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D/n P.oV

Tage über tage sind vergangen und ich saß nur zuhause und dachte nach. Auch wenn ich versuchte wieder die ,,normale" d/n zu sein, die d/n zu sein die keine Emotionen hat, ging es nicht. Aber ich habe gelernt es zu akzeptieren. Ich war immer stark. Auch wenn ich die jüngste der Familie war, war ich die, die sogar meine Eltern getröstet hat, statt selber eine träne vor denen zu verlieren. Ich habe meinen großen Bruder Alejandro getröstet, aber keine träne neben ihm verloren, ich habe meine Großeltern getröstet, aber keine träne verloren. Das leben war nie leicht aber ich lernte durch jeden schweren Schicksalsschlag meine Emotionen immer mehr zu unterdrücken. Menschen denken ich sei kalt, bin ich eigentlich nicht, zumindest nicht zu meinen engsten Familien Mitgliedern, welches mittlerweile nur aus nicht mal einer hand voll Menschen besteht. Was hat es mir gebracht Menschen zu vertrauen die ich ,,Freunde" nannte? Garnichts. Ich würde immer kälter und kälter zur Außenwelt. Ich habe jeden abgestoßen, vor allem nachdem Tod meiner Eltern. Aber jetzt lerne ich meine Emotionen erneut kennen. Ich lasse sie zu, aber das traurige ist, das meine Emotionen die ich aktuell zur Gesicht bekomme nur aus Trauer bestehen. Die ganze Trauer die mich all die Jahre nur von innen zerfressen hat.

Dieses tagelange rum Geheule tat mir gut. Auch Menschen die von außen Kälte zeigen haben Gefühle und die einfachsten Worte können einem schon als ein Trauer Grund reichen. Also heulte ich heulte ich und ja ich heulte noch mehr, sogar über die kleinsten dinge. Einmal hat mir Alejandro mir den Ohr von meinem Kuscheltier abgerissen weil wir uns nicht entscheiden konnten wer damit spielt. Da musste ich wieder schmunzeln. Aber so vergingen die letzten tage.

[...]

Ich bin aufgewacht und dachte es sei ein ganz normaler tag. Ich wollte mit heute mal einpaar alte kinder videos von uns anschauen. Kairi hatte mir die CD's gegeben die er letztens auf seinem Dachboden gefunden hatte. Jedoch lief es nicht so wie geplant. Ich schaute auf mein handy und merkte das ich sehr viele Glückwünsche bekam. Heute ist ja mein Geburtstag! Das habe ich total verpeilt. Es war mir aber nicht weiter wichtig, da ich meinen Geburtstag seit dem Tod meiner Eltern nicht Freier. Ich lief runter und sah einen merkwürdigen brief vor der Eingangstür. Ich nahm es langsam und fing an es zu lesen....

Entweder du kommst zur forwardstreet um 16:00 oder ich bringe deine letzten Familienmitglieder um. Deine Entscheidung.

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