Kapitel 3

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Ich war bereits früh wach, also entschied ich mich mit Elin etwas spazieren zu gehen.

Ich legte sie sanft in den Kinderwagen und schloss die Tür hinter uns. Ich atme die Frischluft ein und machte mich auf den weg in eine Richtung.

Ziemlich dumme Idee, wenn man sich noch auskennt. Ich versuchte den Weg zurückzulaufen, doch das führte dazu das ich mich noch weiter verlief.

Ich wollte Grad die Hoffnung aufgeben, als ich Tom mit einem süßen Hund sah. Ich musste es wohl wagen, sonst würde ich gar nicht nach Hause kommen.

Zusammen mit den Kinderwagen lief ich zu ihm und blieb neben ihm stehen. Er hatte mich noch nicht bemerkt, da er auf sein Hund fokussiert war. Plötzlich zuckte er zusammen und schaute mich an.

„Oh Gott bist du irre." Tom hielt sich die Hand an der Brust und sah mich weit gerissen Augen an. Verdient. „Kann ja nichts dafür, wenn du die Außenwelt plötzlich abschaltest." Er fing an zu lachen, verdrehte aber trotzdem seine Augen.

Eine Weile blieb es still, bis ich mich endlich aufrappelt und sagte: „Ähm kannst du mir sagen wie ich nachhause komme?" Er grinste mich frech an. Arsch. Ich wollte Grad weiter laufen, als er mich an der Hand festhielt und mir tief in die Augen sah. Für einen Moment fühlte es sich wie früher an.

Schnell wandte ich mein blick von seinen Augen ab und schaute zu seinem Hund. „Komm mit." Gab er von sich und pfiff sein Hund zu sich." „Tessa." sagte Loopo er, er musst wohl mein Blick bemerkt haben.

Ich bückte mich zu ihr runter. „Pass auf sie mag keine fremden." Sie kam auf mich zu und schleckte über meine Hand. Ich kraulte ihren süßen Kopf. „Ähm du bist wohl eine Ausnahme." Kichernd stand ich wieder auf und wandte mich den Kinderwagen zu, wo Elin immer noch Seelen ruhig vor sich hin trampelte. „Na mein Schatz." Ich hob sie aus dem Kinderwagen und küsste ihren Kopf.

„Ist Lev dein Freund?" Ich drehte mich zu Tom, der mich neutral ansah. Ich wusste nicht, was ich antworten sollte, also fragte ich erneut: „Kannst du mir nun sagen wie ich nachhause komme." Er nickte und machte sich auf den weg, dabei nahm er den Kinderwagen.

Verwirrt sah ich ihn nach. „Komm schon." sagte er bloß. Ich folgte ihm und starrte ihn geschockt an. „Ich dachte einfach, du willst ihn länger auf dem Arm halten."

Ich nickte ihm dankend zu und schweigend liefen wir die Straßen entlang. „Sie ist wirklich süß." Ist ja auch meine Tochter, Naja unsere... „Ja das ist Sie." Ist er vielleicht doch nicht so ein Arschloch?

„Und wie lange bist du und ähm." „Du und Nadia zusammen." Beendet er meinen Satz. „Knapp einen Monat." Ohne mich anzusehen, lief er weiter gerade aus.

Plötzlich fing Elin an zu weinen. Ruckartig blieb Tom stehen und schaute Panisch zu Elin. Sie hatte Hunger, es war ihre Zeit. Perfekt Ani.

„Ähm kannst du Sie kurz halten Sie hat Hunger. Tom nickte und nahm Elin. Er strich ihr über ihren Kopf und ich hätte bei diesem Anblick dahin schmelzen können.

Ich entfernte mein Oberteil und BH aber so das es keiner sehen konnte außer Tom. Ich nahm Elin wieder und Tom schaute wie ein Fluch auf uns.

Tom POV:

Als ich Elin auf den Arm hielt, kam mir das alles so vertraut vor. Die kleine lächelte mich an, obwohl sie weinte. Ich war sofort verliebt musste mich aber zusammen reißen Sie war nicht meine Tochter oder sonst etwas. Aber trotzdem kam sie mir so bekannt vor und damit meine ich nicht Ani.
Ani POV:

Als ich fertig war, Elin zu Stillen legte ich sie schlafend sanft in den Kinderwagen zurück.

Wir liefen still nebeneinander, bis Tom immer wieder zu mir rüberschaute. „Ist alles okay?" fragte ich. „Ich ähm also können wir die Nacht vergessen? Ich hab jetzt nh Freundin und du hast ein Freund und ein Baby, würde nicht so cool rüberkommen." Deine dumme Freundin meinst du wohl. Ich nickte einfach und lief neben ihm weiter her.

Als wir endlich zu Hause ankam, verabschiedeten wir uns. Endlich zu Hause.

Erschöpft legte ich Elin in ihre Babyschale und setzte mich neben diese auf dem Sofa. „Hey, was ist los?"

„Tom will das wir die Nacht vergessen. Wenn ich ihn sage, dass er der Vater ist, wird er mich umbringen! Er darf es nie erfahren." Lev nickte wild und schaute weg. Ich wusste genau was in seinen Kopf vor sich ging, aber ich konnte Tom nicht die Wahrheit sagen...

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Ich freue mich über jedes Kommentar und über Tipps!

Lg Cindy🤍

One night stand with consequences // Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt