2.Kapitel

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M A S O N

"Was sollte das vorhin?", fragte Angelo knurrend, während ich einen Zug von meiner Zigarette nahm und den Rauch in die Dunkelheit blies.

"Bist du von allen guten Geistern verlassen worden?", zischte er weiter, als ich ihm keine Antwort gab.

"Hatten wir uns nicht darauf geeinigt, dass wir seine Frau nicht hineinziehen?" Sie war lediglich ein Druckmittel!", erinnerte er mich mürrisch.

Kommentarlos verdrehte ich meine Augen und nahm einen weiteren tiefen Zug.

Mittlerweile war es draußen dunkel, nachdem wir den Keller verlassen hatten und nun in unserem großen Garten auf der Terrasse standen, um eine zu rauchen und die nächsten Schritte zu planen.

Ich hörte, wie hinter uns die Glastür aufgeschoben wurde und Schritte hinter mir ertönten.

"Wie geht es ihr?", fragte Angelo an die Person hinter mir gewandt.

"Schlecht", ertönte Matteos Stimme.

"Sie hört nicht auf zu weinen, aber sie spricht auch kein Wort mit uns. Vorhin hat sie die Nachttischlampe nach mir geworfen, als ich ihr ein Taschentuch anbieten wollte."

Ich grinste, bevor ich einen letzten Zug nahm und die Zigarette in dem Aschenbecher auf dem Gartentisch vor mir ausdrücke.

"Was machen wir jetzt mit ihr?"

Ich spürte die Blicke der beiden auf mir, bevor ich mich zu ihnen wandte.

"Drei Optionen", begann ich, bevor Angelo sofort seinen Kopf schüttelte.

"Du hast sie doch nicht mehr alle."

"Erstens-", fuhr ich fort "-verheiraten wir sie an einen neuen Mann"

Matteo schüttelte den Kopf.

"Nach der Aktion, die sie vorhin gesehen hat, ist das sicherlich das Letzte, was sie will."

"Zweitens kommt sie in eines unserer Geschäfte."

Angelos Brauen wanderten nach oben.

"Drittens bringe ich sie gleich an Ort und Stelle um", schlug ich vor.

Fassungslos sah Matteo mich an.

"Wie kann dir alles so scheißegal sein?"

Ich sah ihn regungslos an.

"Scheißegal ist ein geiles Gefühl."

"Ich denke, wir sind uns alle darüber einig, was wir mit ihr tun?", stellte Angelo die Frage in die Runde, bevor Matteo zustimmend nickte.

"Lasst ihr wenigstens diese kleine Chance."

Langsam nickte ich.

"Fahrt schon mal mit ihr vor. Ich werde nachkommen."

"Du solltest  dich dringend einmal umziehen", stimmte Matteo zu, nachdem er seinen Blick über mein ehemals weißes Hemd wandern ließ, welches nun teilweise mit Blut getränkt war.

Stumm drehte ich mich um und schob die Terrassentür wieder auf.

Mit schnellen Schritten durchquerte ich das große Wohnzimmer und stieß die beiden Flügeltüren zu unserem Foyer auf.

Hastig sprang ich die Stufen der Marmortreppe hoch und lief zielstrebig auf meine Zimmertür zu, als eine Stimme hinter mir ertönte.

"Mr. Sánchez?"

Ich hielt inne, als ich gerade meine Hand um den Griff der Tür gelegt hatte und wandte mein Gesicht von der Tür ab.

"Was ist Alba?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 09 ⏰

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