Als ich die Augen aufschlug sah ich viele verschwommene Gestalten vor mir. Wer sind die? Was wollen sie von mir? Wo bin ich?
Ich schaute mich um, um die Situation einzuschätzen..
Ich konnte alles nur schemenhaft erkennen. 5 gestalten. Einen Tisch. Einen Stuhl."Keine vorschnellen Entscheidungen treffen."Dachte ich mir.
Ich sah an die Decke. Ein grelles Licht schien mir ins Gesicht. Ich rieb mir die Augen, zwinkerte einige Male, bis sich mein Blick klärte.
Ich erkannte zwei Personen mit weißen Kitteln,und drei andere Menschen. Ich bekam es mit der Angst zutun und wollte Reflex artig aufspringen, als mich plötzlich eine dritte Person die ich zuvor nicht bemerkt hatte packte und zurück auf die Matratze drückte.
"Lass mich!" Schrie ich panisch auf. Sofort lockerte die Person ihren Griff. Es war ein Junge mit besorgtem Blick. Er hatte pechschwarze Haare die ihm in Strähnen übers Gesicht hingen und hatte wunderschöne grün-braune Augen. Er lächelte entschuldigend und Strich mir liebevoll über die Wange. ich zuckte zurück. Warum macht er das? Fragte ich mich."Mila ich bin so froh das es dir wieder gut geht." Sagte er. "Mir soll es gut gehen?" Fauchte ich ihn an,"ich weiß nicht wo ich bin, was passiert ist oder wer ihr seid! Würdet ihr mir das mal bitte sagen?!" Alle blickten mich erschrocken an.
"Du hast etwas schlimmes erlebt und dadurch ein Trauma erlitten, es kann schon einmal vorkommen das man danach an Gedächtnisverlust leidet, doch mit einer Therapie dürften wir das schnell wieder hinbekommen." Meldete sich nun ein Mann in einem weißen Kittel zu Wort," Du bist im Krankenhaus, da du nach dem Unfall deiner Freundin ohnmächtig geworden bist. Mein Name ist Dr. Grey und das ist deine Familie." "Und ich dein Freud. Erinnerst du dich nicht?" Fiel der Junge ihm ins Wort.
Ich schüttelte verdutzt den Kopf. "Was ist denn passiert?" Stotterte ich. "Du bist mit ihr spazieren gegangen und sie hat sich verletzt, deshalb hast du uns zur Hilfe geholt, doch als wir ankamen war sie nicht mehr da." Hörte ich eine vertraute Frauenstimme. "Wer war nicht mehr da?"
"Lena." sagte sie.
Plötzlich fiel mir alles wieder ein. Wie ein Film der zu schnell abgespielt wurde. Ich fing an zu schreien, zu weinen, zur schluchzen, alles zur selben Zeit. Ich zitterte. Meine Mutter setzte sich neben mich und zog mich in ihre Arme. Liebevoll strich sie mir durch die Haare gab mir einen Kuss auf den Haaransatz und flüsterte: "Alles wird gut meine kleine. alles wird gut."
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Im Schatten des Mondes
ParanormalEs gibt da diesen einen Tag in meinem Leben. Der tag an dem sich die Welt, wie ich sie kannte, schlagartig veränderte. Der Tag, der mir alles nahm. Der Tag an dem ich sie das letzte mal sah.Lena.