Ich sah es mir genau an und schaute dann noch einmal in das Buch. Es war tatsächlich einer. Ein Dämon stand also vor mir. Ich ging ein paar Schritte zurück und verbeugte mich langsam. Während ich ihn ansah, vernahm ich ein grinsen. Es schien, als hätte er etwas vor. Irgendetwas, nur ich wusste nicht was. Für ein paar Minuten hielt ich meinen Blick direkt in seine Augen. Als meine Augen, durch das intensive rot, anfingen zu brennen, schloss ich sie für einen Moment. Mein Körper bewegte sich wie von selbst wieder hoch. Als ich ihn wieder ansah, nickte er nur kurz und kam näher. Ich blieb einfach stehen und machte nichts. Er sah mich mit einem fragenden Blick an. Also sagte ich ihm das Ritual, wofür ich es brauchte und was mein Plan damit war. Während ich ihm alles gründlich erzählte, setzte er sich langsam auf den Boden. Ich nahm also eine Kette aus dem Regal. Sie war aus reinem Gold und hatte einen Diamanten als Anhänger. Langsam überreichte ich dem Dämon meine Kette. Er nahm sie langsam und schaute mich mit einem intensivem Blick in die Augen an. "Ryan mein lieber Vampirfreund..", kamen die Worte aus ihm, "Deine Aufgabe ist es dieses Mädchen.. Wie hieß sie nochmal?" fragte mich der Dämon. Mit einem sanfem hauch an Stimme antwortete ich: "Sierra Monroe..". "Ja genau sie.. Sierra.. Hmm.. Du musst sie schwängern.. Aber nicht vergewaltigen.. Sie muss es wollen.. Und das Kind bekommen.. Gib es mir und verlass sie" antwortete der Dämon in einer rauen und gleichzeitig anmutigen Stimme. Meine Augen weiteten sich langsam. "N-Nein.. Das kann ich nicht tun ich will sie nicht verletzen.. Sie ist so ein hübsches Mädchen.. Bitte tu mir und ihr das nicht an.." schossen die Worte aus mir. Angst erfüllt sah ich ihn an. Dieses geplante grinsen zeigte sich langsam wieder auf seinem Makellosen Gesicht. "Du hast die Wahl.. Entweder du schwängerst sie.. Oder du tötest sie.. Erst wenn du eins von beidem getan hast, helfe ich dir, das Licht zu vertragen. ", gab er mit einer sanften, aber drohenden Stimme von sich. "Fein." war das einzige, was ich über meine Lippen bringen konnte. Er verschwand, und ich stand alleine in diesem Raum. Ich schaute hinauf und spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Meine Gedanken drehten sich nur noch darum. Ich spürte eine raue Aura um mich. Der Schmerz den ich spürte. Es wurde mir alles zu viel, denn er sitzt tief in mir. Ich hab ihn nicht unter Kontrolle obwohl ich es mir doch so sehr wünsche.. Jeder Versuch, ein weiterer Rückschlag. Ich will nicht dass jemand es sieht. Doch diese Aggressionen, die sich daraus erschlossen haben, spürten sie alle. Freundlich versuche ich zu sein, bis ich erneut scheitere. Aggressionen, Trauer, Angstzustände. Der typische Ablauf in meiner belasteten Seele. Ich will lernen, wann ich es zu lassen kann. Wenn es doch nur jemanden gäbe, der es versteht..
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Unknown Area: Blutiges Verlangen [1]
Mystery / ThrillerIch warne ausdrücklich vor: Homosexualität, Sexuellen Inhalten sowie Blut und Folter. Es war für mich ein ganz normales Leben.. Bis er auftauchte und alles in und an mir änderte.. Viel Spaß beim Lesen <3