𝐹𝒾𝒻𝓉𝑒𝑒𝓃

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Annabelle

Die anderen waren gerade bei mir angekommen. Ich freute mich auf die gemeinsamen Stunden. Mit einem Lächeln lief ich mit den anderen hoch in mein Zimmer. Jessi ist eben nicht mit runter gekommen als es geklingelt hatte.

"So meine Lieben. Ich hab Bier dabei, jetzt brauchen wir nur noch was worauf wir anstoßen können.", rief Ryan in den Raum während er den Sechserpack Bier hochhielt. Ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf.

"Ich glaub wir haben nicht wirklich einen Grund zum anstoßen lass es doch einfach so trinken. Aber selbst wenn erst später. Wir haben gerade mal viertel nach zwei.", stellte Dominick klar. Ryan schaute etwas enttäuscht, weil sein treuer
Sauf-Bruder ihm in den Rücken fiel. Ich fing wie die anderen an zu lachen.

Wir hatten halb zehn abends ich verabschiedete gerade meine Freunde an meiner Haustür. Ich wartete noch bis die letzen abgeholt wurden und machte dann die dicke Tür zu. Es war sehr kalt draußen geworden. Ich lief etwas traurig in mein Zimmer, ich vermisste die anderen jetzt schon.

Ich torkelte müde auf meinen Schrank zu. Wir hatten so viel geredet und gelacht, dass ich jetzt komplett fertig war. Ich nahm mir einen dickeren Pullover und frische Unterwäsche. Damit lief ich dann auf das Badezimmer zu und nahm eine wohlig warme Dusche.

Ich trocknete meine Haare und zog mir meine frischen Sachen an. Mir viel auf, dass ich noch meine Hausaufgaben machen musste. Ich lief schnell in mein Zimmer und packte meine Schulsachen aus.

Wir hatten zwanzig nach elf als ich endlich fertig war. Meine Haare waren inzwischen schon fast Luft getrocknet. Ich packte meinen Rucksack für den nächsten Tag und dann ließ ich mich endlich in mein gemütliches Bett fallen.

Ich kuschelte mich unter meine Decke und schloss mein Handy noch an das Ladekabel an. Dann drehte ich mich endlich um und konnte sorgenfrei einschlafen.

Sammy

Ich war vor meiner Haustür angekommen und suchte meinen Schlüssel aus meiner Tasche. Mit etwas zitternden Händen schloss ich die kalte Tür auf. Ich trat leise ein und schaute mich um, ich konnte niemanden entdecken. Ich schloss die Tür so leise wie ich konnte und drehte mich danach um.

Ich musste noch schnell in die Küche um mir etwas zu essen zu holen. Ich ging also in den eben genannten Raum und nahm mir zwei Brötchen aus einer Bäckertüte und noch eine Banane.

Ich wollte gerade aus der Küche fliehen als sich meine Mutter vor mich stellte.
"H-hallo.", sagte ich leise. "Hallo.", sagte sie mit fester Stimme zurück. Sie musterte mich kurz prüfend bevor sie bestimmt an mir vorbei lief.

Ich schloss erleichtert meine Augen und machte mich schnell auf den Weg in mein Zimmer. Dort angekommen legte ich das Essen auf meinen Schreibtisch, nahm meinen Rucksack ab und zog meine Jacke aus. Erst als ich sie an meinen Kleiderhaken hing merkte ich wie erschöpft ich eigentlich war.

Ich machte mir einen Plan für den heutigen Tag. Ich beschloss mich als erstes auszuruhen wenn es geht sogar einen Mittagsschlaf zu machen. Dann würde ich ungefähr um fünf Uhr aufwachen. Dann mache ich meine Hausaufgaben und gehe dann abends duschen.

Zufrieden mit dem Endergebnis zog ich meine Klamotten aus. Ich suchte mir schnell meine Jogginghose und meinen geliebten Pullover raus und zog diese an. Mir wurde langsam kalt, umso schneller war mein schlanker Körper unter den Decken verschwunden.

Ich hatte nicht wirklich viel Zeit um mir Gedanken über den heutigen Schultag zu machen. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt zu versuchen einzuschlafen. Ich schaute noch schnell auf mein Handy wir hatten jetzt 14:22 Uhr.

