Kapitel 2

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Sie schlief immer noch tief und fest, als ich aufwachte, mir stieg ihr Geruch in die Nase, sie roch nach Vanille und bisschen Zimt. Sie lag immer noch so wie gestern, als sie in Ohnmacht fiel. Bei dem Gedanken, schoss mir das Blut, wieder in die Lenden. Sie seufzte leise. Spürt sie mich, wenn ich mich in ihr bewege, während dem sie schläft? Fragte ich mich. Ich hatte große Lust das aus zu probieren. Bei dem Gedanken musste ich breit grinsen. Ich führte meine Hände über ihre Taille zur ihre Hüfte und hob sie leicht hoch und lies sie wieder sinken. Ein kehliges seufzen ran aus ihrem Mund. Ich wiederholte mein Experiment ein paarmal. Als ich es selbst nicht mehr aushielt, stoß ich hart und tief in sie ein, sodass sie davon stöhnend aufwachte. Sie schaute mich verwirrt an, noch total verschlafen wie ein Engel dachte ich mir. Sie grinste mich auf eine Weise an, dass mich verrückt machte.  Sie bewegte ihre Hüfte hoch und runter, so schmerzhaft langsam das ich kurz davor war den Verstand zu verlieren.  Ich packte sie an der Hüfte, rollte mich auf sie und drang fest in sie ein. Sie schlang ihre Beine um meine Hüfte.  Sie war so heiß. Ich stoß immer fester zu, wurde immer hemmungsloser. Ich dürstete nach meiner Erlösung. Sie krallte ihre Fingernägel in mein Rücken, dann war es um mich geschehen und ich ergoss mich in ihre warme Spalte. "Guten Morgen mein Engel" sagte ich als ich mich dann wieder gefasst hatte. "Morgen" antwortete Sie mir lächelnd. "Hunger?" Sie nickte lachend. Als wir in der Küche waren nahm ich ein Stück Brot aus dem Brotkessel, neben dem Ofen. "Das sollte für das erste genügen, wir müssen unsere Hauptmahlzeit jagen." Sie schaute mich entsetzt an und stammelte "wie? Was jagen wir denn, Tiere?" Ich schüttelte den Kopf und ging aus der Küche.

Wie? wenn wir keine Tiere jagen, was denn dann?! Ich war völlig verwirrt. Ich nahm das Brot vom Tresen und verschlang es, jedoch war der Hunger nicht gestillt. Es fühlte sich an, als ob es mich von innen auffrisst. Ich hörte Schritte. Josephe kam angezogen, wie ich bedauernd feststellte, mit einem Bündel und ein Paar Stiefel zurück. "Zieh dich an. Oder willst du lieber nackt jagen" fragte er mich belustigt.  Ich äffte ihm nach und riss ihm den Bündel mit der Kleidung und die Stiefel aus seiner Hand. In dem Bündel war ein Hemd Unterwäsche und eine... eine Hose drin. "Ich kann doch keine Hose tragen!" Jammerte ich rum. Er schaute mich genervt an, also drehte ich mich von ihm weg und zog mich an. "Ich muss dir alles beibringen. Das Jagen, das Verstecken, das Tarnen und das Beherrschen. Wir müssen jetzt erst mal unser Hunger stillen und danach bring ich es dir soweit wir heute kommen bei" ich lief neben ihm auf dem Waldweg. Er war ständig auf der Hut. Ich mochte es nicht, dass er so ernst war. Also versuchte ich ihn etwas abzulenken.  Ich lief etwas weiter vor und wiegte meine Hüfte verführerisch im Luftakt. Plötzlich lachte er laut, ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn böse an, musste aber selbst ein Lachen unterdrücken. Als er nicht aufhörte mit dem Lachen, stimmte ich mit ein. Plötzlich wurde er still, sein Gesichtsausdruck wurde leblos und er klappte zur Seite.  Hinter ihm waren zwei Männer, die wir dank mir nicht bemerkt hatten.  Einer der Männer hatte einen Bogen in der Hand und zielte nun auf mich. Ich stoß einen Schrei aus und rannte zu den Männern. Riss ihm den Bogen samt Pfeil aus der Hand, packte ihn am Ober- und Unterkiefer, und riss sein Kopf in zwei. Der andere Mann rannte verzweifelt weg. Doch ich war wie in einem Blutrausch und es gab kein entkommen.  Ich stoß meine frischen Fangzähne in sein Fleisch und saugte, bis er leblos auf dem Boden lag. Ich rannte zurück zu Josephe, jedoch vergebens er war tot. Ich kniete mich zu ihm runter "ich werde keine Träne vergießen, bis ich dich gerecht habe Josephe. Das schwöre ich." Ich ließ ihn zu Boden sinken und stand auf, wie betäubt ging ich zu den zwei Leichen und schaute nach irgendwas, das ich nicht mal selbst wusste. Ich wusste nur, dass ich Rache wollte. Ich durchwühlte deren Sachen und fand schlussendlich nur ein Messer, ich drehte die Waffe in meiner Hand und sah eine Gravur: „Frederic Turner“. Ich verstaute sie in meiner Tasche und überlegte mir schon wie meine Rache aussehen wird. Da kam mir die Idee.  Ich schleppte die beiden durch den Wald, bis ich Häuser erkennen konnte, es war nun fast Morgen das tiefschwarze verschwand, wurde durch das Licht der Sonne fast aufgefressen, ich legte dich zwei Leichen hinter das Haus eines Bäckers und verschwand im Schatten der Bäume wo ich aus sicherer Entfernung das Geschehnis beobachten konnte. Plötzlich kam ein Mann aus dem Bäckershaus raus. Er ging in Richtung meiner zwei Leichen, wahrscheinlich wollte er zu seiner Vorratskammer. Als er die Leichen entdeckte, wurde er aschfahl im Gesicht, er fing an laut um Hilfe zu rufen. Ich hoffte dass sie die Leichen identifizieren können, nur so würde mein plan aufgehen. Immer mehr Menschen versammelten sich um die zwei toten Vampirjäger. Aus heiterem Himmel erklang ein schrei einer Frau „Frederic!“ ich grinste, als ich das Kind sah, das sich an das Bein der Frau festgeklammert hatte. Besser hätte es gar nicht laufen können. Das Kind war noch ziemlich jung, reichte seiner Mutter nur bis zur Hälfte ihrer Schenkel. Ich hatte große Lust meine Rache auszukosten. 

Lust der RacheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt