Traumfänger

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Dieses Gedicht widme ich ebenfalls meiner Oma, damit er alle schlechten Träume von ihr fernhält und es ihr bald sehr viel besser geht. Außerdem liebt sie Rätsel.


Wer bin ich?

Das musst du erraten.

In einem Rätsel werde ich es dir verraten.

Also los, nun folgen Taten.

Wirst es ja wohl erraten.


Ich wache des Nachts über dich,

Bin mal groß, mal klein, aber niemals gleich.

Sag, erkennst du mich?

Nein, noch immer nicht?

Das gibt's doch nicht.


Ich fange deine schlechten Träume ein,

Aber zu den Guten sage ich niemals "nein".

So schenke ich dir einen erholsamen Schlaf,

Damit du dich umsorgt fühlst wie ein Graf,

Bin ich an deiner Seite.


Was sagst du nun?

Hat dein Köpfchen noch zu tun?

Oder weißt du wer ich bin?


Du sagst, das gibt es nicht?

Doch, doch. Doch, doch.

Mich gibt es wohl.

Ich bin der Traumfänger, jawohl.

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