Die Verfolgungsjagd

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Vor uns stand ein vier Meter großes Monster! Anni und ich starrten auf den Kopf des Monsters, denn er war geformt wie der eines Hundes? Ja tatsächlich war es so. Der Körper war wie der eines Zentauren, nur viel größer. Percy wartete nicht lange und stolperte los. Er griff nach seinem Kugelschreiber, welcher sich in das Bronze Schwert Springflut verwandelte, und ging auf das Monster los. Dieses war nicht besonders beeindruckt. Es schnappte sich Percy und behielt diesen in seiner geballten Faust. "Was sollen wir jetzt nur tun? Wir müssen ihm helfen!" Anni klang verzweifelt, aber ich wusste selbst nicht wie wir uns helfen sollten. Annabeth und ich hätten Percy wahrscheinlich nicht helfen können, auch wenn wir all unsere Kräfte vereint hätten. Doch irgendetwas mussten wir tun, also sah ich Anni kurz an und rannte auf das Vieh los. Ich rammte sein linkes Bein mit meinem Schild und das Monster begann zu schaukeln. Es verlor das Gleichgewicht. Percy fiel stumpf zu Boden, aber es ging ihm gut. Das Monster war auf die Seite gefallen, aber es richtete sich bereits wieder auf und wir hatten nicht mehr viel Zeit bis es uns alle schnappen würde.

"Wir müssen weiter, bevor sich das Ding da nochmal an uns vergreifen will." Percy hatte recht, wir mussten von dort weg. Hinter der Feldstraße begann ein neuer Teil des Waldgebietes. Also machten wir uns so schnell wie möglich auf den Weg.

Wir rannten und wir rannten, immer weiter tiefer in den Wald, ohne uns nur ein einziges Mal umzudrehen. Wir waren uns sicher das uns das hunde-artige Monster nicht mehr sehen, aber noch aufspüren konnte. Ich begann daran zu denken über was wir uns vor unserem Abenteuer unterhalten hatten, und dabei viel mir auf das Grover nicht bei uns war!

Wir hielten an und sahen uns um, doch von Grover war weit und breit nichts zu sehen. Annabeth ahnte bereits schlimmes. "Wir können nicht auf ihn warten falls er einen anderen Weg gegangen ist. Das Monster könnte jederzeit hier auftauchen." Man merkte Percy an wie angespannt er war, und dennoch blieb er gelassen. Anni und Percy stritten den ganzen restlichen Weg über Percy's Entscheidung, nicht auf Grover zu warten. Urplötzlich hörte der dichte Wald auf und wir standen auf einer, durch den Mond hellbeleuchteten, Lichtung. Mittlerweile hatten wir keine Ahnung wo wir uns überhaupt befanden. Ich sah mich um, und wir hatten recht mit der Annahme das und das Monster nicht mehr verfolgte, dennoch glaubte ich das es unsere Witterung aufgenommen hatte. Annabeth und Percy sahen sehr bedrückt und unruhig aus, was dazu führte das ich mich nun genauso fühlte. Ich hatte sonst vor so gut wie nichts Angst! Dieses Mal war es anders, denn meine Beine und meine Hände fingen an zu zittern.

Es war beunruhigend still. Ich konnte nur meinen Herzschlag hören. Der Wind ging langsam durch die Baumkronen. Auf einmal hörte ich ein merkwürdiges knacken hinter einem der Bäume neben mir. Anscheinend hatten es die anderen zwei auch gehört, und wir alle blieben wie angewurzelt stehen. Wieder hörten wir ein knacken, doch diesmal viel lauter. Dann hörte man Schritte. Ich zog mein Schwert und.....BEINAHE HÄTTE ICH GROVER MIT MEINEM MESSER ERSCHLAGEN!

Grover kam angestrampelt und Annabeth viel ihm sofort um den Hals. Er war also doch den falschen Weg gegangen! "Wo hast du nur gesteckt?" Grover zuckte nur mit den Schultern als Anni ihn ausfragte. "Wir müssen weiter, bevor uns das Monster nun wirklich noch einholt." Percy ging ab jetzt voran und ich hatte so ein komisches Gefühl dabei ihm zu gehorchen als wäre ich sein Schoßhündchen!

Wir liefen einige Stunden am Waldrand entlang und letzten Endes kamen wir bei der Hauptstraße in Richtung NYC raus. Ich war so erleichtert als ich das Willkommensschild sah. Jetzt war es an der Zeit, die verlorenen Halbblute wieder zurück ins Camp zu bringen und sicher in NYC einzutreffen.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 28, 2021 ⏰

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Percy Jackson - Die Geschichte von Thalia GraceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt