Kapitel 33

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„Sie in Slytherin? Niemals", sagt er mit fester Stimme.
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„Der Hut wollte mich nach Slytherin schicken, ich wollte nicht", entgegnet Harry. „Wieso sollte jemand nicht nach Slytherin gehen, das ist das beste Haus von allen", meint Snape nun. „Das war jetzt aber parteiisch", bemerkt Draco. „Wieso wolltest du nicht?", wendet er sich dann an seinen Freund. „Wegen dir", antwortet dieser matt. Kurz schaut Draco ihn verwirrt an bevor er versteht woran das liegen könnte. „Huh", murmelt er leise.

„Ist doch noch viel besser. Wenn du in Slytherin bist bemerkt auch keiner wenn du immer wieder mal zu Sev gehst", meint nun Lucius. „Dumbledore wird es nicht erlauben", wiederholt Harry. „Das muss er", entgegnet Severus. „Die Entscheidungen des Hutes dürfen nicht von ihm beeinflusst werden. Du musst ihn einfach nochmal anziehen, dann kannst du wechseln", erklärt er. Harry nickt langsam und schaut dann fragend auf Sirius und Remus, welche ihm beide zustimmend zunicken.

Von der sich öffnenden Türe wird die Aufmerksamkeit dort hin gelockt. „Tag zusammen", begrüßt Tom alle und lässt sich weniger elegant auf eine Couch fallen. Als er Harry sieht setzt er sich aufrecht hin. „Du lebst?", bemerkt er geschockt. „Nein, ich tu nur so", antwortet Harry ironisch. „Woher wusstest du das überhaupt?", fragt nun Lucius mit einem scharfen Unterton. „Ich weiß alles", begründet Tom selbstsicher. „Trotzdem wusstest du nicht, dass er lebt", erinnert Draco ihn. „Ganz schön frech für einen Unterlegenen", bemerkt der andere. „Unterlegen? Das glaubst du doch selbst nicht", antwortet der jüngste Malfoy und lächelt seinen zweiten Patenonkel frech an. Dieser grinst zurück und schaut dann auf Remus und Sirius.

„Wer seid ihr?", fragt er. „Sirius Black, das ist mein Partner Remus Lupin", antwortet Sirius. „Tom Riddle", entgegnet Tom und lehnt sich wieder entspannt zurück. „Worüber reden wir?", fragt er dann in die Runde. „Wir haben gerade über dich gelästert", antwortet Narcissa grinsend. „Uhhhh ich will mit machen", meint Tom lachend. Während sich Narcissa und Draco synchron mit der flachen Hand gegen die Stirn schlagen schaut Harry auf Lucius. „Ich hatte ihn anders in Erinnerung", flüstert er. „Er war schon immer ein Kindskopf", antwortet Lucius leise.

„Was tuschelt ihr da?", fragt Tom die beiden. „Wir machen uns über dich lustig und nein du kannst nicht mit machen", erklärt Lucius grinsend. „Fies", jammert Tom und lässt sich dramatisch zur Seite fallen. „Was machst du hier?", fragt Narcissa nun. „Das ist aber kein netter Weg einen Freund zu begrüßen", bemerkt Tom. „Ich hatte Lust mal wieder vorbei zu schauen, wusste ja nicht, dass ihr so viel Besuch habt. Also wie sieht's aus, wo ist mein Weihnachtsgeschenk?", fragt er dann. „Apropos", murmelt Sirius und kramt etwas aus seiner Jackentasche heraus was er dann mit einem Zauber vergrößert.

„Das ist für dich", sagt er und überreicht Harry das Paket. Dieser schaut erst auf den Karton in seinen Händen und stellt es dann vorsichtig auf den Boden bevor er aufsteht und beide umarmt während er sich bedankt. Als Sirius seine Arme auch um Harry schließt wird dieser von einem anderen Arm wieder aus der Umarmung gezogen. „Genug", beschließt Lucius mit tiefer Stimme und roten Augen. „Da ist aber der Dämon mit ihm durch gegangen", bemerkt Tom welcher schon davor wusste, dass Harry dessen Mate ist.

