Willkommen zu meiner ersten mehrteiligen Loki-Geschichte! Angefangen hatte es als One-Shot Kapitel, in einem meiner anderen Büchern (falls ihr von Loki und Y/N auch in anderen Situationen lesen wollte, schaut doch gerne mal vorbei), doch nachdem ich nicht aufhören konnte, über die Geschichte nachzudenken, habe ich mich entschieden, eine mehrteilige Geschichte daraus zu machen. Macht euch auf viel Fluff, aber auch ein bisschen Angst und Drama gefasst. Viel Spaß! :)
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„Papi!"
Loki schloss schnell die Eingangstür hinter sich und ließ sich mit ausgebreiteten Armen in die Hocke sinken. Mit glitzernden Augen schaute er seinem Sohn dabei zu, wie er von der Couch krabbelte und auf ihn zu gerannt kam, seine kleinen Arme voller Freude in die Luft geworfen und ein breites Grinsen auf seinem runden Gesicht. Voller Freude, dass er von der Arbeit zu Hause war. Niemals hätte er sich auch nur erträumen können, dass sich jemals jemand freuen würde, ihn zu sehen. Dass er irgendwann mal so ein Leben leben dürfte.
Mit überraschend großer Kraft warf sich Frey in seinen Arm. Loki wedelte kurz mit den Armen um sein Gleichgewicht wieder zu finden, fiel dann aber laut lachend nach hinten, die Arme beschützend um seinen Sohn geschlungen, der kichernd auf Lokis Bauch sitzen blieb und seinen Vater von oben anschaute. Frey wuchs ihm viel zu schnell. Gestern war er doch noch ein Baby gewesen und nun ging er mit seinen fast 5 Jahren schon bald in die Schule.
Das Lachen seiner Frau ließ ihn langsam wieder aufsetzten. Y/N saß im Schneidersitz auf dem Boden vor dem tiefen Wohnzimmertisch, tausende von bunten Blättern, Stiften und weiteren Bastelartikel wild vor sich verteilt. Ihre Haare hatte sie in einen hohe wilden Knoten gebunden und sie trug eines seiner alten T-Shirts, das er schon längst weggeben hätte, hätte sie ihn nicht aufgehalten und es als ihr neues „Daheim-Shirt" beansprucht. Seine Brust füllte sich mit einer Woge aus Stolz und Liebe, als sie lachend den Kopf schüttelte und langsam auf ihn zu kam.
„Hallo, Schatz. Wie war dein Tag?"
Loki setzte Frey neben sich ab und drückte sich vom Boden, doch bevor er zu einer Antwort Luft holen konnte, sprang sein Sohn auf und griff nach seiner Hand.
„Papi! Wir haben gebastelt! Komm!"
Aufgeregt zog er ihn ins Wohnzimmer und stemmte dann seine Hände in die Hüften.
„Du musst die Augen zu machen! Es ist eine Überraschung!"
Loki zog die Augenbrauen hoch und warf Y/N eine Blick zu.
„Muss ich Angst haben?" lachte er und hielt sich beide Hände vor die Augen.
„Ja!" antwortete sein Sohn bestimmt und er hörte das Rascheln von Blättern, bevor sich Y/Ns Arm um seine Taille legte und er die Augen öffnen dufte.
Sein Sohn stand mit einer grünen Decke um den Schultern auf dem Sofa, ein Besenstiel in der Hand, an dem eine Spitze aus blauem Pappkarton geklebt war und einer gelben Pappkrone mit zwei Hörnern auf dem Kopf. Stolz hob er die Arme und holte tief Luft.
„Knie nieder!" rief er mit aller Kraft, die seine kleinen Lungen aufbringen konnten und zeigte mit dem Besenstiel auf seinen Vater.
Überrascht zog er seine Augenbrauen nach oben und musterte sein Mini-Selbst.
„Mein König, wie heißt das Zauberwort?"
Frey verzog die Lippen zu einem kleinen Schmollmund, rollet dann aber mit den Augen (eine Geste, die er sich bei seinem Vater abgeschaut hatte) und seufzte.
„Bitte?"
Y/N grinste ihren Ehemann an und nickte anerkennend, der sich langsam auf ein Knie herunter ließ.
„Wie kann ich meinem König dienen?" fragte er mit gesenktem Kopf und Frey klatschte begeistert in die Hände, bevor er die Arme wieder ausstreckte und sich von Loki in den Arm nehmen ließ.
„Ich hab deinen Helm gebastelt!" erklärter er das Offensichtliche, doch Loki nickte interessiert und schaute sich die Krone genauer an.
„Unverkennbar. Schöner als der Echte!"
„Wir müssen Mami auch noch einen basteln! Dann haben wir alle einen und dann sind wir die Königsfamilie von der ganzen Erde!"
Loki hörte seine Frau laut aus der Küche lachen.
„Dein Vater als Herrscher über Midgard? Das ging das letzte Mal nicht so gut aus."
Loki warf ihr einen amüsierten Blick durch die geöffnete Küchentür zu und nickte.
„Da hat deine Mutter recht. Aber wir können die Königsfamilie dieses Hauses sein!"
Frey schien damit zufrieden zu sein, denn er zappelte sich aus Lokis Armen und zog ihn zum Wohnzimmertisch.
„Du darfst die Umrisse aufmalen!" erklärte er konzentriert, während er das richtige gelbe Papier heraussuchte und Loki einen Bleistift reichte.
„Meine Regenten, darf ich euch in eurer königlichen Arbeit kurz störend und euch zu der hoheitlichen Tafel bitten? Das Essen ist fertig."
Aufgeregt sprang Frey auf und setzte sich an seinen Platz an den Esstisch.
„Ja! Spagetti!"
Y/N wuschelte durch seine schwarzen Locken und füllte sein Glas mit Wasser, bevor sie sich setzte und nach Lokis Hand griff.
„Wie war dein Tag?" fragte sie nun schon zum zweiten Mal an diesem Tag und Loki lächelte sie zufrieden an.
„Ich soll dir von Natasha sagen, dass sie dir die Akten der letzten Mission in den Konferenzraum gelegt hat. Tony bräuchte sie bis Donnerstag."
Y/N nahm ein Schluck Wasser und nickte, doch bevor sie etwas darauf erwidern konnte, hatte Frey wieder das Gespräch an sich gerissen und begann Loki jedes Detail seines Tages zu erzählen.
Entschuldigend lächelte Loki ihr zu, doch sie drückte nur amüsiert seine Hand und wendete sich ihrem Sohn zu.
Loki konnte nicht glauben, wie perfekt sein Leben geworden war. Wie er das verdient hatte. Um nicht emotional zu werden, schob er sich eine große Gabel Nudeln in den Mund und versuchte das Lachen mit vollem Mund zu unterdrücken, als Frey ihm einen neuen Witz erzählte, den er im Kindergarten aufgeschnappt hatte.
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With My Life - Loki x Y/N Fanfiction
FanfictionNach Jahren des Leidens hat Loki sein Glück in Y/N gefunden und nach der Geburt seines Sohnes schein die Welt perfekt, bis klar wird, dass Frey mehr von seinen Eltern vererbt bekommen hat, als ihnen lieb wäre. Plötzlich scheint seine Welt in Gefahr...