„Was soll das?", fragt er genervt als die beiden außer Hörweite sind.
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„Wieso essen Sie nichts?", entgegnet Severus. „Weil ich kein Hunger habe", antwortet Harry. „Sie wissen, dass Sie trotzdem etwas essen müssen", erinnert Snape ihn. „Vielleicht haben Sie es nicht gemerkt, aber mein Leben ist mir so ziemlich egal", meint der jüngere augenverdrehend. „Ihnen vielleicht, aber anderen nicht", widerspricht der andere. „Tun Sie nicht so als würde es Sie interessieren", murmelt Harry.„Wissen Sie, es interessiert mich sehr wohl, denn bevor Sie beschlossen haben mich wieder zu hassen habe ich mich sehr wohl um Sie gekümmert", antwortet Snape ernst. „Ich habe nicht beschlossen Sie zu hassen", entgegnet der jüngere. „Das haben Sie", widerspricht der Professor. „Ich habe nur bemerkt, dass Sie mich belogen haben", erklärt Harry. „Ich habe nichts getan, nur weil Sie Draco gehört haben bin ich nicht gleich der Böse. Ich habe Ihnen geholfen", meint der ältere.
„Ich habe Ihnen vertraut. Wohin hat's mich geführt? Immer näher zum Abgrund", antwortet Harry mit glasigen Augen. „Ich kann nichts dafür, ich wollte mit Ihnen reden, aber Sie haben mich ignoriert. Sie haben nicht zugelassen, dass ich es Ihnen erklären kann", argumentiert Severus.
„Ich kann das nichtmehr", murmelt Harry. „Ich habe mit meinem Leben abgeschlossen, ich wollte sterben", sagt er dann. „Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich Sie vor dem Tod bewahrt habe", entgegnet der ältere. „Sie haben mich zurück in mein miserables Leben geschickt", flüstert der andere, welchem langsam Tränen über die Wange laufen. Energisch wischt er sie weg und schaut auf Severus. „Sie könnten ein besseres Leben haben, wenn Sie nicht jeden wegstoßen würden", sagt dieser. „Besseres Leben? Spätestens in den Sommerferien werde ich wieder gezwungen zurück in meine persönliche Hölle zu gehen und das will ich um jeden Preis verhindern", entgegnet der jüngere.
„Sie müssen nicht zurück", meint Snape. „Was?", fragt Harry ungläubig. „Ich werde einen Weg finden, damit Sie dort nie wieder hin müssen unter einer Bedingung", antwortet der Tränkemeister. „Welche?", fragt Harry hoffnungsvoll. „Sie werden nicht nochmal versuchen sich umzubringen", stellt Severus klar. „Ich habe auch eine Bedingung", entgegnet Harry. Severus schaut ihn fragend an deswegen sagt er: „wenn es nicht funktioniert und ich doch zurück muss dann werden sie mir davor einen Trank geben durch den ich im Schlaf sterbe"
„Ich werde ihnen nicht helfen zu sterben", widerspricht Snape. „Bevor ich zurück zu diesen Menschen muss werde ich einen Weg finden zu sterben. Mit oder ohne Hilfe", meint der jüngere. Severus überlegt kurz und sagt dann: „in Ordnung, ich werde einen Weg finden, dass Sie nicht zurück zu diesen Dingern müssen, wenn es nicht funktioniert werde ich Ihnen helfen friedlich zu sterben, aber nur wenn das der aller letzte Ausweg ist. Bevor es zu hundert Prozent fest steht werden Sie keine eigenen Versuche starten und regelmäßig essen". „Ein mal am Tag ist regelmäßig genug", meint der jüngere. „Fürs erste, sobald Ihr Magen mehr verträgt werden Sie mehr essen", bestimmt Severus. „Deal", stimmt Harry nickend zu.
Der ältere grinst kurz zufrieden und schaut dann wieder ernst. „Sie werden nicht mit Draco schwimmen gehen", bemerkt er. „Das hatte ich auch garnicht vor", antwortet Harry schulterzuckend und läuft dann weg.
„Was wollte er?", fragt Draco als er Harry sieht. „Reden", antwortet dieser. „Huh, naja hast du Lust einen Film zu schauen? Das ist nicht anstrengend und wir hätten trotzdem einen Zeitvertreib", will der Blonde wissen. „Einen Muggelfilm?", fragt der jüngere interessiert. „Jup, wir haben einen Kinosaal hier drinne, wie bei den Muggeln", antwortet Draco. „Also?", fragt er dann. „Ja, sicher", bestätigt Harry lächelnd und folgt dem anderen durch die Gänge.
„Was willst du anschauen?", fragt der Blonde als die beiden ankommen. „Einfach keine romantischen Filme, ansonsten ist es mir egal", antwortet Harry. „Okay.... Wie wäre es mit Herr der Ringe?", schlägt Draco vor. „Klar", stimmt der jüngere zu und setzt sich in einen der Stühle, während der andere den Film auflegt.
Auch wenn Harry schon von Filmen gehört hatte ist er nie dazu gekommen sich welche anzuschauen, seine Verwandten haben es ihm nie erlaubt. Fasziniert blickt er auf die große Leinwand als der Verspann beginnt.
„Das ist wirklich cool", sagt er lächelnd. „Du kommst doch aus der Muggelwelt", bemerkt Draco. „Schon, aber ich hatte nie Zeit für sowas", antwortet Harry und schaut weiter auf den Film.
Als die Leinwand wieder dunkel wird und der Abspann geendet hat wendet sich Draco an Harry. „Worüber hast du mit Severus geredet?", fragt er. „Seit wann so neugierig?", entgegnet der jüngere. „Es interessiert mich nun mal", verteidigt sich der Blonde. „Wir haben über nichts wichtiges geredet", antwortet Harry und steht auf. „Kommst du mit?", fragt er dann. „Wohin?", will Draco wissen. „Weg", sagt der jüngere schulterzuckend. Der Blonde lächelt ihn kurz an und steht dann ebenfalls auf.
„Hi ihr beiden", begrüßt Narcissa die beiden als sie ihnen über den Weg läuft. „Wo wart ihr?", fragt sie dann. „Kinosaal", antwortet Draco. „Ehrlich? Was habt ihr geschaut?", will seine Mutter wissen. „Herr der Ringe, den ersten Teil", antwortet der Blonde. „Cool, wollt ihr mit kommen? Ich wollte noch ein paar Kekse backen", fragt sie dann. „Ihr backt selbst?", will Harry verwirrt wissen. „Die Elfen machen zwar das meiste aber immer wieder mal machen wir auch selbst ein paar Sachen", erklärt Draco. Harry nickt verstehend. „Ich würde gern mitkommen", wendet er sich dann an Narcissa. „Geht ihr beide, ich muss mit meinen Schulsachen anfangen, sonst jammern wieder alle", entgegnet Draco und läuft weiter. „Dann wohl nur wir", bemerkt Narcissa lächelnd und zeigt Harry den Weg in die Küche.
„Wow ist die riesig", schwärmt Harry als er den Raum betritt. „Kochst du gerne?", fragt Narcissa ihn. „Total, ich finde es sehr beruhigend", stimmt der jüngere zu. „Dann müssen wir unbedingt öfters was zusammen machen, Draco ist in der Küche nicht unbedingt begabt", meint die Frau lächelnd und beginnt mehrere Zutaten zu holen. „Ehrlich? Ich dachte er ist so ein Alleskönner", bemerkt Harry. „Er kann viel, aber kochen und backen sind keine seiner Stärken", antwortet Narcissa schmunzelnd.
„Also was machen wir?", will Harry nun wissen. „Ich wollte verschiedenen Sorten Plätzchen machen", erklärt die Frau. „Hört sich gut an", stimmt der jüngere zu und wäscht seine Hände bevor er anfängt einen der Teige zuzubereiten.
A.N: wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, habe ich das Titelbild dieser Geschichte geändert. Ich hoffe es gefällt euch <3
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Fanfiction~lucarry~ don't like it, don't read it Harry wurde belogen. Von Dumbledore und seinen Freunden. Was wenn er die Wahrheit erfährt und diese ihn zu einem gewissen blonden Aristokraten führt? Beginnt im fünften Jahr, hat jedoch die Handlung vom dritte...