Ich stellte mich darauf ein wieder um fünf Uhr aufzustehen. Ich stellte mir jedoch keinen Wecker in der Hoffnung noch etwas länger schlafen zu können.

Verschlafen kam ich langsam wieder zur Besinnung. Meine Augenlider waren so schwer ich konnte meine Augen kaum öffnen. Ich wälzte mich unruhig in meinem Bett.

Ich streckte mich was unbeschreiblich gut tat. Nun konnte ich meine Augen ein Stück öffnen. Ich konnte noch nicht klar denken. Ich überlegte kurz nach und erinnerte mich an meinen Plan für den heutigen Tag. Ich wollte um fünf aufstehen.

Ich drehte mich zu meinem Handy und drückte auf den Homeknopf. Der viel zu helle Handy Bildschirm leuchtete auf. Ich sah auf die Uhr und bekam einen Schreck. Oh shit. Wir haben sieben Uhr.

Nun saß ich kerzengerade in meinem Bett und atmete angestrengt auf. Ich hatte zwei Stunden länger geschlafen als ich eigentlich vor hatte. Ich schlug meine Decke um und legte so meinen Körper frei. Es war so kalt in meinem Zimmer.

Ich nahm mir Zeit beim aufstehen ich hatte keine Lust das Gleichgewicht zu verlieren, weil mir schwindlig wurde. Nun konnte ich endlich stehen. Ich lief aus meinen Zimmer in das Bad um auf die Toilette zu gehen.

Dies erledigt ging ich zurück in mein Zimmer und setze mich an meinen Schreibtisch. Ich bemerkte meinen großen Hunger durch ein lautes Knurren meines Magens. Ich nahm mir ein Brötchen und biss davon ab während ich meine Schulsachen auspackte.

Ich machte zuerst meine Mathe Hausaufgaben, weil ich in Mathe am schlechtesten war. Danach folgte Englisch und dann noch Deutsch.

Als ich nach einer guten Stunde endlich fertig war lehnte ich mich zurück. Ich hatte in der Zeit meine zwei Brötchen und meine Banane gegessen. Jetzt konnte ich mir endlich mal den heutigen Schultag durch den Kopf gehen lassen.

Bevor ich mich in meinen Gedanken vertiefte lief ich auf meine Zimmertür zu und lauschte ob alles ruhig war. Als ich dies glücklicherweise mit einem Ja beantworten konnte schloss ich die Tür wieder und lief auf mein Bett zu.

Ich öffnete das Fenster über meinem Bett und holte eine Kippe aus meinem Versteck. Ich zündete sie an und zog an ihr. Nun ließ ich meinen Gedanken freien Lauf.

Heute war ich irgendwie von Annabelle genervt war aber auch glücklich mit ihr geredet zu haben. Ich weiß nicht wie ich das alles einordnen soll. Wenn ich mich gerade mit Annabelle unterhalte bin ich glücklich und fühle mich wohl aber wenn sie gerade woanders ist bin ich irgendwie genervt.

Warum kann ich mich nicht für eins entscheiden? Entweder ich bin von ihr genervt oder ich will was von ihr.

Ich stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab. Ich bekam langsam schon Kopfschmerzen. Aber irgendwie hätte ich jetzt auch nichts dagegen wenn ich gerade bei ihr wäre und mich mit ihr zu unterhalten, mit ihr zu lachen.

Ich fing etwas an zu grinsen, wehrte mich aber nicht dagegen. Sie hat heute so gut gerochen als wir hinter der Sporthalle saßen. Und ihre süßen lockigen Haare-

Halt. Ich verlor mein grinsen schlagartig. Schwärmte ich gerade von ihr? Ich atmete angestrengt auf. Das kann doch nicht wahr sein. Was stimmt denn nicht mit mir. Meine Stimmungsschwankungen fingen langsam an krass zu nerven.

Ich machte meine Zigarette aus und ließ den Stummel wie die Davorigen auf der Fensterbank liegen. Ich schloss mein Fenster wieder und machte das laute Rollo runter. Es war so kalt draußen geworden und jetzt ist die ganze Kälte in meinem Zimmer.

Ich lief auf meinen Schrank zu um mir frische Sachen raus zu suchen. Mit der frischen Wäsche bewaffnet lief ich in das Bad und nahm eine Dusche.

My dear? ||girlxgirl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt