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Jeongin | Dieser Morgen war wie jeder andere auch; Ich stand auf, machte mich schnell fertig und ging anschließend zur Schule.
Als ich das Schulgebäude betrat wurde mal wieder getuschelt, doch daran hatte ich mich bereits gewöhnt. Über die Jahre hatte ich gelernt es zu ignorieren, damit ich nicht daran zerbrach.

Es ist mein Leben und was die anderen denken ist mir Egal

Das hatte ich mir immer wieder gesagt und irgendwann begann ich es zu glauben. So wie jeden Morgen öffnete ich meinen Spind und dieser Moment war der Anfang. Der Anfang von dem Beginn der Veränderung meines sonst so routinierten Lebens. Ein kleiner Zettel fiel mir entgegen, ich steckte ihn schnell ein und hoffte dass ihn niemand gesehen hatte. Ich ging davon aus das es einfach wieder ein Zettel mit einer Beleidigung war, doch später am Tag, sollte sich dies als falsch erweisen.

Ich setzte mich an den Baum auf dem Pausenhof, an dem ich immer meine Pausen verbrachte. Eigentlich wollte ich nur mein Buch aus dem Rucksack holen, doch dann fiel mir der Zettel wieder entgegen. Seufzend nahm ich ihn in meine Hand und öffnete ihn ohne jegliche Erwartungen. Emotionslos fing ich an seinen Inhalt zu lesen.

Hey Kleiner,

Wie ist es immer alleine zu sein? Denk bitte nicht dass diese Frage böse gemeint ist, ich frage es mich wirklich. Wie ist es in ständiger Ruhe zu leben? Fühlst du dich nicht manchmal einsam?

Das war nicht der letzte Brief, den ich in den nächsten Wochen erhalten würde.

𝘿𝙚𝙫𝙞𝙡 𝙇𝙚𝙩𝙩𝙚𝙧𝙨 | 𝙃𝙮𝙪𝙣𝙞𝙣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt