antwortet Harry und fährt weiter mit einem nassen Tuch über sein Hemd. „Zieh es aus, das macht's leichter und keine Sorge ich will ganz sicher nichts von dir", meint Blaise dann. Harry schüttelt sofort seinen Kopf. Wenn er sein Oberteil ausziehen würde könnte Blaise alle seine Narben auf dem Oberkörper sehen, das will er ganz sicher nicht. „Das passt schon, ich habe Professor Lupin gesehen, vielleicht zaubert er kurz für mich", sagt er dann und verlässt den kleinen Raum wieder.
„Entschuldigen Sie, Professor, könnten Sie mein Oberteil sauber zaubern? Eine recht aufdringliche Kellnerin hatte etwas über mir ausgeschüttet", fragt Harry als er bei dem Tisch seines Professors angekommen ist. „Natürlich", erwidert dieser und spricht einen schnellen Zauber durch welchen das Hemd wieder wie neu aussieht. „Danke", bedankt sich Harry sofort. „Kein Problem, vielleicht sollten sie heute Abend nochmal in mein Büro kommen", sagt der Professor dann. „Das werde ich", versichert Harry und läuft nach einer Verabschiedung wieder zu den anderen.
„Alles okay?", fragt Draco ihn als er sich wieder hinsetzt. „Sicher, ich hoffe einfach, dass diese Frau nicht nochmal vorbei kommt", antwortet Harry. „Lasst uns wo anders hingehen", schlägt Theo vor als alle ausgetrunken haben. Gemeinsam läuft die Gruppe noch durch ein paar Geschäfte und kauft dort verschiedene Sachen. Harry bemerkt schnell, dass er mit den Slytherins viel mehr gemeinsam hat als den anderen Gryffindors.
„Ich habe den Käfig", teilt Remus ihm am Abend, als alle wieder im Schloss sind, mit. „Perfekt", antwortet der jüngere und nimmt das Teil entgegen. „Ich versuche ihn noch heute Nacht zu fangen", verspricht er dann. Sein Professor nickt zustimmend und fragt dann: „wieso waren Sie heute mit den Schlangen und nicht Ihren Freunden in Hogsmeade?" „Haben Sie schonmal einen ganzen Tag mit diesen Schwachmaten verbracht? Da bin ich dann doch lieber bei den Slytherins", antwortet der jüngere. Auch wenn Remus dem nicht ganz zustimmt nickt er trotzdem und sagt dann: „Sie sollten vielleicht gehen, die Sperre fängt gleich an". Harry erhebt sich, verabschiedet sich und verlässt dann das Büro.
Als alle in seinem Zimmer schlafen steht er leise auf und läuft zu Ron herüber. Dort sieht er die Ratte auf dem Nachttisch, ebenfalls schlafend. Möglichst ruhig, um sie nicht zu wecken, öffnet er die Türe vom Käfig und streckt seine Hand aus. Er hebt die Ratte hoch und wirft sie dann in den Käfig. Bevor diese reagieren kann verschließt er das Gitter wieder und spricht einen Stillezauber. Lächelnd versteckt er den Käfig wieder und legt sich nun ebenfalls hin um zu schlafen.
„Hast du Krätze gesehen?", fragt Ron am nächsten Tag jeden der ihm über den Weg läuft. „Das war bestimmt deine blutrünstige Katze", sagt er als er sich zu Hermine dreht. Harry lächelt zufrieden und macht sich auf den Weg zum Frühstück. „Morgen Potty", wird er von Theo begrüßt, welcher gerade mit den anderen Slytherins ebenfalls in die große Halle läuft. „Morgen Schlangen", erwidert er grinsend und biegt zum Gryffindortisch ab.
„Guten Morgen, Harry", sagt nun Ginny und lehnt sich an seine Schulter. „Morgen Ginny", erwidert er und schiebt sie von sich weg. „Und was machst du heute an deinem freien Tag?", fragt das Mädchen. „Für morgen lernen und danach vermutlich etwas lesen", antwortet der ältere und trinkt einen Schluck bevor er sich wieder erhebt. „Man sieht sich", verabschiedet er sich noch und ist dann verschwunden. Im Zimmer holt er schnell den Käfig ab um sich mit diesem auf den Weg zu Professor Lupin zu machen.

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Fanfiction~lucarry~ don't like it, don't read it Harry wurde belogen. Von Dumbledore und seinen Freunden. Was wenn er die Wahrheit erfährt und diese ihn zu einem gewissen blonden Aristokraten führt? Beginnt im fünften Jahr, hat jedoch die Handlung vom dritte...