„Entspann dich, das ist immer noch mein Onkel", erinnert Harry Lucius als er von diesem festgehalten wird. Sobald sich dessen Augen wieder grau färben lockert er den Griff um Harry, lässt ihn jedoch nicht komplett los. Lucius schließt kurz seine Augen und öffnet sie dann wieder als er sich beruhigt hat. Entschuldigend schaut er auf Harry. „Schau nicht mich so an", sagt dieser. Lucius versteht und blickt auf Remus und Sirius. „Es tut mir leid , das ist nur am Anfang so extrem", sagt er. „Solang du uns nicht umbringst", entgegnet Sirius lächelnd. „Tja man weiß ja nie", antwortet Lucius ironisch.

„Wie funktioniert das mit den Augen?", will Harry nun wissen. „Magie? Keine Ahnung was genau sich da tut, aber sie werden rot wenn ich wütend oder eifersüchtig bin. Übrigens werden sie schwarz wenn ich traurig bin", erklärt sein Mate. „Schwarz? Wieso nicht blau? Das ist doch normalerweise die Farbe der Trauer", bemerkt Harry nun. „Blau steht für etwas anderes", antwortet Lucius. „Wofür?", fragt sein Mate neugierig. „Hey ähm Harry wieso packst du das denn nicht aus?", ändert nun Tom das Thema um seinem Freund zur Hilfe zu kommen. Verwirrt über den Themenwechsel schaut Harry auf den Boden, wo er das Päckchen abgestellt hat während Lucius Tom dankend anschaut.

„Ich pack es später aus", beschließt der jüngste dann und lässt das Geschenk in ruhe. „Du bist auch der einzige, der ein Geschenk einfach liegen lässt", bemerkt Draco. „Ich lasse es nicht liegen, ich warte und packe es später aus", korrigiert Harry ihn. „Komisch genug", meint der jüngste Malfoy und schaut den anderen dann prüfend an. „Fühlst du dich eigentlich besser als gestern?", fragt er dann. Harry, welcher an diesem Tag noch keinerlei Probleme mit Schwindel oder ähnlichem hatte, antwortet: „ja, ich habe bis jetzt noch nichts gespürt"

„Cool, dann können wir ja schwimmen gehen", freut sich Draco woraufhin Harry leicht panisch wird. Hilfesuchende schaut er auf Severus, welcher jedoch nur sagt: „macht langsam, er ist vielleicht fitter aber noch nicht ganz gesund"

„Ähm ich weiß ja nicht ob die Idee so gut ist", murmelt Harry und kramt in seinem Kopf nach einer plausiblen Ausrede. „Wieso nicht?", fragt Draco. „Weil ähm also weil Sirius und Remus doch hier sind", sagt der jünsgste dann hastig. „Uns stört das nicht wenn du gehst", winkt sein Patenonkel ab.

Lucius schaut skeptisch auf dem Jungen neben sich. Wieso auch immer will Harry nicht schwimmen gehen, woran es jedoch liegt weiß er nicht.

Harry schaut noch ein Mal eindringlich auf Severus, in der Hoffnung, dass dieser den Blick versteht. Jedoch wird er enttäuscht als sein Professor fragend zurück schaut. Gekünstelt hustet Harry auf und sagt dann: „ich glaube ich bekomme eine Erkältung oder sowas". „Das ist kein Problem, solche Kleinigkeiten kann ich heilen", meint Lucius und legt seine Hand auf Harrys Kopf. Sobald er seine Heilkräfte wirken lässt spürt er jedoch viel mehr als eine kleine Erkältung. Erschrocken zieht er seine Hand zurück und schaut auf Harry. Ungläubig schüttelt er den Kopf und legt dann seine Hand erneut auf die Stirn des anderen. Sofort spürt er wieder das Gefühl von unglaublichem Schmerz was ihn dazu bringt seine Hand wieder zu entfernen.

„Ähm stimmt was nicht?", fragt Harry vorsichtig. „Fang an zu reden", antwortet sein Mate noch immer geschockt.

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