Mein Herz. Ein wunderbares Stück von meinem Leben. Man hat mir erzählt, verschenke dein Herz nur an dem. Der es wirklich liebt und achtet. Aber was ist, wenn es dein eigenes Kind ist. Wirst du trotzdem glücklich. Man sagt ja auch manchmal das Kinder ein Segen oder eine Strafe sein können.
Ich wollte schon immer ein Baby, aber mit 18 Jahren hat man andere im Kopf z.B. Schule, welche Ausbildung man machen möchte, wie man sich seine Zukunft vorstellt usw. Doch wenn man nur einmal nicht aufpasst beim Sex, kann es passieren, dass sich die ganze Welt sich einmal dreht und alles anders wird....
Ich war 18 Jahre alt und im 9 Monat Schwanger. Ich freute mich seit dem ich vom Arzt erfahren habe, dass ich schwanger bin auf Amy-Luise. Sogar meine Familie stand hinter mir und unterstütze mich in allen wo ich Hilfe brauchte. Mit der Schule klappte es auch super. Ich durfte zwar nur noch den Aufzug nehmen was ich ganz schön doof finde da ich unten immer warten musste bis meine Lehrer kommen und mich mit nehmen. Aber meiner Klasse machte es nichts aus, sie freuten sich sogar mit mir mit auf Amy-Luise. Nur die Neben Klasse und einige andere Schüler fanden es nicht so toll. Sie beschimpften mich immer als Schlampe und das ich keinen Freund habe sei nichts verwunderliches, doch vor dem Letzten Tag den ich in der Schule verbrachte, weil die Osterferien begannen werte ich mich und sagte zu ihnen als sie wieder ihre dummen Kommentare los ließen: „Erstens ja kann das euch auch passieren und zweitens ich habe einen Freund. Er ist 20 Jahre alt und lebt zurzeit in Afrika um anderen zu helfen die es wirklich brauchen." Ich drehte mich um und verschwand in der Klasse.
„So guten Morgen", sagte Frau Sator zu uns und wir antworteten wie jede Klasse es macht mit: „Guten Morgen Frau Sator." „Ich möchte euch etwas sagen und zwar das Cassandra heute das Letzte mal zur Schule kommt. Sie geht jetzt in Mutterschutz und wird sich nach der Geburt erst mal zwei Monate um das Baby kümmern." Die ganze Klasse guckte traurig und plötzlich kam Stefanie zu mir mit einem Geschenk in der Hand und überreichte es mir. „Das ist für dich als kleines Abschiedsgeschenk wir haben alles was dazugegeben." Ich packte es aus und fing an zu weinen, es war ein Strampler mit einem Bild von unserer Klasse. Und da drunter stand unsere Amy-Luise. „Danke das ist wunder schön." Stefanie setzte sich wieder auf ihren Platz und der Unterricht begann. Er verging rasend schnell. Ich durfte jede Pause drinnen bleiben. Wo ich mit ein paar Mädels aus unserer Klasse über die Geburt sprach. Wovor ich am meisten Angst habe und worauf ich mich freue.
Als die Schule zu Ende war begleitete mich die ganze Klasse zum Ausgang der Schule und wünschten mir viel glück, doch als ich zu meinem Auto gehen wollte war es weg der Parkplatz war leer. Plötzlich hupte jemand und ich erkannte dass das die Hupe von meinem Auto war. Ich drehte mich um und sah das mein Auto am Straßenrand stand mit.... Meinem Freund der sich ans Auto lehnte. Mir schossen die Tränen ins Auge und ich ging zu ihm. „Was machst du hier, ich dachte du bist in Afrika?", fragte ich ihn als ich ihn umarmte. „Ich wollte dabei sein wenn unsere Amy-Luise zur Welt kommt. Wann war noch mal der Geburtstermin?", fragte er mich. Und ich antwortete ihm, dass der in drei Tagen sei.
Er zog mich an sich und umarmte mich liebevoll, so dass er den Babybauch nicht Doll berührte. Als er mich wieder los ließ streichelte er meinen Bauch und fing an zu weinen. „Was hast du denn? Du brauchst nicht zu weinen alles wird gut.", fragte ich ihn und strich seine tränen mit meinen fingern weg. „Nein ich habe keine Angst vor der Geburt, ich weine weil ich deine ganze Schwangerschaft nur auf Fotos und Videos verfolgt habe. Und dich alleine hier gelassen habe.", antwortete er. Ich ging ein schriet zurück und einmal halb ums Auto und wollte einsteigen, da bekam ich leichte unterleibschmerzen, aber wirklich war nahm ich sie nicht, da ich zu glücklich war das Chris extra wegen mir aus Afrika kam.
Chris stieg auch ein und fuhr los nachhause. Doch als wir den halben Weg hinter uns hatten schrie ich laut auf. Chris bremste ruckartig, fuhr an die Seite der Straße und guckte mich besorgt an. „Cassandra was ist los ist es so weit?", fragte er mich und als ich nickte fuhr er so schnell wie möglich zum Krankenhaus. Als wir vor der großen schiebe Tür anhielten stieg Chris schnell aus und rannte ums Auto und öffnete mir die Tür. Ich wollte aussteigen aber schrie wieder vor Schmerzen auf. Chris nahm mich unter die Arme und half mir trotz schmerzen aus dem Auto. Wir gingen durch die schiebe Tür und Chris sagte bei der Rezeptzion das ich mein Baby früher bekomme und eine Arzthelferin kam mit einem Rollstuhl an und ich setzte mich rein. Dann fuhren wir im schnellen schritt in den Kreissaal. Als ich aus dem Rollstuhl wollte half mir die Arzthelferin raus. Ich ging langsam zum umkleideecke. Die Arzthelferin half mir meine Klamotten auszuziehen und das Krankenhauskleid anzuziehen. Danach legte ich mich ihn das Bett und hechelte wie ich es beigebracht bekommen habe.
Nach zwei Stunden wurden die schmerzen so schmerzhaft das ich eine PDA bekam. Plötzlich klopfte es an der Tür und meine Mutter steckte den Kopf durch die Tür. Aber wirklich wahr nahm ich sie nicht, da gerade die Presswehen einsetzten und ich presste wie noch nie zuvor. So ging es eine halbe Stunde und dann hörte ich ein schreien von meinem Baby. Plötzlich war sie dar, da die Arzthelferin die Nabelschnur abnabelte und sie mir auf die Brust legte. Ich weinte wie ich noch nie geweint habe. Meine Mutter machte ein Foto und ich bemerkte erst jetzt, dass sie da war und lächelte in die Kamera, so wie meine nachschmerzen es zuließen.
Ich blieb ganze zwei Tage im Krankenhaus und fuhr dann nachhause. Ich verließ das Krankenhaus dieses Mal mit drei Personen. Chris, ich und mein Baby Amy. Die ersten paar Tage waren nicht einfach, da Chris wieder nach Afrika zurück musste wegen einem Notfall und Amy die ganzen Nächte durch schrie. Aber als Pfingsten immer näher kam sah ich einen Kleinen Erholungs schimmer.
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Wenn aus liebe Leben wird
De TodoMein Herz. Ein wunderbares Stück vom Leben. Man hat mir erzählt verschenke dein Herz nur an dem der es wirklich liebt und achtet. Aber was ist, wenn es jemand ist den du liebst, weil es dein Fleisch und Blut ist. Liebt es dich wirklich oder nur weil...