Kapitel 2

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Also war unser neues zu Hause ein Hotel, welches eigentlich ziemlich billig war, dennoch nicht eines mit irgendwelchen Sternen, Auszeichnungen oder sonst noch irgendwas. Mein Vater wurde immer hoffnungsloser bei der Suche nach einem neuen Haus und so wollten wir wieder aufs Dorf ziehen, doch als wir dort ankamen, war es nicht mehr da. " Es ist erst neulich abgebrannt!", meinte einer aus der Nachbarschaft. "Die Stadt wollte es nicht mehr aufbauen, da sie meinten, dass es zu teuer wäre!"

Unser zu Hause war also immer noch das Hotel. Doch bald war die ganze Stadt leer. Die Läden, Fußgängerzonen und sogar die armen Gassen waren leer. Niemand wohnte mehr in Köln. Viele riefen umher: " Versteckt euch, sie kommen!"  Doch wir hörten nicht auf sie. So war auch das Hotel leer. Ein Vorteil, denn dann mussten wir auch nichts mehr bezahlen, aber es war gruselig so allein und niemand warnte uns vor dem was passieren würde. 

Plötzlich riss sich der Boden auf und wir rannten von dem obersten Stock hinunter und auf die Straßen. Einer der Risse verfolgte uns wie in diesen Filmen, nur dass das die Realität war. Mein Vater nahm mich bei der Hand und rief: " Wenn ich JETZT schreie, dann springst du!" Doch es war zu spät. Mein Vater fiel hinunter und meine Mutter ein paar Sekunden nach ihm. 

Ich rannte also allein weiter bis vor mir eine Gestalt auftauchte. Mit den Klängen einer Geige leitete sie den Riss von mir weg. Als ich DANKE sagen wollte, war sie schon verschwunden.

Wenn die Welt untergehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt